Jobcenter Halle muss Maßnahmen drastisch einkürzen – nur noch für 300 Teilnehmer ist Geld da

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47 Antworten

  1. Bürger sagt:

    Wichtig: Slava Ukraina.
    Die Maßnahmen des Jobcenters werden ab nächsten Jahr aus Mitteln der Agentur für Arbeit bezahlt. Indem die Versicherten also jetzt für die Aufgaben des Staates einspringen, bleibt mehr Steuergeld für den Krieg übrig.

    • auch Bürger sagt:

      wo ist die Quelle zu der von ihnen aufgestellen Behauptung?
      Und wo sind die Quellen aus denen hervorgeht das damit mehr Steuergelder für die Verteidigung Europas genutzt werden sollen?

      • 2-1=1 sagt:

        Wenn ich an einer Stelle mehr Geld ausgebe, bleibt an anderer Stelle weniger über.

        Bist du nie in die Schule gegangen?

      • Rebell sagt:

        An Naivität, ist der Kommentar kaum zu übertreffen, wenn man ständig Quellen braucht. Einfach mal selber überlegen, 1+2 zusammen zählen, man wird staunen.

        • J sagt:

          Naiv ist wohl eher davon auszugehen, dass es der Haushalt des Bundes auf einen Papierdeckel passt. Wenn man an einer Stelle mehr ausgeben muss, heißt das nicht zwingend, dass woanders etwas eingespart werden muss. Man kann auch die Einnahmen erhöhen. Möglichkeiten gibt es, man muss es nur wollen. So gibt es selbst viele Vermögende, die ihren Beitrag gern leisten wollen. Aber die Vermögenssteuer bleibt ausgesetzt. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.

        • @RED REBELL sagt:

          Ach, heut ist Montag. Fleißig die ROTE FAHNE wehen lassen! Gibt Bienchen von Putin!

      • Bürger sagt:

        Ich reiche aus als Quelle!!!

  2. Christian sagt:

    Danke für den Beitrag!

  3. Erwin sagt:

    Arbeitslose basteln Holzspielzeug für Kitas? Solche „Maßnahmen“ hätte es nie geben dürfen! Es werden händeringend Leute in allen Bereichen gesucht. Wenn Kitas sich kein Holzspielzeug leisten können, liegt das Problem woanders und nicht bei wegfallenden Maßnahmen. Diese Träger sind reine Geldverschwendung.

    • @Erwin sagt:

      Warum nicht? Haben doch dann ne Qualifikation als Tischler, und das Jobcenter weiß hoffentlich, wo im Umland Tischler gebraucht werden.

    • Wessi sagt:

      „Es werden händeringend Leute in allen Bereichen gesucht.“

      Immer wieder dieser Schwachsinn, der dann auch noch von naiven Leuten geglaubt wird. Du kennst die Industrie schlecht.

      Wenn tatsächlich überall händeringend Fachkräfte gesucht würden, dann würden:

      1. Schilder vor den Betrieben aufgestellt: „Wir stellen ein…“
      2. Man würde Headhunter einsetzen.
      3. Die Gehälter würden massiv ansteigen.

      Du glaubst gar nicht, wie die Industrie sich bewegen kann, wenn TATSÄCHLICH Leute gesucht werden.

      Die oben beschriebene Phase mit Headhuntern etc. gab´s mal bei euch im Osten Anfang der 90er in der Baubranche. Da warst du wahrscheinlich noch gar nicht geboren. Und genau deshalb will ich auch fair zu dir sein und gebe dir einen wirklich gut gemeinten Rat:

      Glaube nicht alles, was Lobbyorganisationen (Arbeitgeberverbände) in den Medien verbreiten. Auch wenn die Lügen 1000 mal wiederholt werden, bleiben es immer noch Lügen. Das ist ungefähr so, wie wenn sich ein Hotel anpreist, das beste Haus am Platz zu sein. Das werden sie wiederholen bis in alle Ewigkeit und NIE davon ablassen. Man will ja Geld verdienen. Der gleiche Grund beim Fachkräftegeschätz. Löhne drücken, darum geht´s.

