Zeitkunstgalerie Halle zeigt neue Ausstellung: „Peter Kersten – Fotografie VERGESSEN? (Halle/Saale 1969–1990)“

Mit einer eindrucksvollen Werkschau lädt die Zeitkunstgalerie in Halle zur Ausstellung „Peter Kersten – Fotografie VERGESSEN? (Halle/Saale 1969–1990)“ ein. Vom 26. Juli bis zum 6. September 2025 werden Fotografien des Künstlers gezeigt, die das städtische Leben in Halle zur Zeit der DDR in einem ganz eigenen Licht erscheinen lassen – leise, beobachtend, oft poetisch und doch stets dokumentarisch genau.
Die Eröffnung findet am Samstag, dem 26. Juli 2025, um 11:00 Uhr in der Zeitkunstgalerie statt. Zur Einführung spricht Norbert Kaltwaßer, der dem Publikum Kerstens künstlerisches Werk und dessen Bedeutung für das kollektive Gedächtnis näherbringen wird. Die Schau ist bis 6. September 2025 zu sehen. Die Galerie befindet sich in der Kleinen Marktstraße 4.
Ein Künstler zwischen Design, Fotografie und Theater
Peter Kersten, 1937 in Berlin geboren, durchlief eine ungewöhnlich vielfältige künstlerische Entwicklung. Nach einer handwerklichen Ausbildung als Maurer und einem Studium des Bauwesens studierte er an renommierten Kunsthochschulen in Berlin-Weißensee und Essen Industrie-Design – unter anderem bei Größen wie Rudi Högner und Werner Glasenapp. Es folgten berufliche Stationen in der Industrie in Krefeld und Karl-Marx-Stadt, ehe er sich 1966 der Lehre und Forschung an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, der heutigen Burg Giebichenstein, widmete.
Seine Leidenschaft für die Fotografie wurde in den 1970er-Jahren durch ein Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Horst Thorau vertieft. Fortan arbeitete Kersten als Fotograf und Werbeleiter an mehreren Theatern in Halle und Leipzig. Seit 1998 lebt und arbeitet er freischaffend in Wettin-Löbejün.
Am besten noch Fotos von 1991 bis 2025, die zeigen, wie Halle immer hässlicher und vermüllter sich entwickelt hat.
Ja ja ..wer kennt es nicht ..Halle im Jahre 1991 …. farbenfroh und schick. Mit top Straßen und schon 100 Prozent sanierter Häuser ….
Schau dir Halle Neustadt zu DDR-Zeiten und in 90er an im Vergleich zu heute. Das sagt ja wohl alles. Damals war Neustadt ein Stadtteil,wo es sich gut gewohnt hat und heute? Leere alte Hausbaracken und Kriminalität wo du gehst und stehst. Zum Glück hab ich meinen Hund dabei,wenn ich abends oder auch so tagsüber mit dem unterwegs bin. Soll uns einer mal mit Messer oder bösen Hintergrundgedanken zu nahe kommen wollen. Der traut sich das danach nicht wieder und wird schneller rennen wie noch nie zu vor.Genauso reicht schon der Gang vom Riebeckplatz den Boulevard runter zum Markt. War früher hübscher, belebter und auch mehr Geschäfte. Damals war das Thema Graffiti auch noch nicht so wie heutzutage. Egal wo du hinsiehst ,siehst du nur Graffiti verschmierte Hausfassaden.
Das ist nicht mehr schön.
Der gesamte Bahnhofstunnel war einzig allein schon der Wahnsinn….der war voll mit Graffiti, aber ganz hohe Kunst…es sah so unglaublich geil aus.
Heute alles weg, für zig millionen mehrmals umgebaut nun will man schon wieder alles umbauen dort
Unklar
Abend hat man zu dieser Zeit noch Deutsche Bürger auf der Straße gesehen . Heute ???
Brille neu!
Das trifft auch auf andere Städte in Deutschland zu.
Ich habe auch noch 2 Mill Fotos von Halle Und Ostdeutschland