Weitere riesige Reißzwecken als „Schattespender“ in Halle-Neustadt aufgestellt
Die Kunstinstallation „500:1:1:500“ von Michael Krenz und Martin Schwand in Halle-Neustadt wächst. Auf dem Stadtplatz vor der Scheibe A stehen nun bereits drei vollständige riesige „Reißzwecken“, sie sollen als „Schattenspender“ dienen. Bei zwei weiteren stehen bereits die Füße. Insgesamt soll es 7 Kunstwerke geben.
Zwei davon sollen zusätzlich mit Sitzelementen ausgestattet werden. Die Sitzflächen aus Holz laden dann nicht nur zum Verweilen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit dem außergewöhnlichen Kunstprojekt ein. Rund 180.000 Euro kostet des Projekt.












Ich dachte die haben kein Geld, für so ein Schrott. Aber dafür die Peisniz Bahn einstellen wollen. Halles größtes Kulturgut. 180 000 Euro für diesen Schrott.
„Aber dafür die Peisniz Bahn einstellen wollen.“
Woher hast Du denn diese Info?
Quatsch! Das DB Museum steht auf der Kippe. Das ist traurig! Ich hätte auf die Riesen-Reißzwecken verzichtet, weil der Sinn nicht zweckdienlich ist.
Bei Kunst einen zweckdienlichen Sinn zu suchen ist schon next level dämlich.
(Ich mag die Reißzwecken auch nicht)
Lies dir die Berichte über freiwillige Leistung durch, die dann gestrichen werden. Da gehört auch die Peisniz Bahn dazu
„Berichte über freiwillige Leistung“
Waaas?
Meine meinung
Die Geldverschwendung für Ideologieprojekte nimmt kein Ende. Die Pleitestadt Halle sollte schleunigst unter Zwangsverwaltung gestellt werden.
Wo sieht man da Ideologie?
Geschmacklosigkeit trifft hier hervorragend auf Geldverschwendung. Danke irgendwelcher Knebelverträge kann dann sicherlich nicht mal die laufende Beschaffung in die Pleite-Stadt beendet werden.
So was grottenhässliches. Soll man sich darunter stellen? Nicht mal ne Sitzgelegenheit
Das passt zum Stadtbild!
Wenn du dich drunter stellst wirst du bei Regen nass und im Sommer bei der Sonne braun. Denn oben ist nicht zu, kein Dach. Da gehen nur Querträger entlang. Dazwischen ist nix. Da möchtest du auch nicht drunter sitzen…
Lies den Artikel!
Geh hin und überzeuge dich selbst
Wenn ich schon lese, daß „zur Auseinandersetzung eingeladen“ wird, weiß ich, daß mir etwas begegnen wird, was nicht funktioniert, wofür aber jemand Studiertes von jemand anderem Studierten Geld aus irgendeinem sinnlosen Topf für Unpraktisches-Belehrendes erhalten hat.
Wenn man es nicht so richtig weiß, ist oft besser, nichts zu machen, als aus diffuser Unruhe irgendeine teure Komischkeit ins Werk zu setzen sich genötigt zu sehen..
Dieser Neustädter Platz ist zum Durchlaufen gedacht. Wer im Sommer Schatten will, geht ins schön großzügige und gut klimatisierte Neustadt-Zentrum mit seinen vielen Sitzgelegenheiten.
Es müssen Nicht-Neustädter gewesen sein, die den Zwang zum „irgendwas machen“ verspürten.
Als DDR-Neustädter kenne ich die schönen grünen Verweilecken z.B. an den Brunnen zwischen den Blocks, da, wo der Nicht-Neustädter kaum hinkommt und keinen Blick für hat.
Die Tristesse einer großer zentralen Fläche mit weitem Blick auf den großen blauen Himmel und gigantische Betonquadrate aus vergangenen Epochen belebt meine Fantasie mehr als irgendwelche privat-subjektiven Zufallsassoziationen, die mir – mit teueren Materialien den weiten Blick einengend – ihre sinnentleerte Kleingeistigkeit belehrend in kaschierender Absicht draufzudrücken sich getrieben fühlen.
Danke für diesen Beitrag! Sehr gut formulierte Gedanken, welche ich vollumfänglich teile.
Wie viel mehr wäre die Aufenthaltsqualität durch direktes Weglassen dieser „Auseinandersetzungs“-Mahnmale und Umlenkung der nun leider komplett unnütz verschwendeten „Mittel“ in eine begrünte Pergola vom Neustadt-Centrum zum Nasreddin-Brunnen o.ä. gesteigert worden (nein, dagegen spräche auch nicht der darunter verlaufende Tunnelbahnhof, rankender Efeu/Wein wächst im Prinzip überall)!
Als das Prisma noch dort stand, da war irgendwie mehr Lametta…
Nein, war da nicht. Solltest du jemals wirklich in Neustadt gelebt haben, täuscht dich deine Erinnerung. Klingt aber eher nach vollumfänglich Ausgedachtem…
Baum wäre besser!
