Neue Rad-Rampe am Leipziger Turm: Stadt will neue Radroute in der Martinstraße einrichten – Boulevard wird nicht freigegeben

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20 Antworten

  1. Einwohner sagt:

    Mehr Kontrolle durch die Polizei wäre mal ein Anfang, aber die Polizei fährt nur durch und hält die Radfahrer nicht an, denn dazu müsste man ja aussteigen…..

    • J sagt:

      Die Strecke ist noch nichtmal geplant, geschweige denn gebaut. Und du meckerst schon über fehlende Kontrollen? Alle Achtung …

  2. BESORGTER Hallenser sagt:

    Ich denke manchmal haben Radfahrer ihre eigenen Gesetze.Zum Beispiel Südfriedhof Ausgang Elsa -Brandströmstr.fahren fast 70Prozent zügig auf dem Fußweg obwohl daneben in guter Radweg ist???

    • J sagt:

      Ich fahre die Strecke sehr häufig und kann nicht bestätigen, dass dort viel auf dem Fußweg gefahren wird.

      Ich deute die drei Fragezeichen am Satzende mal so, dass du dir selbst unsicher bist über das, was du schreibst. Und ja, dort ist KEIN Radweg. Es gibt einen Fahrradschutzstreifen, den 30 % der Autofahrer komplett ignorieren und drauf lang fahren. Weitere 50% fahren knapp an Radfahrern vorbei, welche auf dem Schutzstreifen fahren, obwohl sie immer noch ausreichend Seitenabstand einhalten müssten und auch können. Lediglich 20% der Autofahrer fahren beim Überholen eines Radfahrers soweit links wie möglich, um eine Gefährdung zu reduzieren (Prozentzahlen empirisch ermittelt, es geht um die Größenordnung). Und unter diesen Umständen kann ich durchaus verstehen, wenn einige eher unsichere Radfahrer auf den Fußweg ausweichen, auch wenn es nicht erlaubt ist.

      Nur um mal deinen Radfahrer-Rant etwas einzuordnen. Mit dem Thema hier hat’s im Übrigen nicht viel zu tun.

    • Blödquatscher entlarven sagt:

      Denk mal lieber zum Thema, Meiner.

    • Radler sagt:

      Eben nicht, wenn man von Nord nach süd fährt. Dieser Radweg auf der Westseite ist mehr als eine Katastrohe. Umgedreht gibt es keinen Radweg, sondern nur durch eine gestrichelte Linie abgegrenzter Fahrstreifen.
      Aber grundsätzlich hast du recht, wenn man von süd nach nord fährt. Allerdings mache ich zum Beispiel für einen Fahrradfahrer dort keinen Platz.

  3. PaulusHallenser sagt:

    Also die Idee mit der Radrampe finde ich ausgesprochen gut. Hier wird tatsächlich mal etwas Sinnvolles für die Radfahrer gemacht.

    Und was den oder die Poller angeht: Man kann es ja erst mal ohne versuchen. Wenn das nicht klappt, kann man ja später noch Poller aufstellen.

    • SunnY sagt:

      Die Rampe besteht bereits vom leipziger Turm zur Martinstr. Man muss diesbezglich kein Umbau vornehmen. Das Geld kann man sinnvoller in den schlechten Strassenbelag investieren.
      Wieso wird das Rad neu erfunden? Wegen dem Zukunftszentrum? Dümmer geht es mal wieder nicht.

      • Allwetterradler sagt:

        Die bestehende Rampe ist schmaler als der Radweg am Hansering, der wegen zu geringer Breite seit Jahren nicht mehr benutzungspflichtig ist. Und wer sich auf dieser Rampe versteuert, stürzt die Treppe hinunter. Es ist absolut angemessen, eine breitere und gesicherte Rampe zu bauen, wenn man will, dass nicht nur sportliche, besonders sichere Radfahrer die Martinstraße nutzen.

  4. Lu sagt:

    Na wird ja immer besser…. erst das zukunftszentrum und jetz der quatsch. Irgendwie werden nur noch dinge gebaut die „hübsch“ aussehen aber kein schwein braucht. Ich sag nur flaniermeile…. Was kommt als nächstes?

