Ufermauer an der Saline wird saniert
Sieben Jahre nach der Flut hat die Instandsetzung der Ufermauer an der Saline zur Saale hin begonnen. Die Spundbohlen sind gesetzt, die alte Mauer abgetragen. Rund 2 Millionen Euro werden investiert. Das Vorhaben wird komplett aus dem Fluthilfefonds bezahlt.
Zunächst hatte die Stadt einen Teilabriss versucht, ist damit aber beim Landesamt für Denkmalpflege gescheitert.Nun wird die Mauer nach dem historischen Vorbild wieder aufgebaut.Die Steine werden gereinigt und wenn nötig repariert und nur teilweise durch neue Steine ersetzt. Bis Oktober sollen die Arbeiten dauern.
„Das Vorhaben wird komplett aus dem Fluthilfefonds bezahlt.
Zunächst hatte die Stadt einen Teilabriss versucht, ist damit aber beim Landesamt für Denkmalpflege gescheitert.“
Warum zum Kuckuck versucht sich die Stadt vor denkmalpflegerischem Aufwand zu drücken, obwohl sie es nicht mal selbst bezahlen muss?
Sollen wirklich überall nur noch modernistische Betonbegrenzungen zu sehen sein? Ein historisches Bauensemble besteht nicht nur aus den Gebäuden!
Weg mit dem alten Mist. Sandstrand da hin. Voíla – eine Badestelle im Stadtzentrum. Die Duschen kann mann sparen. Da schwimmste mal schnell unters Wehr der Stadtschleusen. Kreativ mussmer sein und pfiffig.
Wahrscheinlich weil Wiegand es so will. Alles muss Schick aussehen, ob es dem Bürger gefällt oder nicht.
Das historische Bauensemble wurde mit dem MMZ gründlich versaut.
„Warum zum Kuckuck versucht sich die Stadt vor denkmalpflegerischem Aufwand zu drücken, obwohl sie es nicht mal selbst bezahlen muss?“
Weil Flutmittelgelder auch Steuergeld sind und nicht wie Mana vom Himmel regnen? Nur weil jemand anderes die Zeche zahlt muss man ja trotzdem nicht jeden Mist machen…
„Weil Flutmittelgelder auch Steuergeld sind und nicht wie Mana vom Himmel regnen? Nur weil jemand anderes die Zeche zahlt muss man ja trotzdem nicht jeden Mist machen…“
An anderer Stelle ist die Stadt auch nicht so sparsam, da werden sogar unbedeutende Wege durchs Naturschutzgebiet teuer (und umweltidiotisch) mit Schotter versehen.
Wozu die neue mauer, die Böschung hätte es doch auch getan. Verlangt das Landesamt für Denkmalpflege auch Wiedereinführung von Petroleumlampen statt elektrischer Beleuchtung bei der Renovierung in den historischen Gebäuden ?
Angesichts des MMZ und des neuen Anlegers fragt man sich, warum die Mauer wieder historisch sein muss.
Die wird ja aus Flutmitteln bezahlt, müßte sie aus Mitteln des Denkmalschutzes bezahlt werden, würde die Behörde sicher großzügig darauf verzichten.
Angesichts des MMZ ist es die richtige Entscheidung, dass die Mauer wieder historisch wird.