Schwarzfahrer am Hauptbahnhof Halle hatten Drogen dabei

Am Donnerstag, den 03. November 2016 wurde die Bundespolizei in Halle durch eine Zugbegleiterin über zwei „Schwarzfahrer“ in ihrer S-Bahn auf der Strecke Leipzig – Halle informiert. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle übernahm eine Streife der Bundespolizei die 28- und 29-jährigen Männer. Da beide Personen angaben, keinen Personalausweis mit sich zu führen, wurden die Männer zur Identitätsfeststellung mit auf die Dienststelle genommen. Bei der Durchsuchung staunten die eingesetzten Bundespolizisten nicht schlecht, denn es kamen interessante Gegenstände zum Vorschein. Der 28-Jährige hatte acht Prepaidkarten in seinem Rucksack. Da er bereits wegen mehrfacher Diebstahlsdelikte polizeibekannt war, bestand auch hier der Verdacht, dass er die Telefonkarten gestohlen hatte. Die Bundespolizisten beschlagnahmten sie. Bei dem 29-Jährigen fanden die Bundespolizisten im Schuh drei schwarze, kleine Tütchen mit einer unbekannten Substanz. Da es sich hierbei um Betäubungsmittel handeln könnte, wurden die Tütchen ebenfalls beschlagnahmt. Die Ermittlungen der Bundespolizei diesbezüglich dauern an. Falls sich der Verdacht erhärtet, müssen sich die beiden Männer neben der „Schwarzfahrt“ weiterhin wegen Diebstahls beziehungsweise einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Doch damit nicht genug. Die fahndungsmäßige Überprüfung des 29-Jährigen im polizeilichen Datenbestand der Polizei ergab dann noch einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Halle. Der Beschluss besagte, dass der Mann in einer Entziehungsanstalt unterzubringen ist. Der Beschluss wurde am selbigen Abend noch umgesetzt.
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