      Aber es steht dir natürlich frei, hier an dieser Stelle den Gegenbeweis anzutreten.

      Nenne uns nur einen!!! Betrieb in Halle, der „händeringend“ Arbeitskräfte sucht. Und schreib gleich dabei, was der „Händeringer“ denn bereit ist, für den dringend gesuchten zu zahlen.

      Besten Dank!

      • Bitte sehr. sagt:

        Kennst du überhaupt irgendwelche Betriebe in Halle oder dem „Osten“?
        Nenne einfach einen Betrieb, der nicht sucht.

        Arbeitskräfte sind nicht gleich Fachkräfte.
        Letztere werden gesucht.

        • Halle-Leser sagt:

          Und Du bist Dir sicher, dass Holzwürfelschleifer nach 6 Monaten Fachkräfte für den ersten Arbeitsmarkt sind, die so dringend gesucht werden?

        • Fred sagt:

          Ja, und wenn man dann als fachkraft mit mehrjähriger berufserfahrung auf der matte stand, wird abgewimmelt, weil man „die Belegschaft verjüngen“ wollte. // hab das mit dem „händeringend“ auch durch; es wurden Billigjobber auf Mindestlohnniveau für Facharbeit gesucht. So sieht es aus…

          • Heiner sagt:

            Yep. So ist es mittlerweile überall und die Leute wollen das völlig zurecht nicht machen.

          • Bitte sehr. sagt:

            „die Belegschaft verjüngen“

            Das war bei uns immer die nette Umschreibung für „Nein danke. Das wird nichts. Wir möchten gute Leute.“

            • Danke sehr. sagt:

              Gute Leute sind eine nette Umschreibung für 29-Jährige mit 20 Jahren Berufserfahrung und Berufsanfängergehalt.

              • Bitte sehr. sagt:

                Nein. Wurdest du auch immer wieder abgelehnt?
                Gute Leute sind gute Leute. Die, die wissen was sie tun, auf fachspezifische Fragen antworten können und praktische Abläufe erklären können.
                Quasi das wiedergeben können, was sie in der Bewerbung behaupten.
                Da spielt das Alter keine Rolle. Sonst würde man nicht eingeladen werden.

            • t-haas sagt:

              Ja, gute Leute. Die muß man aber nicht per se abwimmeln. mal mit Tz-Vertrag testen… Und auf das „händeringend“ eingehen, denn die Leut laufen ja nicht die Türen ein. InZeiten der Not muß man nehmen, was es gibt. DDR-sozialisierte wissen das, Wessis schöpfen (oder wollen es) aus dem Vollen… wenn es voll ist.
              HR lebt aber in eigener Blase, da kommste nicht gegen an; die haben die zeitenwende echt verschlafen.

              • Bitte sehr. sagt:

                Man braucht nicht im Tz-Vertrag testen. Bis zu 6 Monaten kann man grundlos kündigen.
                Alles nehmen, was man kriegen kann, muss man auch nicht.
                Wenn es im Gespräch schon nicht annähernd reicht, muss man kein Personal binden um jemanden einzuarbeiten, der sowieso wieder geht.
                Jeder hat sich vorher beworben und sollte nicht nur auf dem Papier überzeugen.

  4. Unsinn sagt:

    Die sollen diesen Quatsch ganz abschaffen. Niemand braucht solche „Maßnahmen“ – außer der Firmen, die daran verdienen.
    Die Behörde sollte sich auf das konzentrieren was sie ist: eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.

    • Dem Unsinn auf der Spur sagt:

      Der Name ist Programm, oder?
      Unsinn ist, dass das Jobcenter eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit ist.
      Unsinn ist ebenfalls, dass niemand solche Maßnahmen braucht. Allein schon das Ermöglichen einer geregelten Beschäftigung ist gerade für Langzeitarbeitslose viel wert auf dem Weg, eine neue Erwerbsmöglichkeit zu bekommen. Von Umschulungen und Qualifizierungen reden wir mal gar nicht. Ja, da ist sicherlich nicht alles sinnvoll. Aber dass sowas gar nicht gebraucht wird, ist ganz klar Unsinn.

