Umweltschützer kritisieren Schulneubau in den Weinbergwiesen

Für 12,8 Millionen Euro wird in den Weinbergwiesen in Heide-Süd in Halle (Saale) ein Neubau für die Evangelische Grundschule errichtet. Doch der Standort sorgt bei Umweltschützern für Kritik. Zwar sei das Vorhaben vom Grundsatz her sehr begrüßenswert, so der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA).
Die Vorbereitungen zum Bau hätten bereits zu massiven Schäden und Zerstörungen im Gehölzbestand geführt. “Weitere räumliche Einschränkung des Saugrabentals mit seinen angrenzenden Gehölz-, Wiesen- Stauden- und Wasserflächen mit Feuchtgebieten ist zu erwarten”, so der AHA. Zudem sei das Baugebiet Bestandteil der Altaue der Saale und gehöre zum Überflutungsgebiet der Saale.
Das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle (Saale) würden jedoch derartige Bedenken ignorieren. “Im konkreten Fall haben sich der Evangelische Kirchenkreis und die Schulstiftung dieser Ignoranz angeschlossen”, sagt der AHA. “Dabei müssten gerade Bildungseinrichtungen sich dem Schutz, dem Erhalt und Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaft stellen und nicht deren Zerstörung vorantreiben. Immerhin möchte man auch Kinder unterrichten, welche womöglich die Folgen auch dieser falschen und zerstörerischen Investitions-, Planungs- und Baupolitik ausbaden.”
Umweltschützer sind erst mal gegen alles, aber Kinder brauchen Schule, dass sollten die wissen
Weder sind Umweltschützer „gegen alles“ noch brauchen die Kinder dort eine neue evangelische Schule, denn die gibt es bereits in Heide-Nord. Aber Hauptsache wieder eine dumme Bemerkung losgelassen, ne?
Danke IWO – Das sehe ich genauso. Der Standort ist in diesem Fall wohl eher ein Prestige. Was mich wundert.. Alle krähen sofort los, wenn es darum geht, plötzlich einen anderen (möglicherweise weiteren) Schulweg für seine Kinder in kauf zu nehmen.
Ja.. „Kinder brauchen Schule“… aber die muss doch nicht auf Retentionsflächen erbaut werden. Ich höre jetzt bereits die Stimmen, wenn da mal doch etwas absaufen sollte.
Im übrigen sehe auch ich keinen Grund, weshalb man hierzu weitere Grünflächen zu betonieren muss.
@Iwo Die dort bauen ist die Schule in Heide-Nord. Das Gebäude dort gehört der Stadt und die Evangelische Grundschule müsste sich trotzdem irgendwann einen neuen Standtort suchen, da die Stadt in dem Gebäude ab 2027 eine Gesamtschule plant.
Na, wenn daran denke, wieviel Umweltpalaver es um den für Halle notwendigen Hochwasserdamm gegeben hat und hier geht es fast DDR-mäig „auf Beschluß von Partei und Regierung“ durchzusetzen. Sind es etwa die vielen chistlichen Parlamentarier, die ihren Kindern eine Schule in geschützter Landschaft bieten wollen. Man muß eben die richtigen Leute in den Entscheidungsgremien sitzen haben um Umwelthindernisse umgehen zu können.
Umweltschützer sind erst mal gegen alles, aber Kinder brauchen Schule, das sollten die wissen
Das ist schon Bemerkenswert, dass eine Schule an dem Standort errichtet wird. Der Standort ist ja nicht in Heide Süd. Das ist der äußere Rand hinter dem Gewerbegebiet, nicht dem Wohngebiet wo die Kinder wohnen. Wie weit ist es zur nächsten Straßenbahnhaltestelle? Könnte kürzer sein! Wo parken die Eltern , die ihre Kinder zur Schule bringen? Wird wahrscheinlich noch eine Fläche betoniert.
So bleibt Heide-Süd eine Schlafstadt.
Was für ein Gewerbegebiet?
Na wenn erstmal die Schule steht wir der rest auch noch parzelliert und bebaut. Für die selbsternannte Elite von Halle
also ich hätte nie gedacht das ich mal mit dem AHA einer Meinung bin … ich bin selbst überrascht.
Das interessiert die Ärzte und Professoren der Uni, die ihre Häuser in Heide-Süd haben, nicht. Hauptsache die eigenen Sprösslinge müssen nicht zu den Ausländern und Assis nach Halle-Neustadt. Wenn’s darum geht, ist sich jeder selbst der nächste.
Gerade diesen Grund finde ich absolut plausibel. Die Bedingungen an Neustadts Schulen und Kindergärten sind halt wirklich nicht die besten. Da kann das Lehr- und Erziehungspersonal noch so liebevoll ackern.