  5. Erdna sagt:

    Eine Sache ist nicht ganz nachzuvollziehen, die Leipziger Straße wird nicht freigegeben – zwischen 9 und 20 Uhr. Warum dürfen dann so viele Radfahrer trotzdem während dieser Zeit die Fußgängerzone befahren? Sind das alles Analphabeten oder Leute die es nicht nötig haben sich an Recht und Ordnung zu halten? Da nützt auch das geplante Vorhaben nichts.
    Was ich mich oftmals frage, wie verhalten sich die radfahrenden Ignoranten hinter dem Steuer eines PKW?

    • Carlos sagt:

      Wie oft wurdest du schon umgemetert??

      • Erdna sagt:

        Carlos, es geht nicht darum wie oft usw. Es geht doch darum das Radfahren lt. Beschilderung zwischen 9 und 20 Uhr untersagt ist. Was ist daran nicht zu verstehen?

        • Allwetterradler sagt:

          Erdna, es ist nicht zu verstehen, warum die obere Leipziger Straße, die kaum attraktive Geschäfte aufweisen kann und durch die nur wenige Fußgänger zielstrebig geradeaus laufen, nicht für den Radverkehr freigegeben wird. Die Straße ist geschätzt 4x so breit wie die Kleine Ulrichstraße, wo die Stadtverwaltung neben Freisitzen und Fußgängern auch Rad- und sogar ruhenden und fahrenden Autoverkehr für richtig hält. Eine völlig unsachliche, ideologische Entscheidung.

  6. Allwetterradler sagt:

    Auf der Martinstraße (nachdem man die schmale Rampe an der Treppe gemeistert hat) wird man heute schon von auffällig vielen Autos behindert, manchmal sogar bedrängt. Ja, eine drei Meter breite Rampe müsste man gegen ignorante Autofahrer absichern.

  7. JM sagt:

    So viele sinnlose Projekte in dieser Stadt. Man kann doch an der Treppe seitlich runterfahren. So ein Quatsch.

  8. Rob sagt:

    Sinnlos , die Stadt hat kein Geld und die letzten 100 Jahre ging es auch ohne !
    Oder stehen die nächsten Kita Erhöhungen bevor ?

  9. 10010110 sagt:

    Die Strecke über die Martinstraße gibt es doch bereits, wieso wird das hier als grandiose Neuerung verkauft? Das einzige, was hier verbessert werden soll, ist, die – auch bereits bestehende – Rampe zu verbreitern.

    • dein Problem sagt:

      Die Strecke über die Martinstraße wird hier nicht als grandiose Neuerung verkauft.

      • 10010110 sagt:

        Aus dem Artikel:

        Künftig soll eine neue Route geschaffen werden, die parallel zum Boulevard über die Martinstraße verläuft.

        auch ersichtlich in der beigefügten Grafik.

        Verstehendes Lesen will gelernt sein.

        • Allwetterradler sagt:

          Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. In Halle wird jede kleine Änderung an bestehender Radinfrastruktur als Radwegneubau verkauft.

  10. Einfach mal nachdenken sagt:

    Ist eigentlich niemand irritiert, dass Radfahrer immer noch durch die engste Stelle der Leipziger Straße durchfahren sollen?

  11. soko sagt:

    Es gibt aus anderen Städten genug Erfahrungswerte, die zeigen dass es ohne Poller nicht geht. Jedes bisschen Fläche, die nicht physisch abgesperrt ist, wird früher oder später von Leuten mit dem KFZ befahren. Ich begrüße die vorgeschlagene neue Route über die Martinstraße sehr, der aktuelle Umweg über die Franckestraße ist nicht wirklich ideal, zumal der Zweirichtungsradweg dort auch zu schmal sein dürfte und somit nicht die gesetzlichen Vorgaben an einen solchen erfüllt.