  5. Zeitzeuge sagt:

    Die beste Maßnahme um Personen in Arbeit zu bringen ist die Streichung aller Geldzuwendungen, nur eine Minimalversorgung mit lebensnotwendigen Nahrungsmitteln sollte es geben. Der Leidensdruck wird sehr schnell sehr groß und führt so automatisch zur Aufnahme einer Arbeit.

    • J sagt:

      Ach Herr Lindner, so haben doch hier so anonym nur Angst, selbst mal Entlassen zu werden … *ups* da war doch was …

    • sei ehrlich sagt:

      Bist du in Arbeit?

    • Ich sagt:

      Einfach mal zu Ende denken.

      Das wäre nur für Ausbeuter ein Gewinn, Arbeitnehmer und Arbeitslose wären erpressbar jeden Mülljob annehmen zu müssen, die Armut und Kriminalität würde insgesamt massiv steigen, die Kaufkraft sinken.

      • Emmi sagt:

        Wenn die Menschen arbeitslos sind, dann sinkt auch die Kaufkraft. Man kann auch einen Mülljob annehmen und weiter suchen. Es ist nichts in Stein gemeißelt.

        • Browgas sagt:

          Das ändert nichts an der Tatsache das Arbeitnehmer erpressbar werden als friss oder stirb. Fordert doch gleich die Abschaffung von Arbeitsschutzkonzepten sowie Mindestlohn um euch den Arbeitgebern restlos auszuliefern.

          Nur Mal so als Wink mit dem Zaunpfahl: wenn der Arbeitgeber nur noch Mülljobs anbietet, bzw jeden Job so vergütet weil er ja alternativ den nächsten dummen nimmt der nicht aufmuckt, wo denkst du wird das enden? Kennste die Filme Tekken oder In Time?

    • Metsämies sagt:

      Entscheidend ist oftmals weitaus weniger das Wollen als das Können.
      Und diese Fähigkeiten werden eben in entsprechenden Maßnahmen vermittelt, damit später auch eine Teilnahme am Arbeitsleben gut möglich ist.
      Im Übrigen kann man die Idee von der Streichung aller Geldzuwendungen auch völlig getrost und zurecht als nicht verfassungskonform bezeichnen.

      • Seid nicht naiv sagt:

        Da werden gar keine Fähigkeiten vermittelt.
        Das einzige was passiert ist das du in einer Dauerschleife aus unbezahlten Praktika landest und die kostenlose Urlaubsvertretung geben darfst für nen feuchten Händedruck.

      • Emmi sagt:

        Die Fähigkeiten für den Job kann auch die Firma vermitteln. Denn die Kosten werden ja für die Firmen übernommen. Oder für welchen Job werden die Kosten verwendet?

      • Rentner sagt:

        Vor einiger Zeit las ich in der LVZ, dass der Landrat von Nordsachsen (Torgau) veranlasst hat, dass in einer Klinik (wenige) Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber eingerichtet werden, glaube bei den Elektrikern und Haustechnik. Also Arbeiten, die gebraucht werden.
        Aber Jobcenter Halle, da gab’s doch mal was, wo die damalige Chefin billig zu Gartenmöbeln (?) gekommen ist. Filz über alles!

    • Umgeschaut sagt:

      Solange es sonst genügend herumliegen hat, was man nur abgreifen braucht, wird das mit „Leidensdruck“ nicht so dolle.

  6. Rentner sagt:

    Oho, Handwerksbetriebe der Umgebung können auf neue Mitarbeiter hoffen!?!
    Christbaumschmuck-Hersteller, gibt’s die hier und suchen die Mitarbeiter?

    Vielleicht sollte dubisthalle.de mal nachfragen, wieviel der Teilnehmer nach dem Abschluss einer solchen Maßnahme in einen sozalversicherungspflichten Job vermittelt werden konnten UND jetzt noch sind! Viele handwerkliche Geschicklichkeiten
    Oho, Handwerksbetriebe der Umgebung können auf neue Mitarbeiter hoffen!?!
    Christbaumschmuck-Hersteller, gibt’s die hier und suchen die Mitarbeiter?

