Verdienstorden für ehemalige Oberbürgermeisterin Ingrid Häusler
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff wird am Mittwoch, 11. Dezember 2024, in der Magdeburger Staatskanzlei Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt, an sieben Bürgerinnen und Bürger überreichen.
Die 70-jährige frühere Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch wird für ihr herausragendes Engagement in der Landes- und Kommunalpolitik geehrt. Von 1990 bis 1998 war sie Mitglied des Gemeinderates von Harbke und von 1992 bis 1994 stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde. 2003 wurde sie erneut Mitglied des Gemeinderates. Von 2000 bis 2016 gehörte sie dem Kreistag des Landkreises Börde an. Von 2002 bis 2021 war sie Mitglied des Landtages. Von 2011 bis 2016 war sie stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, in der folgenden Legislaturperiode Präsidentin des Landtages.
Der 71-jährige frühere Landrat Dr. Michael Ermrich wird für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Gestaltung kommunalpolitischer Strukturen in Sachsen-Anhalt sowie seine zielstrebige Förderung der Harzregion geehrt. Von 1990 bis 1992 war er Oberkreisdirektor des Landkreises Wernigerode. Von 1992 bis 2013 amtierte er als Landrat, ab 2007 im neugebildeten Landkreis Harz. Er setzte sich, auch als langjähriger Vorsitzender des Harzklubs e.V., zielstrebig für eine länderübergreifende Zusammenarbeit in der Harzregion ein. Von 1994 bis 2013 war er Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt, ab 2005 auch Vizepräsident des Deutschen Landkreistages. Hauptberuflich übernahm er 2013 die Geschäftsführung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes.
Der 75-jährige Arzt Dr. Arwed Walter Grieshaber wird für sein langjähriges Engagement für die Pflege des Novalis-Erbes auf Schloss Oberwiederstedt geehrt. 1994 wurde er Mitglied der Internationalen Novalis-Gesellschaft und gründete 2001 die Stiftung „Wege wagen mit Novalis“. Er stattete sie mit einer hohen Summe aus seinem Privatvermögen aus. Schloss Oberwiederstedt wurde so zu einem einzigartigen Beispiel für die Verknüpfung von kommunalem, staatlichem und privatem Engagement für Kultur in Sachsen-Anhalt und in der gesamten Bundesrepublik. Die Stiftung ermöglicht u.a. die Förderung der Romantikforschung sowie künstlerische Projekte und die Unterstützung einer Edition der Werke von Novalis. Auch die kulturelle Bildung unter Einbeziehung der Jüngsten ist ein Herzensanliegen Grieshabers.
Die 80-jährige frühere Oberbürgermeisterin von Halle, Ingrid Häußler, wird für ihren herausragenden Einsatz beim Aufbau und bei der Gestaltung politischer Strukturen im Land Sachsen-Anhalt und in der Stadt Halle geehrt. Von 1990 bis 1994 engagierte sie sich als Stadträtin von Halle, bevor sie in den Landtag gewählt wurde. Aus dem Parlament schied sie 1995 wieder aus und wurde Regierungspräsidentin in Halle. Das Amt der Ministerin für Raumordnung und Umwelt hatte sie von 1998 bis 2000 inne. Oberbürgermeisterin von Halle war sie in der Folgezeit bis 2006. Sie hat sich an vielen Stellen ehrenamtlich engagiert und ist nach wie vor Vorsitzende mehrerer Vereine.
Die 65-jährige frühere Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, wird für Ihren viele Jahre währenden Einsatz für die Gestaltung politischer Strukturen auf Landes- und Bundesebene geehrt. Sie war Mitglied des ersten Landtages nach der Wiedervereinigung und wurde dort zur Vizepräsidentin gewählt. Ab 1998 agierte sie erstmals im Bundestag und war dort stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP. 2002 wurde Sie nach einer kurzen Periode im Landtag von Sachsen-Anhalt erneut in den Bundestag gewählt und gehörte ihm bis 2013 an. Von 2009 bis 2013 war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Im Zeitraum von 1995 bis 2011 war sie Landesvorsitzende der FDP in Sachsen-Anhalt.
Der 86-jährige frühere Oberbürgermeister von Magdeburg, Dr. Wilhelm Polte, wird für seinen langjährigen herausragenden Einsatz für den Aufbau und die Gestaltung politischer Strukturen im Land Sachsen-Anhalt und besonders in der Landeshauptstadt Magdeburg geehrt. Er trat bereits 1960 in West-Berlin heimlich in die SPD ein und gehörte 1989 zu den Mitbegründern der Sozialdemokratischen Partei (SDP) in der DDR. 1990 wurde er zum Oberbürgermeister von Magdeburg gewählt und blieb bis 2001 in diesem Amt. Von 2001 bis 2009 war er Ortsbürgermeister von Niegripp und wurde 2002 in den Landtag gewählt. Dort leitete er den Innenauschuss.
