Bundesweiter Warntag am Donnerstag: in Halle (Saale) heulen die 16 Sirenen

Am Donnerstag, dem 11. September 2025, beteiligt sich die Stadt Halle (Saale) erneut am bundesweiten Warntag. Ab 11 Uhr werden nach Angaben der Stadtverwaltung im gesamten Stadtgebiet alle 16 Sirenen ausgelöst. Die Bevölkerung wird dabei mit dem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton auf eine „Warnung“ aufmerksam gemacht.
Zwischen 11.15 Uhr und 11.45 Uhr folgen Einzeltests der Sirenen an den jeweiligen Standorten. Dabei wird jeweils ein einmaliger auf- und abschwellender Ton abgespielt. Den Abschluss des Sirenentests bildet um 11.45 Uhr ein einminütiger Dauerton als Zeichen der Entwarnung.
„Der jährliche Warntag ist eine gute Gelegenheit, die vorhandenen Warnmittel zu testen“, erklärt Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit. „Die Sirenen sind dabei ein sehr aktuelles Thema, da wir technisch die nächste Ausbaustufe erreicht haben und inzwischen eine zentrale Auslösung durch die Stadt möglich und vorgesehen ist.“
Die Sirenen werden an folgenden Standorten aktiviert:
- Feuerwache Büschdorf
- Feuerwache Südwache
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Dölau
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Trotha
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Ammendorf
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Passendorf
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Neustadt
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Nietleben
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Diemitz
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Kanena
- Feuerwehrhaus Freiwillige Feuerwehr Reideburg
- Verwaltungsstandort Am Stadion
- Albrecht-Dürer-Schule
- Grundschule Silberwald
- Ratshof
- Feuerwehrgerätehaus Lettin
Der Warntag wird deutschlandweit bereits zum fünften Mal durchgeführt. Die zentrale Probewarnung wird um 11 Uhr von der nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst. Dabei kommen verschiedenste Warnmittel zum Einsatz – neben Sirenen auch Radio- und Fernsehsender, digitale Stadtanzeigetafeln sowie Warnungen auf Smartphones über Cell Broadcast und Warn-Apps wie NINA.
Ziel des Warntags ist es, nicht nur die technischen Abläufe und die Funktion der Warnmittel zu überprüfen, sondern auch eventuelle Schwachstellen zu erkennen und im Nachgang zu optimieren.
Hintergrund: Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Die Entscheidung dazu geht auf einen Beschluss der Innenministerkonferenz aus dem Jahr 2019 zurück. Die Probewarnung wird zeitversetzt über unterschiedliche Warnkanäle wie Apps, Rundfunk, soziale Medien und Verkehrsanzeigen verbreitet.
Parallel zum Warntag wird unter www.warntag-umfrage.de wieder eine bundesweite Online-Umfrage durchgeführt. Sie startet am 11. September und bleibt bis zum 18. September 2025 aktiv. Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihre Erfahrungen mit den Warnsystemen mitzuteilen.
Ich hab mein Smartphone aus
Dann macht der ganze Warntag doch überhaupt keinen Sinn. Wir sollten den kurzfristig absagen!