    Vielleicht sollte dubisthalle.de mal nachfragen, wieviel der Teilnehmer nach dem Abschluss einer solchen Maßnahme in einen sozalversicherungspflichten Job vermittelt werden konnten UND jetzt noch sind!

    Diese Sachen sollen verkauft werden. Aha!
    Sollten versteigert werden, es gibt für öffentliche Einrichtungen eine Plattform, Zoll-Auktion.de. Da werden zB Fund-Fahrräder, aber auch gebrauchte Kfz angeboten, in Halle zB 2 Renault

  7. PaulusHallenser sagt:

    „Etliche Projekte stehen vor dem Aus. Und das werden auch die halleschen Kindereinrichtungen sprügen. So wurde in einem Projekt Holzspielzeug hergestellt“

    Kitas können Holzspielzeug auch über den Einzelhandel beziehen.

    Die Holzspielzeugmaßnahme des halleschen Jobcenter macht deutlich, wie wenig Bezug solche Projekte zur Realität haben. Jobcentermaßnahmen dieser Art sollte es grundsätzlich nicht mehr geben. Stattdessen sind fortlaufende Bewerbungstrainings angesagt und Bürgergeldsanktionen bei Nichtteilnahme.

    • J sagt:

      Du meinst also, man sollte in solchen Maßnahmen die Menschen auf Tätigkeiten schulen, die dann keiner braucht? Also keine Tischlerfähigkeiten für Holzspielzeuge (womit man erwerbstätig werden kann) sondern lieber Luftschlösser bauen lernen? Oder ein Lügen- und Gedächtnisschwundtrainig bei deinen Parteikollegen der FDP?

      Und wenn deine „Der-Markt-regelt-Alles“-Kollegen die Kitas nicht so zusammengeschrumpft hätten, dann könnten sie sich auch Spielzeug im Einzelhandel leisten.

      Es ist beschämend, mit welcher Menschenverachtung du dich hier produzierst.

  8. NichtausHalle sagt:

    Ein herrlich nichtssagender Artikel. Die einzige konkrete Zahl, die hier genannt wird, sind die 300 Langzeitarbeitslosen, die in Zukunft mittels einer solchen Maßnahme unterstützt werden.

    Um damit „Fähigkeiten und Fertigkeiten für den ersten Arbeitsmarkt erlernen“ und dann hoffentlich eine Festanstellung zu finden.

    Konkrete Fakten wären:
    Wieviele Maßnahmen bräuchte man denn eigentlich? Sprich, wieviele Langzeitarbeitslose kommen für eine solche Maßnahme in Betracht, es können ja sicher nicht alle der 32400 mit mehr als einem Jahr Arbeitslosigkeit sein?

    Wieviele der Maßnahmen führten in den letzten 5 Jahren zum Erfolg? Welche Fähigkeiten werden vermittelt, bzw. für welche Branchen wird geschult?

  9. UX250 sagt:

    Das Jobcenter muss sparen: Na guckst du da.
    Bundeskanzler Scholz ist in die ukrainische Hauptstadt Kiew gereist. Dort will er sich auch mit Präsident Selenskyj treffen. Bei seiner Ankunft kündigte er Rüstungslieferungen im Wert von 650 Millionen Euro an.

  10. Daniel M. sagt:

    Die neue Residenz sollte lieber geschlossen werden. Beim nächsten Virus werden wieder Familien und insbesondere Kinder ausgesperrt. Gut zu wissen, welche korrupten Vereinigung die Menschen das zu verdanken haben.

    • t-haas sagt:

      Wo siehst du eine Vereinigung? Und inwieweit herrscht Korruption? Kannst du das näher ausführen, beweisen oder ist das nur so Bauchgegrummel?

    • Maniel D. sagt:

      Wer kennt sie nicht, die Anti-Familien-und-insbesondere-Kinder-Korruption.

  11. Trothaer sagt:

    Da passt die Titelseite der MZ von heute dazu. 50.000€ Zuschuss des Landes Sachsen-Anhalt für den E-Porsche mit über 500 PS – von der CDU genehmigt. Da fällt einen nichts mehr ein, außer der FDP und ihren prominentesten Porsche Fahrer.