Haltestellen in Halle als Vogelkiller? Ausschuss lehnt Antrag zur Gestaltung der Glasscheiben mit Patt ab

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25 Antworten

  1. Was für ein paar Kasper sagt:

    Als normaler Mensch habe ich mich halb tot gelacht über den Antrag. Aus der Ecke kommt nur noch Schwachsinn. Es gibt doch noch Wichtigeres als die paar schei…Vögel. Wer hat den überhaupt Volt darein gebracht?

  2. Midas sagt:

    Das Foto zum Beitrag zeigt doch die Haltestelle Spechtweg und man sieht auch deutlich die Haufen toter Flügel vor den Scheiben.

  3. MS sagt:

    Frage Nr.1 Würde ein Einsatz besserer Scheibenmuster mehr kosten oder nicht? Wenn nicht, warum dann nicht bei eh anstehenden Umbauten bessere Scheiben einsetzen? Ich sehe das Problem am Antrag nicht, VOLT hat doch schon alles andere rausgenommen.

  4. lrd110 sagt:

    „Jährlich sterben laut verschiedenen Schätzungen in Deutschland über 100 Millionen Vögel durch Kollisionen mit Glasflächen, wovon etwa die Hälfte tödlich verläuft.“
    Was haben diese „Schätzer“ denn geraucht? Die Hälfte der toten Piepmätze ist dann wohl wieder auferstanden oder wie?
    Stellt doch einfach ein paar Vogelscheuchen neben die Haltestellen…

  5. Dudel Sede sagt:

    Heuchelei in Halle? Vogelschutz-Antrag abgelehnt – aber Hauptsache „Klimaschutz“ im Ausschussnamen

    Ich muss mal Dampf ablassen. Was in Halle gerade im Ausschuss für „Klimaschutz, Umwelt und Ordnung“ abgezogen wurde, ist doch der reine Hohn.

    Volt/MitBürger bringen einen vernünftigen Antrag ein: Vogelschutz an HAVAG-Haltestellen verbessern, vor allem an gefährlichen Stellen wie am Spechtweg an der Dölauer Heide. Konkret soll bei eh anstehenden Reparaturen oder Neubauten auf wissenschaftlich wirksame Muster (enge Linien/Punkte) umgerüstet werden – ein Standard, der auch Sehbehinderte mitdenkt. Kostentechnisch wäre das bei rund 300€ pro Scheibe ein Klacks, wenn man es im Rahmen von ohnehin fälligen Arbeiten macht.

    Und was macht der Ausschuss? Patt. 4:4:1. Damit ist der Antrag erstmal abgelehnt.

    Die Begründung? Absurd. Die HAVAG sagt: „Wir haben keine Daten zu Vogelschlägen.“ Facepalm. Natürlich hat man keine Daten, wenn man nicht systematisch danach sucht oder Meldungen erfasst! Anwohner am Spechtweg haben sehr wohl tote Vögel gemeldet. Aber statt hinzugehen und zu prüfen, wird weggeschaut. „Keine Daten, kein Problem“ -so funktioniert Verantwortung nicht. Das ist aktives Ignorieren.

    Und das Allerheuchlerischste: Dieser Ausschuss heißt „Klimaschutz und Umwelt“! Wie passt das zusammen? Man kann nicht einerseits über das große Artensterben und Ökosysteme reden und andererseits die einfachste, lokal umsetzbare Maßnahme zum Schutz von Millionen Vögeln (100 Millionen sterben jährlich deutschlandweit an Glas!) blockieren. Vogelschutz IST Artenschutz. Artenschutz IST Klimaschutz. Oder soll „Umwelt“ nur ein hübsches Wort im Titel sein?

    Andere Städte wie Leipzig, Potsdam oder Bonn machen es längst vor. Nur in Halle wird getan, als sei das ein exotisches Nischenthema, während man sich auf die Schulter klopft, weil man ja einen „Klimaausschuss“ hat.

    Das ist keine Politik, das ist Symbolhandeln ohne Substanz. Wer Klima- und Umweltschutz ernst nimmt, muss bei den konkreten, kleinen Dingen anfangen – nicht nur bei den großen Sonntagsreden.

  6. Möglichkeiten sagt:

    An bestimmten Haltestellen (Spechtweg), könnte doch erst einmal vorübergehend eine entsprechend wirksame Folie angebracht werden. Der teure Ersatz von Scheiben nach „Entglasungen“ in Gebieten, wo diese öfter vorgekommen sind, sollte mit „unkaputtbarem“ Glas mit entsprechendem Muster erfolgen oder mit anderen Materialien. Gut, dass man auch mal guckt, wie andere Städte diese Probleme lösen.

  7. Hernd Böcke sagt:

    Wären das Windräder, wäre der Aufschrei wegen der Vögel riesig!

  8. Kevin S. sagt:

    Jährlich sterben laut verschiedenen Schätzungen in Deutschland über 100 Millionen Vögel durch Kollisionen mit Glasflächen, wovon etwa die Hälfte tödlich verläuft.

    Und die anderen 50mio toten Vögel leben dann weiter?

    • Der Erklärspeer sagt:

      Bei Verkehrsunfällen sterben ja auch nicht 100% der Leute.

      Wenn ein Vogel frontal mit dem Kopf bei 15-25 kmh auf die Scheibe knallt, ist er in den meisten Fällen wohl erstmal benebelt. Das ist auch der Grund, weshalb man wenig tote Vögel direkt am Aufprallort beobachtet: die meisten raffen sich erstmal wieder auf und fliegen weg – erholen sich nicht mehr ganz davon und verkriechen sich irgendwo im Stillen und sterben dann an Gehirnblutungen oder werden von einem Prädator erwischt.

    • ach Kevin sagt:

      sofort tot (durch Kollision) – später tot (aufgrund der bei der Kollision erlittenen Verletzungen)

  9. Trümmerkind von 1942 sagt:

    Klebt einfach Abbildungen von Falken/Greifvögel oder Katzenabbildungen zusätzlich auf die Scheiben. Das kostet nicht viel und zeigt Wirkung.

  10. Klaus sagt:

    Einfache Maßnahme mit großer Wirkung. Wir schauen doch sonst auch immer, was andere machen, nur um nicht selber denken zu müssen. Dann schaut mal.

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