Schädlich tritt mit sofortiger Wirkung zurück

Seit Tagen wurde über die Stasi-Vergangenheit von HFC-Präsident Michael Schädlich diskutiert. Eis ausführlicher MDR-Beitrag berichtete, dass die Verstrickungen Schädlichs wohl größer waren als bisher angenommen. Denn die Stasi-Tätigkeit selbst ist schon seit mehr als 25 Jahren bekannt, also noch vor seinem Amtsantritt als HFC-Boss.
Doch die neuerlichen Berichte haben zu einer scharfen Berichterstattung in den Medien geführt. Zwischendrin meldete sich auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand zu Wort. Die Stadt könne keinen Verein finanziell fördern, bei dem ein ehemaliger IM im Vorstand sitzt. Schädlich hatte im Zuge der Debatte deshalb schon darauf verzichtet, bei der Wahl erneut anzutreten. Die Mitgliederversammlung wurde verschoben. Bis Wahl eines Nachfolgers wollte Schädlich kommissarisch im Amt bleiben. Doch nun geht er doch noch einen Schritt weiter und tritt mit sofortiger Wirkung als Präsident des Halleschen FC zurück.
Die Erklärung von Dr. Michael Schädlich im Wortlaut:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen beim Halleschen Fußballclub e.V. (HFC) sowie angesichts der medialen Berichterstattung in Bezug auf meine Person, erkläre ich mit sofortiger Wirkung meinen Rücktritt als Präsident des HFC e.V.
Ich bedanke mich bei der Vielzahl von Partnern des Vereins für die mehr als 16-jährige vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche unserem HFC weiterhin sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg
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