Raum für Startups – 16 Millionen Euro werden investiert: Spatenstich für Neubau am Weinberg Campus
Der Weinberg Campus in Halle (Saale) wächst weiter. Am Mittwoch war Spatenstich für einen neuen „Innovation Hub“ für Startups aus den Bereichen Digital Health & Smart Green Economy. 16 Millionen Euro werden investiert. In zwei Jahren soll der Bau stehen. Unter anderem wird es auf den 3.000 Quadratmetern Nutzfläche 32 Büros und 15 Laborräume geben. Die Maßnahme wird im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW)“ durch Bundes- und Landesmittel gefördert.
„Heute legen wir den Grundstein für die Zukunft innovativer Gründungen in Sachsen-Anhalt“, sagte Wirtschaftsminister Sven Schulze. „Der neue Bau soll ein zentraler Anlaufpunkt für junge Unternehmen werden, die hier die ersten Schritte auf ihrem Weg in den Markt wagen. Damit schaffen wir Raum für Innovationen und bieten Startups die nötige Unterstützung, um ihre Ideen in die Praxis umzusetzen“, fuhr Minister Sven Schulze fort. „Das stärkt nicht nur die Gründerkultur, sondern auch den gesamten Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt“, betonte er weiter.
Auch Halles Bürgermeister Egbert Geier würdigte die Bedeutung des Projekts für die regionale Wirtschaftsförderung: „Mit der Erweiterung des Innovation Hub sendet Halle (Saale) die klare Botschaft: Wer in Sachsen-Anhalt ein innovatives Startup gründen will, für den ist und bleibt der Weinbergweg die erste Adresse. Die Geschichte des Technologieparks Weinberg Campus ist eine Erfolgsgeschichte sondergleichen – mit dem neuen Innovation Hub fügen wir ein weiteres Kapitel hinzu.“ Die Förderung durch das Land auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sei ein gutes Signal und zeige, dass dem Land der Weinberg Campus überzeugt ist.
“Wir setzen heute einen Meilenstein für die Campus-Entwicklung”, sagte TGZ-Chef Ulf-Marten Schmieder. Er erinnerte an den Beginn im Jahr 1991 mit dem Bau des Technologie- und Gründzentrums direkt am Weinbergweg. Den letzten Spatenstich auf dem Gelände gab es 2010. Der Weg zum Erweiterungsbau sei ein langer gewesen. Schmieder verwies zunächst auf den Flächenentwicklungsplan 2019, ein Jahr später fasste dann der Aufsichtsrat einen Grundsatzbeschluss und Ende 2022 gab es vom Land Sachsen-Anhalt die Förderzusage. Das “Innovation Hub” solle ein Kristallisationspunkt für Startups sein, so Schmieder.
„Der heutige Spatenstich für den neuen „Innovation Hub“ auf dem Weinbergcampus zeigt, dass hier mehr als nur studiert wird. Hier entsteht Zukunft und wir fördern die Startup-Szene in wichtigen Bereichen“, so der Konstantin Pott, wissenschaftspolitischer Sprecher der FDP im Landtag. „Bereits jetzt ist der Weinbergcampus eine Erfolgsgeschichte. Nun investieren wir weiter, um auch in Zukunft für Unternehmen attraktiv zu sein.“
… schaut auf diese Stadt“ und nicht nach MD! So wird das gemacht 🙂 !
„Digital Health & Smart Green Economy“
Kann man in D bitte deutsch sprechen ?!
Kann man in Deutschland bitte Deutsch sprechen?!
So ist es richtig geschrieben, also bitte Deutsch sprechen. Und – Start-Ups sind sehr international, da man auch auf ausländische Investoren angewiesen ist. Und niemand im Ausland weiß, was „Digitale Gesundheit und intelligente grüne Wirtschaft“ bedeutet. Damit kriegt man kein Geld.