„Die Bedingungen an Neustadts Schulen und Kindergärten sind halt wirklich nicht die besten.“
Das wird auch nie besser, wenn man offiziell zwar gegen Segretation ist – die gutbetuchten Kinder aber dann weit weg vom Pöbel in die Schule schickt.
Die Schule wird aber nicht „weit weg“ gebaut, sondern da wo Bedarf ist.
Wenn du dich zum Pöbel zählst, ist das deine Einschätzung. Durch den Neubau wird aber keine andere Schule geschlossen, wie auch keine neue Schule in deinem Viertel errichtet werden würde, wenn die Schule in Heide-Süd nicht gebaut wird.
Du rennst da einem Phantom nach, von dem dir mal jemand erzählt hat.
Wie wird es denn besser.
Mit den neuen Konzepten der frühkindlichen Bildung?!?!
Diese Konzepte klingen gut und wenn man sie durchliest, kann man beeindruckt sein.
Die Realität sieht leider vollkommen anders aus.
Kindergärten erziehen heute nicht mehr.
Es sind Aufbewahrungsanstalten.
Die Erzieher müssen aufpassen, dass der Lärmpegel unter 100dB bleibt und die Sprößlinge nicht gemobbt werden. Wenn sie das schaffen, haben sie schon großartige Arbeit geleistet. Erziehung ist da kaum möglich.
Mißstände aufzeigen, um rechtzeitig gegenzusteuern – Fehlanzeige!!
Will man den Schlimmsten die Grenzen aufzeigen, landet man schnell in der Führungsetage, nicht zur Beförderung – zur Anklage.
Sie werden im Stich gelassen.
Erzieher haben keine Rechte, nur einen krassen Erzieherschlüssel, d.h. zu viele Kinder – die natürlich selbstbestimmt sind. Gruppen als orientierende Einheit gibt es kaum noch. Das wäre engstirnig und ewiggestrig.
Schon in der Kita fängt die Heuchelei an. Schon hier werden die Grundlagen des Zerfalls gelegt.
Man kann also den Besserverdienenden nicht vorwerfen, ein besseres Umfeld für ihre Kinder zu bevorzugen.
Über den Standort kann man streiten.
Das Problem mit, ich nenne es mal herausfordernden Kindern und Schülern, beschränkt sich ja nicht nur auf Neustadt. Auch an Gesamtschulen mit großem Einzugsgebiet ist das Problem bekannt, obwohl hier ein gut durchmischtes Abbild der Gesellschaft vorherrscht.
Wenn es mal so wäre. Vor Jahren als keiner bauen wollte, wurde mit dem Familienmodell gelockt, um Heide-Süd zu beleben. Es wohnen recht wenige Professoren und Ärzte in Heide-süd. Erstmal schlau machen. Im übrigen kotzt mich ihr Sozialneid an. Selbst nix auf die Reihe kriegen und anderen, die nicht in der Schule gepennt haben jetzt das Leben, welches sie sich aufgebaut haben , neiden. Im Übrigen wohnen die Akademiker im Saalekreis, dort war es billiger.
Finde es viel bedenklicher, dass keine derneu gebauten Schulen Solar auf dem Dach hat. Damit könnte man kostengünstig Klimaanlagen betreiben, welche in Zukunft notwendig sein werden. Die Planer scheinen hier in letzten Jahrhundert verharren zu wollen.
“Dabei müssten gerade Bildungseinrichtungen sich dem Schutz, dem Erhalt und Entwicklung von Umwelt, Natur und Landschaft stellen und nicht deren Zerstörung vorantreiben. Immerhin möchte man auch Kinder unterrichten, welche womöglich die Folgen auch dieser falschen und zerstörerischen Investitions-, Planungs- und Baupolitik ausbaden.”
Und sich dann auch noch evangelisch nennen, aber heucheln konnte die Kirche ja schon immer gut.
Also dieses mal bin ich tatsächlich mal der gleichen Meinung wie AHA.
Ja also dann….
Wen interessiert es? Hätten nach der Offenlegung klagen können. Zu spät. In Deutschland gilt Planungssicherheit.
Wir brauchen keine weiteren freien Träger in der Schullandschaft. Somit schaffen wir zunehmend eine Zweiklassenschullandschaft.
Das Schulgeld ist die magische Grenze.
Dann nehmen diese freien Träger 1 oder 2 Migranten und einen ALG II Bezieher auf, als Deckmantel des sozialen Engagement.
