GEW fordert Corona-frei für Kita-Erzieher

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25 Antworten

  1. Alt-Hallenser sagt:

    Ein sinnvoller Vorschlag, wenn man weiss, daß in vielen Dorfkitas viel Pendlerinnen arbeiten.

  2. klaus sagt:

    Der GEW ist schon klar, dass es auch kein Geld gibt, wenn man zuhause bleibt (Urlaub oder eigene Erkrankung mal ausgenommen)?
    Das ist nämlich die Krux an der derzeitigen Situation.

    • VS SK sagt:

      Nein. Das Betriebsrisiko liegt beim Träger, § 615 BGB. Es ist schlicht irrsinnig, die Frauen zu unnötiger Präsenz mit Ansteckungsrisiko zu zwingen.

    • Pienchen sagt:

      Es gibt sehr wohl Geld. Die Anordnung, dass mehr als die benötigten Kräfte in die Kitas kommen müssen, nur um der Präsenzpflicht zu genügen, zeigt, dass der deutsche Untertanengeist hier noch voll am Wirken ist. Viele Personen auf engem Raum, nur um einfach da zu sein, ohne dass es etwas zu tun gibt, ist in diesen Zeiten nicht nur dumm, sondern auch extrem gefährlich!

      • Frank Pardeike sagt:

        Guten Abend, seit heute gibt es ein Gesetz,was die Betreuung der Kinder in der Schließzeit regelt. Somit dürfen max. 5 Kinder in einem Raum gleichzeitig sein. In Waschräumen max. 2 Kinder + Erzieher*in.
        Du findest es unter Erlass MS v. 31.03.2020 Notbetreuung in KitaEinricht. Tagespflegestellen.

        Viel Erfolg damit

  3. Finanzminister sagt:

    Sinnvoll wäre für die zu Hause hockenden Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes nicht das volle Gehalt zu zahlen, sondern 60% Kurzarbeitergeld wie in der Industrie auch.
    Es ist ja nicht einzusehen, dass diejenigen, die die Steuergelder für die zu Hause abgammelnden Beamten erarbeiten müssen, so viel schlechter gestellt werden als diese.

    • Hazel sagt:

      Dem kann ich mir nur anschließen. Ich kenne Einige, die jetzt Kurzarbeitergeld bekommen oder Urlaub nehmen müssen.

      • Kopschüttel sagt:

        Ihr wisst schon, dass angestellt im öffentlichen Dienst NICHT automatisch verbeamtet heißt, oder?

        • FairPlay sagt:

          Und?
          Weder die verbeamteten noch die nicht verbeamteten Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sollten mehr als 60% Kurzarbeitergeld bekommen, wenn sie zu Hause abhängen, wie Lehrer zum Beispiel.
          Ein Gebot der Fairness gegen über den viel gelobten „Helden des Alltags“ die entweder weiter knuffen gehen müssen oder Kurzarbeitergeld bekommen oder gleich ganz entlassen werden.

      • Ach ja sagt:

        @Finanzminister: klassischer Fall von „Hättest Du in der Schule besser aufgepasst…“
        Vielleicht könntest Du uns demnächst auch mal an dieser Stelle eine verbeamtete Erzieherin vorstellen.

    • Pienchen sagt:

      Schon mal auf die Idee gekommen, dass die „ zu Hause hockenden Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes“ dort auch was tun, nämlich Homeoffice oder Homeschooling. Kann es sein, dass Sie hier ohne Grund und vor allem ohne Hintergrundwissen eine Neiddebatte anzetteln wollen. Schon allein ihre Wortwahl zeigt dies überdeutlich.

    • Leidtragende sagt:

      Hauptsache wir setzen uns tagtäglich euren Virenschleudern aus, lassen uns bis zum Burnout nieder machen. Wir kommen mit zig Kindern zurecht, ihr nicht mal mit einem.

  4. Ich Ich Ich sagt:

    Neid? Ja das frisst einem schon auf, oder? Ihr könnt nur hoffen dass es keinen Vater im Himmel gibt der uns richtig.???

  5. Texas sagt:

    Welche Bereiche des öffentlichen Dienstes sitzen denn zu Hause und kassieren Geld für das Nix-Tun? Die Leute sind doch im Regelfall im Dienst oder im Home-Office.