Würde eine Erfindung einen erheblichen Wert bringen, würden auch ausländische Kunden Deutsch sprechen oder deutschsprachige Bezeichnungen akzeptieren, um von dieser Erfindung zu profitieren. Das war z. B. im 19. Jahrhundert gang und gäbe, als z. B. Benz und Diesel ihre „Start-ups“ etabliert haben (übrigens völlig ohne staatliche Subventionen) und Marx und Kant die Wissenschaft nach vorn brachten. Aber es hat heutzutage nichts mehr irgendeinen intrinsischen Wert, es muss alles mit irgendwelchen Schlagworten vermarktet werden, die die niedersten Instinkte ansprechen („Englisch = ‚cool‘ und international“).
Genügte früher 1 extra dafür hergestellter Spaten, müssen es heute immer 7 sein. Da war ja Königin Blaulicht bescheidener!
Es müssen heute nicht immer 7 sein.
Stimmt, manchmal sind es auch nur 5 oder 6. Sind dann trotzdem zu viel.
5 Spaten
https://dubisthalle.de/operation-am-offenen-herzen-spatenstich-fuer-neubau-an-der-uniklinik-halle
10 Spaten
https://dubisthalle.de/spatenstich-am-weinberg-campus-fuer-neues-mrna-kompetenzzentrum
4 Spaten
https://dubisthalle.de/spatenstich-fuer-mattisburg-kinderhaus-in-halle
5 Spaten
https://dubisthalle.de/ueber-40-millionen-euro-werden-investiert-erster-spatenstich-fuer-campus-handwerk-in-halle-osendorf
11 Spaten
https://dubisthalle.de/investition-von-190-millionen-euro-spatenstich-fuer-neuen-energiepark-in-bad-lauchstaedt
5 Spaten
https://dubisthalle.de/spatenstich-am-boellberger-weg
4 Spaten
https://dubisthalle.de/118-millionen-euro-werden-investiert-heute-ist-spatenstich-fuer-die-neue-feuerwache
5 Spaten
https://dubisthalle.de/schippen-fuer-den-uniklinik-neubau-spatenstich-fuer-neues-bettenhaus
7 Spaten
https://dubisthalle.de/spatenstich-fuer-neue-rettungswache-am-bergmannstrost
4 Spaten
https://dubisthalle.de/spatenstich-30-000-euro-fuer-schulhof-am-feininger-gymnasium
5 Spaten
https://dubisthalle.de/fuer-12-millionen-euro-spatenstich-fuer-neue-motoballanlage-in-halle
tatsächlich nur 3 Spaten
https://dubisthalle.de/es-wird-ein-hingucker-spatenstich-fuer-avantgardistische-wohnanlage-mit-352-wohnungen-in-halle-neustadt-smarthome-und-niedrigenergie-erste-wohnungen-2024-bezugsfertig
Was zu beweisen war.
So, wie unsere Aussenministerin immer ihr Trampolin dabei hat, hat unser Bürgermeister immer einen Spaten dabei. Im Rathaus wird ihn wohl keiner vermissen, wenn er ständig was zu schaufeln hat.
Bei Berndi hast du dich nie aufgeregt. Der stand aber auch mehr auf Scheren und Bänder.
Woher kommen die 16 Millionen? Wer investiert?
Investor: Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH
TGZ-Website: „Die Maßnahme „Erweiterung Innovation Hub“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.“ Steuergeld für die Ansiedlung steuergeldsubventionierter Kleinunternehmer mit Ideen. Oft kommen die aus / gehen dann nach: Berlin, Leipzig, München… Ein paar bleiben auch manchmal.
Die halten den Spaten exellent. Waren früher bestimmt alles Handwerker oder so. Also hart gearbeitet.
Wenn es den Herren wirklich um eine „grüne und intelligente Wirtschaft“ gehen würde, hätte man
das ehemalige Finanzamt nicht ökologisch nachhaltig für die 16 Millionen Euro zum Innovationshub um und ausbauen können?
