Felssprengungen für die neue A143: bis Jahresende immer wieder kurzzeitige Sperrungen der Straße zwischen Brachwitz und Gimritz

Ab dem 21. Juli kann es bis voraussichtlich Ende 2025 wiederholt zu kurzzeitigen Sperrungen der Landesstraße 162 zwischen Brachwitz und Gimritz kommen. Diese Sperrungen werden jeweils nur für wenige Minuten erforderlich sein und betreffen beide Fahrtrichtungen.
Grund für die Einschränkungen sind Felslockerungssprengungen im Kreuzungsbereich der L 162 mit der künftigen A 143. Zunächst werden ab der kommenden Woche die vorbereitenden Bohrungen zur Festlegung der sprengtechnischen Randbedingungen und Erschütterungsprognosen durchgeführt. In der Woche ab dem 21. Juli sind dann drei Probesprengungen geplant. Nach deren Auswertung erfolgen fortlaufend zweimal wöchentlich in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr Felslockerungssprengungen. Zur Kontrolle der Erschütterungen werden die bereits laufenden Schwingungsmessungen fortgeführt.
Der Sprengbereich und der Absperrbereich werden jeweils durch das Sprengunternehmen festgelegt. Sofern sich der Kreuzungspunkt L 162/A 143 im Absperrbereich befindet, wird die L 162 aus Sicherheitsgründen für das Sprengen kurzzeitig gesperrt. Hierfür werden Ampelanlagen aufgestellt, die während des wenige Minuten dauernden Sprengvorgangs auf All-Rot schalten.
Die Orte Friedrichsschwerz und Gimritz liegen sicher außerhalb des Sprengbereichs. Dort sind keine Vorsorgemaßnahmen für die Durchführung der Sprengungen erforderlich.
Es werden sich sicher auch hier wieder Befürworter dieses Wahnsinns-Projektes A 143 zu Wort melden. Dabei sprengen sie (ein Baukonzern samt sogenannter Autobahn GmbH) gerade unser aller Zukunft regelrecht in die Luft. Die Sprengungen treffen auch die bis vor kurzem streng geschützte Porphyrkuppenlandschaft im ehemaligen Naturpark Saaletal.
Hier bin ich … ich finde das Klasse. Endlich nähert sich das Projekt so langsam dem Ende. Trotz der Dauerquerulanten, vermeintlichen Umweltaktivisten und Lastenradjüngern.
Die Scheiss Landschaft da kann weg. Die seltenen Quergestreiften plattäugigen Kiesmulle können sich gerne ein neues zuhause suchen.
Es ist traurig, dass es Leute mit derart viel Gleichgültigkeit auf der Welt gibt. 🙁
„Es werden sich sicher auch hier wieder Befürworter dieses Wahnsinns-Projektes A 143 zu Wort melden.“
Warum auch nicht. Ist doch ein freies Land?!
Keine Sorge, die Schwerkraft läßt die Teile wieder runterkommen!
Die Autobahnauffahrten an der B80 hätte aber anders gelöst werden müssen. Nach Links zum auffahren macht absolut keinen Sinn. Besonders bei LKW’s welche nun von der rechten Spur in die Linke müssen und dabei den normalen Verkehr berücksichtigen. Zudem sind die Ampel gefühlt Dauerrot wenn man von Eisleben nach Halle fährt (selbst Nachts wenn wirklich niemand dort wartet).
Das wird für immer so bleiben, wie es jetzt ist. Das wurde auch noch nie geändert zwischendurch.
Was für eine Geldverschwendung und Zerstörung der Natur dieses Projekt aus den 90ern!
Wim, Genau. Eigentlich ist es noch die Verkehrspolitik aus den sechziger Jahren, die uns in die Sackgasse geführt hat. Geld wird für die Zerstörung unserer Labensgrundlagen abgezapft, was für wichtige Zukunftsaufgaben verwendet werden könnte. Wenn das mal nicht unverantwortlich, ja kriminell ist. Und: Sie wussten was Sie tun.