Der 70-jährige frühere Verkehrsminister und Landrat, Thomas Webel, wird für seine herausragenden Verdienste in der Landes- und Kommunalpolitik geehrt. 1990 wurde er in den Gemeinderat von Klein Ammensleben und in den Kreistag des Landkreises Wolmirstedt gewählt. Im Januar 1991 wurde er zum ehrenamtlichen Landrat gewählt, ein Jahr später erfolgte die Wahl zum hauptamtlichen Landrat. Nach den Kreisgebietsreformen 1994 und 2007 wurde er Landrat des Ohrekreises und des Landkreises Börde. Er leistete einen maßgeblichen Beitrag zum Aufbau und zur Förderung der kommunalen Selbstverwaltung. Von 1990 bis 2002 war er Mitglied des Landtages. 2011 bis 2021 gehörte er als Minister für Landesentwicklung und Verkehr dem Landeskabinett an. Fast anderthalb Jahrzehnte war er Landesvorsitzender der CDU (2004-2018). Er war Mitglied zahlreicher Gremien und Präsident des Verbandes für Gewichtheben, Kraftsport und Fitness Sachsen-Anhalt.
Es werden ausnahmslos nur studierte Menschen geehrt. Ist das Zufall oder ein Arroganzanfall?
Was soll dieser Kommentar? Ist Studium ein Nachteil? Es werden und wurden auch oft genug Menschen ausgezeichnet, die kein Studium absolviert haben. Diesmal sind es eben Menschen mit Studienabschluß. Na und!?
Ihr Einwand entbehrt jeglicher faktischen Grundlage. Ich empfehle Ihnen, die Daten seit 2007 systematisch auszuwerten, bevor Sie unbelegte oder alternative Behauptungen aufstellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Verdienstordens_des_Landes_Sachsen-Anhalt
@Arbeite
12:46 mag in seiner Mittagspause liegen, aber 07:30?
Oder heute Spätschicht bei der DB, im Klinikum, Havag,…?
„Es werden ausnahmslos nur studierte Menschen geehrt.“
Arbeiter,
Hochschulabsolventen leisten für gewöhnlich mehr als andere Personengruppen.
„Ist das Zufall oder ein Arroganzanfall?“
Nein, das ist eine Konsequenz. Während das „Proletariat“ nur meckert und an der Bierflasche nippt, leisten Hochschulabsolventen Großes und erhalten dafür eben Verdienstorden.
Was für eine arrogante Aussage. Wenig überraschend von einem arroganten Troll. 🙄
10010110,
daran ist nichts arrogant, das ist einfach die Realität. Ich weiß, für jemanden mit DDR-Bildung ist das nicht nachvollziehbar, weil einfach der Hochschulhintergrund fehlt.
Jetzt dreht er völlig frei! Was soll das? Du beleidigst jetzt die Arbeiter? Wirst du irgendwie größenwahnsinnig? Angeblich hast du doch auch studiert. Gehörst also nicht zu der „für gewöhnlich mehr als andere leistende“ Personengruppe. Du bist Buchhalter bei einem kleinen Krauter, der seine 2 Mitarbeiter persönlich kennt. Wenn überhaupt. Du Spinner behauptest in anderen Posts, dass deine gelben Freunde die einzigen seien, die sich um die hart arbeitende Bevölkerung kümmern würde. Und dann trittst du denen so in den Arsch? Oute dich bei deiner Partei und lass dich rauswerfen.
Ich unterstütze den Antrag!
„Hochschulabsolventen leisten für gewöhnlich mehr als andere Personengruppen.“
Da hätte ich gern ein paar aussagekräftige Beispiele unter Erläuterung deiner Definition von Leistung.
Gerade bei der Wertschöpfung sind Germanisten, Archäologen, studierte
Künstler/Musiker und Absolventen in Alltagskultur und Gesundheit, Technologie der Kosmetika, Körperpflege, angewandte Sexualwissenschaft,
Spaziergangswissenschaft, Kristallografie, Namensforschung und Getränketechnologie ganz weit vorn.
Ach ja. BWL hätte ich fast vergessen.
