Um städtischen Zuschuss zu senken: diese Kürzungen bei der HAVAG in Halle (Saale) gelten ab 14. Dezember

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18 Antworten

  1. Kein gutes Zeichen für Verkehrswende. Die Linie 7 beispielsweise ist voll ausgelastet, auch nach 18 Uhr ist dort viel los.

  2. Detlef sagt:

    Und Fahrpreise steigen,Reinigung wird reduziert usw. Mal sehen was noch kommt

  3. Daniel M. sagt:

    Es fällt auf, dass man versucht hat, die Einschränkungen gering zu halten. Das muss man den Planern lassen. Prinzipiell sind Kürzungen im ÖPNV gart nicht darstellbar. Damit werden alle Konzepte auf den Kopf gestellt und Halle immer mehr als abgehangene Provinzstadt dargestellt. Das ist sie aber nicht.

  4. 10010110 sagt:

    Die Linie 16 erhält eine neue Linienführung: Von Beesen über Vogelweide — Rannischer Platz — Marktplatz – Am Steintor zum Reileck, und ermöglicht dadurch eine direkte Anbindung der Ludwig-Wucherer-Straße an das Stadtzentrum.

    Dann nennt sie doch einfach wieder Linie 6. Die wird schmerzlich vermisst. 🙁

  5. W. Pethe sagt:

    Die 44 ist am Morgen gut gefüllt, am Nachmittag auch….

    Und das soll ersatzlos gestrichen werden?

  6. Halle-Leser sagt:

    Der gesamte Osten ab Freiimfelde wird immer weiter abgehangen.
    Was haben die denn geraucht, jetzt auch noch den 27er weiter auszudünnen?
    Nach dem ausdünnen der Tram zur Berliner Brücke jetzt die Konsequenz.

  7. Dudel Sede sagt:

    Der für den 14. Dezember 2025 angekündigte Fahrplan der HAVAG ist kein „Effizienzprogramm“, wie es die Verantwortlichen beschönigend nennen. Es handelt sich um einen frontalen Angriff auf die Mobilität und die Lebensqualität der Halleschen Bürgerinnen und Bürger, insbesondere derjenigen, die am stärksten auf einen verlässlichen und bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind.

    Unter dem Deckmantel der Wirtschaftlichkeit wird der ÖPNV in Halle systematisch ausgedünnt. Die angepriesenen „internen Effizienzsteigerungen“ wie das Streichen von Druckern oder das Strecken von Reinigungsintervallen sind kosmetische Operationen, die die tatsächliche Tragweite der Verschlechterungen verschleiern sollen.

    Die wahre Last tragen die Fahrgäste:

    o Früher endende Linien und reduzierte Takte:
    Linien wie die 4, die bereits gegen 18:45 Uhr endet, oder die 7, deren 10-Minuten-Takt stark beschnitten wird, entziehen allen, die abends arbeiten, eine Ausbildung machen oder einfach nur am sozialen Leben teilhaben wollen, die Lebensgrundlage.
    oAbbau des Nacht- und Wochenendverkehrs:
    Ein reduziertes Angebot am frühen Samstagmorgen (Linie 30) oder der komplette Rufbus-Betrieb für Linien wie die 31 sind ein Schlag ins Gesicht aller Schichtarbeiter, Jugendlichen und Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind, wenn andere schlafen.
    oSoziale Isolation:
    Die Streichung der Kleinbuslinie 44 und die Einschränkungen bei den Randlagen-Linien wie 26, 27, 32 und 42 isolieren die Bewohner dieser Gebiete und machen sie zu Bürgern zweiter Klasse.

    Es ist ein Hohn, wenn in der Pressemitteilung von „Kosteneffizienz und Qualität im Einklang“ gesprochen wird. Qualität sieht anders aus! Qualität bedeutet Verlässlichkeit, Taktung und ein Angebot, das den Namen „öffentlicher Nahverkehr“ auch verdient. Hier wird einzig und allein auf Kosten der Mobilität der Menschen „effizient“ gewirtschaftet.

    Die Stadt Halle als Gesellschafterin der HAVAG sollte sich in der Tat schämen. Sie schämt sich offenbar nicht, ihren zentralen Versorgungsauftrag zugunsten von Einsparungen zu opfern. Anstatt in eine zukunftsfähige, klimafreundliche und soziale Mobilität für alle zu investieren, wird der ÖPNV kaputtgespart.

    Diese Kürzungen sind kurzsichtig, asozial und ein fatales Signal. Sie treffen die Falschen und gefährden die Akzeptanz des öffentlichen Nahverkehrs nachhaltig. Die Stadt Halle und die HAVAG müssen diesen Plan sofort stoppen und ein Konzept vorlegen, das den Namen „Grundversorgung“ tatsächlich verdient.

  8. Isolde mal sagt:

    So ein Quatsch mit den Papierfahrplänen. Das heißt folglich, dass ältere und andere Menschen ohne digitale Mobilgeräte mit Internetzugang – insbesondere wenn die digitalen Anzeigetafeln an Haltestellen fehlen, technische Störungen haben(häufiger der Fall – bei den Apps ebenso) oder defekt sind- dass man raten soll, wann die Bahn fährt? Wie Kosten soll das denn einsparen und bringt es wirklich nur Nutzen? Für funktionierende Digitalangebote braucht es auch Fachkräfte zur Installation, Wartung, Änderung etc. Das ist doch nicht gespart – nur umgelagert.

    Aber für ne Rumpel Tina ist Geld da. Witzig.

  9. jan und tini sagt:

    23 Millionen Zuschuss bei der Havag über 40 Millionen sind es für die Oper Halle scheinbar hat die Stadt Halle zu viel Geld

  10. 10010110 sagt:

    Am ÖPNV zu sparen, ist die dümmste Idee, die man haben kann. 🤦‍♀️ Man kann nur hoffen, dass die Entscheidungsträger noch mal zur Besinnung kommen.

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