Ich glaub an der Montessori Schule sind mehr als 2 kinder mit Migrationshintergrund. Vielleicht kannst du die Schulen ja befragen, bevor du so etwas schreibst. Dann hast du dein Wissen aus 1. Hand und muss nicht so einen Unsinn schreiben.
Ihr habt schon mitbekommen, dass es derzeit zu wenige Schulen in Halle gibt?
Es muss neu gebaut werden. In die dann leere Plattenbauschule in Heide Nord zieht dann übrigens wieder eine städtische Schule ein. Aus diesem Grund muss die evangelische Grundschule ja ausziehen. Der Schulweg ist bei einer privaten Schule eh irrelevant, da diese kein Einzugsgebiet hat, sondern allen Schülern offensteht, welche sich für die private Schule entscheiden und dort einen Schulplatz bekommen.
Über den Standpunkt der Schule kann man streiten, es musste aber ausreichend Fläche als Baugrund vorhanden sein. So viel Auswahl ist da derzeit nicht mehr, zumal in der Stadt die Flächen lieber an Investoren zum Wohnungsbau vergeben werden. (Die zahlen auch mehr als die Kirche)
Grundschulen in Halle hätten schon gereicht, aber jetzt hat die „bessere Gesellschaft“ noch einen Anlaufpunkt mehr. Erst in eine private Grundschule und dann in die Saaleschule oder das „Elli“.
Bei dem Schulgeld verirren sich weder ALG II Empfänger noch Migrantenfamilien größeren Ausmaßes hin.
„Der Schulweg ist bei einer privaten Schule eh irrelevant, da diese kein Einzugsgebiet hat, sondern allen Schülern offensteht, welche sich für die private Schule entscheiden und dort einen Schulplatz bekommen.“
Merkst du wenigstens den Irrsinn, den du schreibst? Da gondeln Grundschüler (!) durch ganz Halle, um an ihre Schule zu kommen.
Der Schulweg ist bei einer privaten Schule eh irrelevant, da diese kein Einzugsgebiet hat, sondern allen Schülern offensteht, welche sich für die private Schule entscheiden und dort einen Schulplatz bekommen.“ Merkst du wenigstens den Irrsinn, den du schreibst? Da gondeln Grundschüler (!) durch ganz Halle, um an ihre Schule zu kommen.
Antworten
Die Gondeln nicht, die werden gegondelt.
In Neustadt, hinterm Niedersachsenplatz, war mal ne Schule, is weg. Aber der Platz ist noch frei.
nur weil Du es toll findest soll die Schule an den Stadtrand 200m von der Stadtgrenze entfernt ohne Bevölkerungspotential?
Die Privatschulen sind bis auf Montessori, am Stadtrand.
Elisabeth-Gymnasium ist Stadtrand?
Franziskus-Grundschule ist Stadtrand?
St-Mauritius ist Stadttand?
Interessant
Eine Koranschule wäre wichtig.
Rentnermund tut Wahrheit kund. Trotzdem am Thema vorbei.
Lehrer.
Die Überschrift ist ungenau. Es müsste dort stehen: „Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder (AHA) kritisiert den Schulneubau in den Weinbergwiesen“.
Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle Saale e.V. ist ein Verein, der den Umweltschutz als Vereinsziel verfolgt. Dieses Ziel wird aktiv verfolgt und auch aktiv umgesetzt. Somit haben sich die Vereinsmitglieder nicht nur dem Umweltschutz verpflichtet, sondern setzen dieses Ziel (Umweltschutz) auch um. Sie sind also nicht nur Umweltschutzwollende, sondern (auch) Umweltschützende, ugs. demnach Umweltschützer.
Dieser Verein kritisiert den Neubau. Ergo: Umweltschützer kritisieren den Neubau.
Gern geschehen.
Kinder gegen vor dem Umwelt Schutz vor, dass ist doch wohl klar. Die Umwelt allein braucht sich Ja nicht
Und jetzt noch mal auf Deutsch.
Find es auch nicht gut, dass dort gebaut wird..so massig viele größere Grünflächen hat Halle ja nun auch nicht… Es gibt doch einige Grundstücke mit schon vorhandenen größeren Leerbauten. Könnte man die nicht erst mal umbauen und nutzen ?
Einerseits wird gejammert wegen soviel Leerstand, anderseit tut man den Leerstand doch gerade mit sowas hier fördern.
