Wegen Bauvorhaben im Wildentenweg: „Monolog des Investors“

Um das Bauvorhaben im Wildentenweg in Halle-Kröllwitz gibt es erneut Streit. Denn seit einem Jahr warten die Anwohner auf die Beantwortung ihrer Fragen zu geplanten Baumaßnahmen in ihrem Viertel. Mehrfach sind die Anwohner im Stadtrat aufgetreten. Doch so wirkliche Antworten gab es nicht. Jetzt reicht es der Bürgerinitiative vor Ort. Sie lehnt das Vorhaben nun ganz ab.
Linken-Stadtrat und Planungsausschuss-Mitglied Thomas Schied sagt zur Situation, „der OB mauert und seine Büroleiterin erzählt Märchen. Ein angeblich stattfindender Dialog ist, wenn überhaupt, bestenfalls ein Monolog des Investors. Der Oberbürgermeister lässt seine Bürger im Regen stehen und agiert getreu seinem Motto: ‚Mein Wille geschehe!‘“
Und Schied hat gleich noch eine Vermutung für das Agieren von Wiegand. Denn an dem Investor gehörenden Gebäuden hängen große Werbeplakate für die Oberbürgermeister-Wahl. „Der Investor bedankt sich für die Hilfe des Hauptverwaltungsbeamten und hängt extragroße Transparente mit Wahlpropaganda für seinen Favoriten auf: ‚Es ist viel erreicht. Halle gemeinsam weiterentwickeln.‘“, so Schied. „Mit wem Bernd Wiegand „gemeinsam“ Halle weiterentwickeln will, falls er nochmal gewählt werden sollte, steht dort aber nicht. Die Bürger kann der Meister der Offenheit und Transparenz dabei aber kaum im Sinn gehabt haben.“
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