Studie der Uni Halle: Honigbienen fliegen auf Biolandwirtschaft

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  1. bob sagt:

    Danke für den Direktlink zur Studie! 🙂

  2. NABU-Mitglied sagt:

    Die Studie ist natürlich gut gemeint und macht auch Sinn, was aber nicht optimal ist, ist die einseitige Betrachtung von „Blühstreifen“.

    „Blühstreifen“ kommen in einer naturbelassenen Landschaft nur punktuell in Form kleiner, quadratmetergrosser Gebiete vor. Der Rest wuchert zu.

    Wichtig wäre also, auch/ergänzend die (pflegeleichten) Bäume zu betrachten, die ebenfalls eine Bienen- und Schmetterlingsweide sind. Und das ist eben nicht nur die riesige Linde, dazu gehören auch Feldahorn, die verschiedenen Mehlbeeren, Schlehe, Wildapfel, Wildbirne, Wildkirsche, Vogelbeeren, Speierling, Elsbeere, Weissdorn und viele mehr.

    Das sind dann nicht „nur“ Bienenweiden, sondern auch Futterquellen für Schmetterlinge und verschiedene andere Tierarten, dazu sind es auch Nistplätze.

    Und sie müssen – einmal angepflanzt – nicht mehr so intensiv bewirtschaftet werden, wie eine reine Blühwiese.

    Sieht vielleicht nicht so schick aus, wie eine Blüheiese, ist aber leichter anzulegen und in Summa für die Natur wertvoller.

    Nichts für ungut. 👍

    • Bürger für Halle sagt:

      Danke dür den Beitrag, der eher als Ergänzung zu verstehen ist.
      Schade, dass die industrielle Landwirtschaft und entsprechende Parteien nicht mitziehen wollen oder können, die aggresive Lobbyarbeit des sogenannten Bauernverbandes als Sprachrohr der Chemiekonzerne macht die Lage so dramatisch, sind doch über 75 % der gesamten Insekten in den letzten 40 Jahren verschwunden, verursacht hauptsächlich durch Pestizide. Eine komplette Neuausrichtung der Landwirtschaftist also dringend nötig, um einen ökologischen Kollaps noch zu verhindern.

      • Anmerkung sagt:

        Sie sollten das mit der 75% Aussage nochmals überprüfen. Die Studie auf die sie sich beziehen war mit der Auswahl veröffentlichten Daten nicht die objektivste.