Mit 12, 8 Millionen hätte man bestimmt ein leerstehendes Haus dafür ausbauen können, bzw, ein verfallenes Haus abreissen und neu bauen können…
Naja, wenn diese Richtung so weiter und immer weiter und weiter geht, dass man lieber neue Bauten, als Natur hat, dann sind Grünflächen, die Natur mit ihrer zahlreichen Pflanzenwelt, die Tierwelt in ihren natürlichen Habitaten, all jenes, werden dann in ferner Zukunft nur noch Bilderbuch Geschichten sein.. Irgendwann hat man dafür neue, vielleicht sigar luxuriöse Bauten, wãhrend anderswo zusätzlich die leerstehenden Häuser halt immer mehr vergammeln und zerfallen, auch welche darunter, die Denkmal geschützt sind, wo manche
Geschichte schrieben..
„Find es auch nicht gut, dass dort gebaut wird“
Mensch, dann seid ihr schon zu dritt. Das MUSS was werden, Meiner!
Könntest dich ja anschließen, dann seid ihr schon 4.
Kein wunder in der Schule lernen die Kinder das es vollkommen normal ist und schon zig mal passiert ist das die Erde sich erwärmt und abkühlt und das es nichts mit Co2 und Co zu tun hat.
Das wollen wie Umweltschützer nicht weil so ihrer ganzen Lobby kein Glauben mehr geschenkt wird!
Ist in etwa so wie mit der Kirche vor hunderten Jahren durch Bildung des einfachen Volkes wurde die Macht der Kirche immer mehr und mehr zerschlagen!
@ .Punkt.
Die Schule zerschlägt also immer mehr und mehr die Macht der Wissenschaft??
So richtig informiert sind Sie nicht, oder?
Zitat: „CO2 ist die Hauptursache des gegenwärtigen Klimawandels, auch wenn das bei anderen Klimawandeln in der Erdgeschichte anders gewesen sein mag“
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels
Dieser Planet ist seit seiner Geburt im ständigen Wandel. Der Klimawandel lässt sich nicht stoppen, findet auch statt, wenn es keine Menschen geben würde. Wer und was sich nicht anpassen kann, wird nicht bestehen.
Das Klima mit vorherrschenden Wetter hat aber nichts zu tun mit dem Handeln und Tun jener Menschen, welche bewusst oder unbewusst zusätzlich einen drauf knallen. Es ist nicht verantwortlich für das Verhalten und Handeln jener Menschen, welche (noch) Bestehendes zusätzlich zerstören, vernichten, eca., usw.
Es waren Menschen, die zB. Plastik erfunden haben, und Teile dieser Welt jetzt damit vermüllen, , es waren Menschen, die dadurch Lebewesen in Gefahr gebracht haben, oder gar dadurch töten, Menschen jagen, wildern, töten auch aus Spaß, oder wie zB. bei Elfenbein aus Luxus und finanziellen Gewinn.
Menschen bauen immer mehr Strassen, allgemein Verkehrswege, immer mehr Häuser, Fabriken, eca, weiten sich aus, und zerstören dafür die Natur,,
Man könnte die Liste meilenweit fortführen, wofür der Mensch verantwortlich ist und nicht der Klimawandel.. Lernt man auch in der Schule, zumindest zu meiner damaligen Zeit. Und wenn sich Menschen fur Umweltschutz, Tierschutz, Klimaschutz einsetzen, dann ist es eine gute Sache.. Nur ist die Vorgehensweise mancher dieser Leute nicht gerade bestens, man sollte nicht alle und alles in einer Schublade packen.
Kohlendioxid produziert durch Flugzeuge, Autos oder anderes, ist nicht allein für den Klimawandel verantwortlich, wirkt aber mit drauf ein. Im wenigen Maße tut es dem keinen Schaden an und Stickstoff zB. ist vieler Bereichs auch wichtig, aber im überhohen Maße eben auch mancher Bereichs schädlich.
Lernt man auch in der Schule.
Religiöse Veränderungen, wie zB. Machtverhältnisse nur auf Bildung zurück zu führen, ist hier als vergleichliche Darstellung oberflächig und nicht gerade passend.
Beschäftigt man sich mit Religionen und ihren Glauben, so wie mit Religionskriegen, so finden sich viele andere Gründe.
Glaube und tatsächliches Wissen vereinen sich mittlerweile ganz gut,selbst in den eigenen Reihen.
Dogmatischer Glaube, der für Alle aufzwingend sein soll und der über alles hinweg machtausübend ist, wird in dieser multikulti Welt immer Unruhe zwischen stiften.
Man siehe nur, die Flüchtlinge, die dem Terror und Krieg einer dogmatisch religiösen Glaubensrichtung entfliehen.
Nu gut, weit abgekommen vom Thema, was letztendlich nicht meine Meinung ändert, erst vorhandene Leerbestände zu nutzen.. Land, Natur moglichst zu erhalten, als zu verringern.