Schulbau: Stadträte lassen Wiegand zappeln
Zwischen Stadtrat und Oberbürgermeister Bernd Wiegand zeichnet sich der nächste Streit ab. Diesmal geht es um den Abteilungsleiter „Hochbau Schulen“. Die Stadt favorisiert Christian Zeigermann, bekannt von der HWG und von der Beigeordnetenwahl im vergangenen Jahr, als Zeigermann Baudezernent werden wollte. Nach Informationen von dubisthalle.de wurde er in der Sitzung des Personalausschusses am Mittwoch nicht einmal angehört, der Ausschuss hat eine Entscheidung vertagt. Nun findet am kommenden Montag eine neue Dringlichkeitssitzung des Ausschusses statt, um die Wiegand gebeten hat.
„Zum wiederholten Mal verzögert der Stadtrat eine wichtige Personalentscheidung“, schimpft Oberbürgermeister Bernd Wiegand. „Das schreckt hoch qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber ab; in einer Zeit, in der auch die Stadt Halle um jede gut ausgebildete Fachkraft kämpfen muss“, so das Stadtoberhaupt. Er sieht nun wichtige Bauvorhaben in Gefahr. „Mit dieser Vertagung geraten nun wichtige Bauvorhaben bei Schulen, Kitas und Turnhallen ins Stocken“, lässt er mitteilen. Denn mit dem „Investitionsprogramm Bildung 2022“ will die Stadt insgesamt 39 Schulen, 8 Turnhallen sowie 13 Kindertagesstätten und Horte sanieren oder neu bauen lassen. Das Programm hat ein Volumen von rund 255 Millionen Euro. Allein in diesem Jahr soll mit 13 Schulprojekten begonnen werden, darunter die Grundschulzentrum Wolfgang-Borchert-Straße, die Grundschule Büschdorf, das Gymnasium Südstadt mit Turnhalle und die Gemeinschaftsschule Francke.
„Wenn der Stadtrat nicht mit dem Vorschlag der Verwaltung einverstanden ist, hätte er in der Sitzung des Personalausschusses die Möglichkeit gehabt, den Zweit- oder Drittplatzierten von der Vorschlagsliste auszuwählen“, sagt Wiegand. Das sei aber nicht geschehen. Die Verwaltung halte an ihrem Beschlussvorschlag fest. Zeigermann habe sich eindeutig in den Auswahlgesprächen durchgesetzt, mit Zustimmung des Personalrates. Wiegand hofft, dass in der nun einberufenen Dringlichkeitssitzung noch offene Fragen geklärt werden können und der Bewerber die Möglichkeit erhält, sich vorzustellen. Einer der Knackpunkte könnte die die Bewerbermatrix sein, laut der andere Bewerber fachlich besser sind. Zeigermann habe aber im Bewerbungsgespräch überzeugen können, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung.
Es gibt bessere Bewerber und der Herr Z. soll dringend es trotzdem werden?
War der nicht beurlaubt? Was wird denn da der Grund für die Eile sein? Fragen über Fragen!
Es gab mal eine Zeit, da wollte der OB Stellen abbauen und hat dafür auch VNG-Mittel für Abfindungen eingesetzt. Findet sich intern kein qualifizierter Architekt für de Aufgabe?
Nö, die wissen, was da passieren soll. Das Schulbauprogramm ruiniert jeden, der als Chefchen da vorsteht. Das Rentenalter erreicht man da nur schwerlich! Die Könner haben alle abgewunken! Da haben dan externe „Spezialisten“ ihre Chance. Siehe Baubeigeordneter Hr. „Ich weiß nichts und antworte schriftlich, plapper dann aber doch mal einen geheimen Termin aus“!
Wahlkampf – rien ne va plus.
Allen qualifzierten Bewerbern kann man nur einen Tipp geben.. sich nicht bei der Stadt Halle bewerben..wie bereits die letzten Jahre werden politische Streitigkeiten zwischen Stadtrat und
Verwaltung sprich Oberbürgermeister auf dem Rücken der Mitarbeiter oder der Bewerber ausgetragen..daher kommen Sie zu uns nach Leipzig !.. wir suchen hier noch händeringend für alle Bereiche der Verwaltung gut ausgebildetes Personal..Stellenbesetzungen erfolgen in Leipzig allein nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung..meine beste Entscheidung vor zwei Jahren war der berufliche Wechsel zur Stadtverwaltung Leipzig..hier stimmt Team, Klima und Bezahlung. Und die Zusammenarbeit mit den Stadtratsmitgliedern aller Fraktionen klappt auch super.