Gabriele Brakebusch besuchte die Polytechnische Oberschule und absolvierte eine Berufsausbildung zur Fachverkäuferin und Leiterin. 1973 bis 1980 arbeitete sie dann als Fachverkäuferin und Leiterin einer Verkaufseinrichtung, bevor sie von 1981 bis 1993 als Leiterin einer Kindereinrichtung (anerkannte Erzieherin) tätig war. 1984 erwarb sie zudem einen Fachschulabschluss als Krippenerzieherin und Leiterin. Nach der Wende begann sie 1995 eine Umschulung zur Verwaltungsfachangestellten. In diesem Beruf arbeitet sie seit 1994 (das Arbeitsverhältnis ruht seit 2002).
Schlechtes Beispiel. Anerkannter Erzieher ist DQR und gleichrangig mit Bachelor-Studium.
https://www.weiterbildung.ostwuerttemberg.ihk.de/produktmarken/pruefungen-channel/dqr-info-5009668
Margot Honecker postum war nicht dabei ?
Die einzige Leistung von Fr. Feist war, dass sie in Halle geboren wurde. Und auch dabei brauchte sie Hilfe…
So überflüssig, das war deren Arbeit und jetzt werden sie ausgezeichnet. Die Personen haben sich in ihrer normalen Arbeit nicht hervorgetan. Diese Gelder könnten eingespart und an anderer Stelle besser verwendet werden. Politiker schlagen sich gegenseitig vor.
Bist Du neidisch, weil du es nicht geschafft hast und dein ehemlager Chef so sang- und klanglos unterging. Deren Engagement ging nun mal über den normalen Arbeitstbereich hinaus
So unrecht hat Emmi nicht. Da drückt sich die alte Rentnergarde gegenseitig Preise in die Hand, was einfach nur überkommen und antiquiert wirkt.
Vernetzungen und Seilschaften dienen ganz überwiegend dazu, die eigene Machtpostion, den Einluss und den Arbeitsbereich mittelbar zu stärken. Insbesondere bei Poltikern.
Ein Stück Blech und dann? Sowas hat doch heutzutage keine Bedeutung mehr aber soll jeder glauben was er will
Wer hat den Alten Schlachthof verkauft ?
Wer hat einen großen Parkplatz mit Beleuchtung in Dieskau gebaut ?
Da muss ich Emmi zustimmen! Das ist deren Aufgabe gewesen, als Bürgermeister, als Landrat, als Minister, Landtagspräsident oder sonstiger Behördenleiter! Die wurden dafür bezahlt und man konnte auch deren Einsatz und Aufgabenwahrnehmung diesbezüglich erwarten! Einzig und alleine der Arzt kann geehrt werden, für seinen Einsatz für die Gesellschaft!
Öffentliche Würdigungen, wie die Verleihung eines Verdienstordens, haben immer die Konsequenz, dass sie einzelne Ehrenamtler hervorheben. Dadurch entsteht jedoch unweigerlich auch der Eindruck einer Nichtwürdigung der Leistungen anderer Ehrenamtler, deren Engagement zwar ebenfalls bedeutend, aber nicht in gleicher Weise öffentlich anerkannt wird.
Also, jetzt soll jeder für sein Ehrenant einen Orden bekommen?
Die Betreiber dieser Internetseite, die in der Freizeit über viele Jahre mit unendlich viel Zeitaufwand hochgezogen wurde, wird wahrscheinlich niemals über so eine Auszeichnung belohnt werden. Das sagt doch eigentlich alles.
Wir stehen nicht so auf Lametta und Tamtam, aber danke 😉
Wenn jemand viele Posten hatte / hat , der kann keine Qualitätsarbeit leisten. Solche Chenies ,die das können ,hat Deutschland nicht in der Gesellschaft oder Politik sitzen .
Robert, du bist raus.
Posten werden ia über Parteien vergeben. Auch ein Oberbürgermeister ist (oder war) Mitglied einer Partei. Wenn die dem nicht mehr genügt, ists ein parteiloser Bewerber und ggf OB (das klappt aber nur bis OB, für Minister wohl kaum)
Und wenn man sich die Vita der heutigen Minister, MP,… anschaut, so sind die oft zum frühestmöglichen Zeitpunkt ihrer Partei beigetreten. Und dann große Klappe. ZB Jens Spahn mit 15 in die JU, dann CDU.
Hochgedient, irgendwann wars dann der Ministerposten. Sicher sind in einem Ministerium viele administrative Aufgaben zu bewältigen, Aber bisschen Ahnung von der jeweiligen Materie sollte der Boss schon haben.
Warum wird sie den jetzt geehrt? Hat sie nicht schon genug bekommen und Privilegien gehabt? Aber wenigstens wird nicht Frau Scabados geehrt, die die Schorre verkauft hat ein historische Gebäude der Stadt Halle was völlig intakt war nur weil die Stadt durch die Misswirtschaft kein Geld hatte