    Im Übrigen brauchen die Träger sich doch wegen der Erzieher keine Gedanken machen. Die kriegen die Personalkosten doch eh erstattet ……

    • Ernsthaft? sagt:

      „Welche Bereiche des öffentlichen Dienstes sitzen denn zu Hause und kassieren Geld für das Nix-Tun?“
      .
      In welcher Höhle haben Sie denn die letzten Wochen verbracht?
      Fast jedes Amt und jede Behörde ist geschlossen. Halle war da ganz vorn dran. Da ist niemand. Totentanz. Selbst die Telefone sind nicht besetzt.
      Von den knapp 800.000 Lehrern in Deutschland ganz zu schweigen.
      Da fällt mir ein: kann man die nicht mal zur Spargelernte schicken?
      Einmal im Leben richtig arbeiten… 🙂

      • Texas sagt:

        Die Bereiche sind für den Besucherverkehr geschlossen! Das heisst nicht, dass die Leute nicht arbeiten. Es gibt doch genügend Dienstleistungen, die auf elektronischem Weg oder per Post arbeiten können. Backoffice- Tätigkeiten gibts auch in vielen Bereichen.

        Abgesehen davon: Müll wird abgeholt, Bestattungen finden statt, Heiraten ist möglich, Polizei und Feuerwehr ist im Einsatz. Von Krankenhäusern, Gesundheitsamt und Ordnungsamt will ich gar nicht anfangen…

        Für die Spargelernte schlage ich eher die Dauer-Hartzer vor! Ansonsten steht es jedem frei, ein Studium zu absolvieren und Lehrer zu werden! Die werden ja in jedem Bundesland gesucht.

      • Ach ja sagt:

        Und weil die Behörde für Besucher geschlossen ist, arbeitet da auch niemand. Ich glaube, aus der allertiefsten Höhle kommst Du gekrochen.

        • Behördenleiter sagt:

          Gut, da arbeitet auch niemand wirklich, wenn die Behörde geöffnet hat, aber nun erst recht nicht.
          Das ganze Chaos um die Corona Krise spricht Bände.
          Alles was von behördlicher Seite organisiert werden müsste läuft schief.
          Außer Vorschriften für die Bürger kommt da gar nichts.
          Doch halt….das Ordnungsamt hält stand. Die blitzen weiter Autofahrer die zur Arbeit müssen.

      • Pienchen sagt:

        Ich weiß ja nicht, was Sie unter „ richtig arbeiten“ verstehen. Anscheinend nicht das, was im öffentlichen Dienst geleistet wird, auch von zuhause, weil es eben in diesen Zeiten um Sicherheit geht. Ohne den öffentlichen Dienst würde das Leben der „ richtig Arbeitenden“ nicht funktionieren, das wissen Sie aber wahrscheinlich selbst ganz genau. Auch Sie hätten studieren können. Dass Ihr Weg anscheinend ein anderer war oder ist, liegt oder lag doch ganz bei Ihnen.

        • privat Studierter sagt:

          „Auch Sie hätten studieren können.“
          Hm.
          Also liebes „Plienchen“, sie implizieren also, dass nur MA im öffentlichen Dienst studiert haben? Und Sie sind die Ausnahme?
          Schon klar. Und weil die so schlau sind und als einzige in Deutschland studiert haben, dürfen die Helden der Amtsstuben sich bei 100% Gehalt zu Hause rumkugeln, während andere max 60% Kurzarbeitergeld bekommen.
          Also eine rationale Begründung für diese offenkundige Ungleichbehandlung fällt Ihnen nicht ein.
          Dass der ÖD „von zu Hause für Sicherheit sorgt“…naja….versuchen sie es lieber nochmal anders. 🙂

    • Leidtragende sagt:

      Dafür gibt es kein Gesetz. Die Erzieher wissen nicht ob sie überhaupt bezahlt werden! Herr Lügner namens Texas.

  6. Manu sagt:

    Ich finde, die Erzieher aller Bundesländer sollten von der Regierung durch eine einheitliche Regelung geschützt werden. Föderalismus überfordert die Träger der Kitas und gefährdet Mitarbeiter, Kinder und deren Eltern. Die Infektionsketten enden so nicht. Sie werden neu entfacht.

  7. Chris sagt:

    Als Oma soll ich die Enkel nicht betreuen, doch bin ich erst 54 (ab 55 freigestellt) und betreue die Notkinder ( u3 u. ü3) im Kindergarten….ohne Schutzkleidung. wobei ich zuhause selbst auch gebraucht werde, mein jüngster ist 11 und Allergiker mit Infektasthma. Welche fremde Regelung.

    • Biologe sagt:

      Hier sieht man, wie problematisch die Situation ist. Die Wahrheit ist, und das will keiner so richtig wahr haben: Es gilt Darwins Gesetz.

  8. Thinka sagt:

    Warum bekommen Erzieher/innen, die Zuhause sind, weiterhin ihr volles Gehalt und die Eltern, die nun auf die Kinder aufpassen, in Kurzarbeit oder als Entschädigung nur 67 Prozent?? Ungerecht!!