„Sturmzeichen“ bei der rechten Buchmesse „Seitenwechsel“ in der Halle-Messe: Initiative kritisiert Teilnehmer aus der rechtsextremen Szene
Eine zivilgesellschaftliche Kampagne warnt vor der Teilnahme offen neonazistischer Gruppen an der Buchmesse „Seitenwechsel“, die am kommenden Wochenende (8. und 9. November 2025) in der Halle-Messe stattfinden soll. In einer Mitteilung spricht die Initiative „Rechte Buchmesse stoppen“ von einer „Veranstaltung, auf der der Nationalsozialismus gefeiert“ werde. Konkret kritisiert die Kampagne die Zulassung des „Sturmzeichen Verlags & Versands“, der in der Vergangenheit eng mit der neonazistischen Partei Die Rechte verbunden war. Der Verlag vertreibt unter anderem die Zeitschrift „Nationaler Sozialismus Heute“ sowie Bücher der verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Nach Angaben der Initiative sind Verlag und Betreiber in der extrem rechten Szene fest verankert.
„In der Halle-Messe werden am 8. und 9. November Aussteller*innen vertreten sein, die den historischen Nationalsozialismus nicht nur relativieren, sondern offen befürworten“, heißt es in der Stellungnahme der Kampagne. Die Initiative verweist darauf, dass das Datum der Messe – der 9. November, Jahrestag der antisemitischen Novemberpogrome von 1938 – von rechtsextremen Gruppen regelmäßig für geschichtsrevisionistische Aktionen genutzt werde. So habe die Partei Die Rechte an diesem Tag wiederholt Kundgebungen zur Leugnung des Holocausts organisiert.
Der Leiter des Sturmzeichen-Verlags, Sascha Krolzig, war früher Bundesvorsitzender der Partei Die Rechte. Krolzig ist in der Neonazi-Szene seit Jahren aktiv und fiel laut Recherchen antifaschistischer Gruppen mehrfach durch einschlägige Veröffentlichungen und Aufrufe zu Hetze auf. In den Publikationen des Verlags werde, so die Initiative, „Bewunderung für NS-Mörder und Waffen-SS-Offiziere“ zum Ausdruck gebracht.
Die Kampagne kritisiert, dass die Messeleitung und Betreiberin Zwerenz-Gruppe trotz dieser offensichtlichen Bezüge keine Konsequenzen gezogen hätten. Eine klare Abgrenzung von rechtsextremen Inhalten oder eine Überprüfung der Aussteller*innen habe bislang nicht stattgefunden. „Damit steht die Veranstaltung im Widerspruch zu den Werten des Grundgesetzes“, so die Initiative weiter. Ziel der Kampagne ist es nach eigenen Angaben, über die Hintergründe der Messe aufzuklären und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Für das Wochenende kündigen mehrere Gruppen Protestaktionen an.










Ziel der Kampagne ist es nach eigenen Angaben, über die Hintergründe der Messe aufzuklären🙈Geht einfach nicht hin, NOCH herrscht in Deutschland Meinungsfreiheit! Wenn ihr sonst keine anderen Sorgen habt, dann tut ihr mir leid.
Alt-Hallenser und Co .. Die Frage ist „Wo hört Meinung auf und wo fängt Beleidigung/Hetze/Gewalt an?“ Nächste Frage: „Darf alles gesagt werden?“
Dürfte gesagt werden, Person xy ist zu klein,/zu blond/zu x-beinig/fährt das falsche Auto – deswegen muss die Person weg?
Da Sie nicht im Fokus besagter Verlage stehen, haben Sie gut reden. Wenn es eine Messe gäbe, die Sie und ihresgleichen auf dem Schirm hätte, wären Sie ganz kleinlaut oder würden auch offen kritisieren.
Kann man nicht mehrere Sorgen haben, darunter auch diese? Und ist es nicht völlig legitim, darauf hinzuweisen, welche Verlage von den Veranstaltern auf ihrer eigenen Website als Aussteller angekündigt werden? Das fällt doch auch unter Meinungsfreiheit. Interessanter ist doch, wie jetzt alle die reagieren, die in den letzten Wochen und Monaten das Problem geleugnet haben.
Also möchtest du lieber nicht wissen, wenn gewalttätige Neonazis in der Halle-Messe dem „Führer“ huldigen?
Genau! „Geht nicht zum………“
Wir hoffen doch das man dort durch den Kauf einiger Bücher die Vereine oder wie die sich auch immer nennen mögen Unterstützen können vielleicht auch mit Spenden ???!!! Wir werdenuns auf jeden fall umschauen die Linken und DBH haben ja genug Werbung gemacht !!!
Was ist denn das bitte für ein Deutsch? Gutes schon mal nicht. Vielleicht solltest Du mal mit dem Lesen des Dudens anfangen, denn Rechtschreibung und Grammatik fallen nicht unter den Glücksspielparagraphen. Da gibt es Regeln, die auch für Dich gelten.
Richtig so. Wir wollen nur noch linke Bücher und linksextreme Verlage in Deutschland. Meinungsfreiheit wird überschätzt. Wir brauchen Verbote und die offizielle Zulassung einer Linken Einheitsmeinung.
@genau richtig….
Extrem und gewaltbereit ist immer Mist
Opferrolle. Lächerlich. Meinung.
Warum sollte ich nur „linke Bücher und linksextreme Verlage“ wollen, wenn ich so rechtsextremen Kram wie „NS heute“ nicht will? Gibt doch gute konservative Bücher. Und nein, wer sagt, dass „NS heute“ rechtsextremer Kram“ ist, behauptet nicht, dass dort alles rechtsextremer Kram sei, und auch nicht, dass man da nicht hingehen dürfe. Es wird nur deutlich, mit wem man sich da gemein macht.
Immer dieselben Hohlbirnen.
Diesen staatlich gepäppelten Anti-Demokraten fällt auch nichts mehr ein. Jetzt müssen wieder irgendwelche Nasis herhalten. Wundert mich, dass die nicht noch den Göbbels persönlich dort sichten.
Was für ein Blödsinn.