Friesenschule, KGS Hutten, Genscher-Gymnasium – SPD-Fraktion zur Zukunft der halleschen Schullandschaft: Alle Schulstandorte erhalten

Wie geht es weiter mit der Schullandschaft in Halle (Saale). Hinter verschlossenen Türen wurde über verschiedene Szenarien diskutiert. Im Kern ging es dabei vor allem um die Grundschule Friesen, das Genscher-Gymnasium und die KGS Hutten. Viele Eltern hat das verunsichert, zumal einige Schulleitungen bereits über Diskussionen berichtet haben. Hintergrund der Debatte sind die Bemühungen der Verwaltung, verschiedene Schulstandorte im Stadtgebiet zu erhalten und deren Bestandsfähigkeit zu sichern – entsprechend der Vorgaben des CDU-Bildungsministeriums im Land zu Mindestschülerzahlen. In den nächsten Monaten wird der Stadtrat über die Zukunft der halleschen Schullandschaft beraten.
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), erklärte dazu: „Schulentwicklung muss sich an pädagogischen Bedürfnissen, Strukturen und Perspektiven orientieren. Aktuell blockiert aber das CDU-geführte Bildungsministerium in Sachsen-Anhalt wichtige Schritte wie die Umwandlung der KGS Hutten in eine IGS – ein wichtiges Vorhaben für längeres gemeinsames Lernen in Halle. Stattdessen soll die KGS Hutten nun an die IGS Am Steintor angegliedert werden. Die Verwaltung zeigt mit den aktuellen Vorschlägen, wie man trotz landesweit restriktiver Vorgaben konstruktiv handeln kann, um die Bildungslandschaft in Halle zu sichern und zum Wohle der Schüler:innen zu handeln.“
„Wir begrüßen ganz konkret den erweiterten Campus des Genscher-Gymnasiums als Chance, den Standort am zentral gelegenen Steintor zu sichern. Auch die Nutzung des Standorts Schimmelstraße für die Grundschule Friesen unterstützen wir entsprechend der sinkendenden Grundschülerzahlen. Eine zukunftsorientierte Schulpolitik ist für uns entscheidend. Die offene Kommunikation zwischen Land, Stadt, Schulen mit den Eltern und den Schüler:innen ist wichtig“, so Dr. Silke Burkert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, abschließend für die SPD-Fraktion.
Die Stadt Halle schrumpft und das schnell und nachhaltig, nicht nur der ÖPNV, sondern auch die Schulen müssen nun zügig verkleinert/geschlossen werden. Dies spart Kosten/Steuergeld und erhöht den Spielraum für Steuersenkungen.