Eine fast 19000m² große landeseigene Immobilienfläche im süd-östlichen Arial des Weinberg gelegen, die seit 2017 vor sich hingammelt.
Soviel Platz für ganz viel Zukunft und bereits vorhandenen Ideen!
https://dubisthalle.de/gemeinschaftsamt-ehemaliges-stasi-haus-am-gimritzer-damm-soll-als-ort-des-kreativen-arbeitens-und-lebens-reaktiviert-werden
Die notwendigen Studentenwohnungen inbegriffen, warum nicht auf geschichtsträchtigem Boden Zukunft nachhaltig neu denken und auch für alle Bürger dieser Stadt sichtbar neu gestalten?
Hätte man. Bestimmt.
Aber das wäre relativ weit weg vom Geschehen, würde grundhaften Ausbau erfordern, Kernsanierung, Hochwasserschutz (2013 war wohl entegegen der Ansicht von Klimaleugnern doch nicht das letzte). Zudem müsste das Land daran Interesse haben.
Und Studenten haben da nur wenig zu tun. Die dort anzusiedeln, noch weiter weg als Blockhouse-City und Weinbergweg, klingt wenig verlockend. Da können die (dann defizitären) Mietpreis gar nicht gering genug sein.
Aber mach doch mal ein Konzept fertig, Olaf. Du hast immer so tolle Ideen und vor allem viel Zeit. Bei dir hört es aber immer schon am Anfang wieder auf. Man könnte meinen, du stößt immer gleich auf unüberwindbarer Hindernisse…
„Hochwasserschutz (2013 war wohl entegegen der Ansicht von Klimaleugnern doch nicht das letzte)“
Nein, der Hochwasserschutz war nicht der Letzte. Dafür ist er kürzlich erneuert worden. Warst du schon mal in Halle?
Hochwasserschutz war mit „das letzte“ nicht gemeint. Erkennt man schon am Genus. Aber das [sic!] leugnen ja manche/die gleichen meist ebenfalls.
Relativ weit weg vom aktuellen Geschehen der Baukultur ist nur dieser Neubau und nicht die 3km Luftlinie vom alten Finanzamt bis zum Campus-Zentrum.
Architekten haben viel bessere Ideen als ich und können auch wirklich gute und nachhaltige Konzepte erarbeiten.
Aber auch die stoßen leider noch viel zu oft auf unüberwindbare, meist durch alte Denkmuster geprägte Bundes und Landesbaupolitik.
Aber zum Glück, hören die nicht gleich wieder am Anfang auf!
Und so ist Berlin zumindest schon einmal ein nachhaltiger Umbau eines ähnlichen Gebäudekomplexes mit einem Plattenbau der Ostmoderne gelungen.
Seite 51
https://dserver.bundestag.de/btd/20/042/2004250.pdf
Ich weiß, die Handlungsempfehlung hat über 154 Seiten und ganz sicher hat nicht jeder unserer Landespolitiker so viel Zeit wie ich.
Den Umbau zum Leitbild einer neuen Baukultur zu machen, in unserem Bundesland der „Langschläfer“ ganz sicher ein unüberwindbares Hindernis!
Menschen bewegen sich – bauartbedingt – selten entlang einer Luftlinie. Mal schnell 3km hin und 3km wieder zurück sind auch sportlichen Mitmenschen auf Dauer zuviel, wenn das Laufen nicht die eigentliche Arbeit ist.
Berlin ist noch weiter weg, Olaf. Das weißt du.
Versuch es mal an einem konkreten Beispiel – in Halle. Nicht nur abschreiben oder woandershin verweisen, sondern selbst nachdenken, konkret entwickeln und nachvollziehbar präsentieren. Es soll ja am Ende sinnvoll sein.
Es müsste da eine direkte Verbindung geben. Eine Straße vielleicht, ein Radweg und eine Stadtbahn. Was das wieder alles kosten würde!
Die gibt es auch zwischen Trotha und Ammendorf. Sinnvoll wird es deswegen nicht.