Besser als die ausgedachte Geschichte? Ja. Aber wenn du das Anpflanzen eines Baumes auf dem Platz meinst – es ist nun zur Genüge geschrieben worden, dass dort keine Bäume gepflanzt werden können. Wenn du das das trotzdem immer noch forderst, bist du nur ein Troll. Eine unkreativer noch dazu.
Was soll das sein? Das Ding hat kein Dach ,was vor Regen schützt und Schatten spendet es auch nicht. Für Graffitischmierer sind die Dinger interessant aber ansonsten wieder Geld zum Fenster rausgeworfen und in ein paar Jahren verschwinden diese Reißzwecken wieder.
Oh Mann, stoppt keiner die Verantwortlichen.
Mir wären Bäumer lieber gewesen.
Was sich die Stadt schon wieder für einen Unsinn leistet.
Kann schon verstehen ,wieso die Leipziger die Stadt Halle belächeln.
Jedem wären Bäume lieber gewesen.
Nur du pflanzt sie auf die Betondecke eines Tunnels.
Bäumer können dort nicht wachseln.
Es wurde schon tausendmal geschrieben, dass Bäume an der Stelle nicht gehen, weil dicht unter der Erde der Tunnelbahnhof ist, und der hat eine Betondecke, da können Bäume nicht wurzeln (oder würden das Bauwerk schädigen). 🙄
@ Kai, Bäume wären da zum sterben verurteilt, außer du lässt den S-Bahnhof zuschütten! Von den Schäden an Pflastersteinen abzusehen. Eventuelle Leitungen ebenfalls. Wurzeln suchen ihren Weg ! Diese Kunst wollten einige wenige im Stadtra(d)t. Ebenso wie eine Blamiermeile.
Wenn’s nach Dir und einigen anderen Hallenser Flachzangen ginge, sähe die Stadt immernoch zerschossen aus wie zu den dreckigen DDR Zeiten.
Grau, stinkend und scheiße 🤮
@Auferstanden…, kennst du die Geschichte von Halle? Sie sah nicht aus wie Dresden nach Kriegsende! Verrottet und vergammelt hinterlassen, haben sie die Vorgänger der Linken !
„Stadtra(d)t“?
Fügt sich leider nahtlos in die Betonwüste ein. Ein großes PV-Projekt wie das Sonnensegel im Zoo würde wenigstens noch zum Betrieb der künftig nötigen Klimaanlagen den notwendigen Strom liefern.
Endlich! Schattenspender im Winter.
Halle geht mutig voran und löst Probleme, die niemand hatte.
Ich freue mich schon auf die Heizpilze für den Hochsommer und die Regenschirme für die Wüste.
180.000 Euro hervorragend investiert, der Schatten ist zwar unsichtbar, aber dafür ganzjährig!
Und was richtig schön trostlos ist…der Tannenbaum unter der einen Reißzwecke. Null geschmückt und beläuchtet. Sieht aus wie vergessen. Soviel zum Thema Weihnachten.
Diese Dinger sind hässlich, unpraktisch ( keine Sitzgelegenheiten, bei Regen wird man nass, bei Sonne gebraten) und völlige Geldverschwendung.
Bin selbst hin und wieder im „Schiff“ unterwegs, dort gibt’s Sitzgelegenheiten, Kühlung und Essen und trinken sind nur ein paar Schritte entfernt.
Man hätte den Platz auch verschönern können z.b. mit ein paar jungen Bäumen.
„Man hätte den Platz auch verschönern können z.b. mit ein paar jungen Bäumen.“
Das sehe ich auch so!
Um den Marktplatz herum stehen auch viele größere Kästen mit Bäumen.
Plastebäume?
Schrecklich, so ein Klopper und leider nicht der einzige. Bewohner müßten ein Mitsprache Recht erhalten, was und wo aufgestellt wird. Wieso kein Aufschrei der Grünen wegen der Nicht-Pflanzung von Bäumen? Ätzend.
Bewohner haben ein Mitspracherecht. Aber eben nur die. 😉
Trotzdem Danke für deinen ätzenden Aufschrei.
Wie sagte einst der berühmte Schauspieler Heinz Rühmann: „Hübsch hässlich“.
Und wieder Halle ein Stück mehr zu betoniert. Ich bin auch der Ansicht, dass bei solchen Investitionen die Einwohner von Halle ein Mitspracherecht haben müssten.
Wo wurde „ein Stück mehr zu betoniert“?
Man beachte: das Wort „Schattenspender“ steht hier klar mit Gänsefüßchen.
Die Riesenreißzwecken könnte man mit Rankpflanzen versehen, die wurzeln nicht so tief wie Bäume. So könnte oben entlang der Stege ein grünes Blätterdach entstehen, das wirklich Schatten spendet.
Natürlich ist es möglich, bepflanzte Kästen aufzustellen, auch wenn darunter ein Tunnel verläuft. Die Belastung solcher mobilen Pflanzbehälter ist deutlich geringer als die eines vollwertigen Baumpflanzstandorts. Daher spricht statisch nichts dagegen.
Bonsai ist ein Kunst.