    Für mich bleibt aber die Frage, wie es mit dem Stück zwischen Leipziger Turm und Marktplatz aussieht. Da die Leipziger Straße ja auch im unteren Bereich tagsüber für Radler gesperrt ist (und man sich dort wegen der größeren Menschenmengen noch viel weniger über das Verbot hinwegsetzen sollte als im oberen Bereich), ist aktuell die Router über den Waisenhausring und die Rannische Straße vorgesehen. Diese Route ist, wenn man vom Hbf aus kommt und zum Markt will, auch halbwegs okay. In die Gegenrichtung aber ist das schon eine ziemliche Zumutung. Zunächst muss man am Franckeplatz den Waisenhausring an der KFZ Ampel kreuzen, ohne dass man sehen kann wie diese gerade geschaltet ist. Die Autofahrer haben dort durch ein Zusatzschild noch Vorfahrt zu gewähren, darauf verlassen möchte ich mich aber nicht. Und direkt danach wird man auf einen schmalen Streifen zwischen Geländer zur Straßenbahntrasse und Fahrbahn gezwängt.

    Sinnvoller wäre deswegen eine Fortführung der Radroute vom Leipziger Turm entlang des Hanserings, um dann einen sinnvollen Übergang zur Gustav-Anlauf-Straße zu schaffen und diese zur Fahrradstraße zu machen (ja, den anderen Artikel bzw. des Denkmalschutzes dort habe ich bereits gelesen). Damit wäre eine vernünftige Gesamtroute vom Marktplatz zum Hauptbahnhof geschaffen, die sich nicht wie Stückwerk anfühlt, sehr gut vom motorisierten Verkehr getrennt ist und Radfahrer nachhaltig von der Leipziger Straße fernhalten kann.

    Wir müssen solche Radrouten als Ganzes betrachten und bedenken, und nicht immer nur in Abschnitten von 200-700 Metern wie bisher, denn für solche Kleckerdistanzen holt niemand das Fahrrad aus dem Keller und wenn sich gute und katastrophale Abschnitte abwechseln, dann bleibt das Rad ebenfalls im Keller. Die Maßnahmen müssen sinnvoll ineinander greifen, um ein durchgehendes Netz von gut befahrbaren Routen zu schaffen, die viele Wege abdecken.

    • Hinweisgeber sagt:

      „Zunächst muss man am Franckeplatz den Waisenhausring an der KFZ Ampel kreuzen, ohne dass man sehen kann wie diese gerade geschaltet ist. Die Autofahrer haben dort durch ein Zusatzschild noch Vorfahrt zu gewähren, darauf verlassen möchte ich mich aber nicht.“

      Für den Radverkehr gibt es an dieser Stelle eine Ampel.

    • Hallenser sagt:

      Weil die Hornies vom Denkmalschutz Kopfsteinpflaster am Sandberg historisch wertvoll finden. Es interessiert die nicht, ob die Straße für radler befahrbar ist oder nicht.

  12. Erster Schritt sagt:

    R2 ist nicht nur länger, sondern man fährt auch sinnlos nach oben, um dann vom LISA mit Schwung in die Fußgängerzone am Riebeckplatz einzufahren. Die Straßenbahn erhält eine deutlich geradlinigere Wegführung.

    R3 wird das Problem nicht vollends beheben: Beim Abbiegen von Röserstraße auf die Leipziger geht es auch unnötig stark bergab. Es wird immerhin eine Verbesserung gegenüber der Route direkt neben der mindestens 4-spurigen Franckestraße. Wird der Belag der Martinstraße radfreundlicher gestaltet und die Einsehbarkeit verbessert? Häufig parken in dieser Straße irgendwelche PKW im Weg.

    Bleibt noch die Frage, wie man auf dem Rad vom Leipziger Turm zum Marktplatz kommt, ob es am Riebeckplatz Richtung Hbf eine Radspur gibt (in Oulu klappt so etwas) und ob sich einige Läden so positionieren, dass man dort anhalten und shoppen kann, ohne in die verbotene Leipziger Straße laufen zu müssen.

  13. Na da sagt:

    Welcher Radler hält sich an das Fahrverbot, auf der Leipziger? Kaum einer. Da wird fröhlich runtergerast. Polizei guckt drollig zu!

    • JtD sagt:

      Fast alle. Nur kann man sie auf der Leipziger nicht sehen, weil sie da eben nicht langfahren.

    • Allwetterradler sagt:

      Unsinn! Die Polizei nutzt die obere Leipziger an ihren Verkehrskontrollaktionen regelmäßig für leicht verdiente Statistikpunkte, anstatt echte Unfallschwerpunkte zu kontrollieren.