Um besser auf Fahrgastandrang zu reagieren: Abellio nimmt weiteren Talent3-Triebwagen für RB25 in Betrieb
Die Flotte der Züge im Saale-Thüringen-Südharz-Netz (STS) bekommt Zuwachs. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember nimmt Abellio einen weiteren Zug der Baureihe Talent 3 des Herstellers Alstom in Betrieb. Das moderne Fahrzeug bietet 300 Fahrgästen Platz und erweitert die Kapazität im mitteldeutschen Schienenverkehr. Bereits seit zwei Jahren sind drei weitere Züge dieses Typs im STS-Netz unterwegs. Viele Fahrgäste konnten sich bereits von der hochwertigen Ausstattung der Fahrzeuge überzeugen, die unter anderem mehr Beinfreiheit, verstellbare Sitze und Sonnenschutzrollos bietet.
Die Züge werden vorwiegend auf der Regionalbahnlinie RB 25 eingesetzt, die Halle, Jena und Saalfeld verbindet. Auf dieser Strecke wird auch der neue Zug überwiegend eingesetzt werden. Dadurch können andere Fahrzeuge der Baureihe Talent 2, die bislang auf dieser Verbindung fahren, auf anderen Strecken im Netz eingesetzt werden, um dort die Taktung und die Kapazitäten zu erhöhen, beispielsweise durch mehr Fahrten in Doppeltraktion, also mit zwei aneinandergekoppelten Fahrzeugen. Angesichts der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Fahrgastzahlen bedeutet das eine spürbare Entlastung für die Fahrgäste, die mittlerweile oft in sehr vollen Zügen unterwegs sind.
Ermöglicht und finanziert haben den Einsatz des neuen Zuges der Freistaat Thüringen und das Land Sachsen-Anhalt, in deren Auftrag Abellio den Schienenverkehr im STS-Netz betreibt.
Thüringens Verkehrsminister Steffen Schütz sagt zum neuen Zug: „Mehr Komfort und mehr Kapazität sind zwei zusätzliche Gründe, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Bahn zu erfahren. Beide Landesregierungen haben gemeinsam den Einsatz des neuen Zuges finanziell ermöglicht, ich lade Sie herzlich ein, „Talent 3“ ausgiebig zu nutzen!“
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt: „Die drei Fahrzeuge, die wir vor zwei Jahren gemeinsam mit dem Land Thüringen und Abellio auf den Weg geschickt haben, waren nur der Anfang. Wir haben gesehen, dass wir noch mehr Platzkapazitäten benötigen und haben deswegen noch einmal nachgelegt. Damit erhöhen wir den Komfort und die Verlässlichkeit der Züge für die Fahrgäste im Süden unseres Landes.“












Danke. Die Verbindungen Richtung Saalfeld/Jena waren insbesondere während der parallelen Bauarbeiten an den Strecken Richtung Leinefelde/Eichenberg/Göttingen und Halberstadt/Wernigerode/Göttingen überfüllt. Muss ja nicht immer zum Einsatz kommen, aber wenn wieder gebaut wird oder aus anderen Gründen die Fahrgastzahlen hoch sind, wünsche ich mir entsprechende Flexibilität in der Dispo.