Autofrei – kein Spaß dabei: Autofans unter dem Motto “Meet Drive Escalate” mit Gegenaktion an der Halle-Messe – 80 Prozent aller Haushalte haben ein Auto

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90 Antworten

  1. Sov sagt:

    Die autohasser haben es fast übertrieben so dass sie sich nicht wundern, wenn Autobesitzer so reagieren. Ein kontra bringt gar nichts. Nur miteinander sind wir stark und erreichen unsere Ziele.

    • Maik sagt:

      „Die Autohasser haben es fast übertrieben“
      Da wird ein (!) „autofreier“ Tag im ganzen Jahr veranstaltet, bei dem nur wenige kleine Straßen gesperrt werden, damit etwa Kinder – wie früher – auch mal auf der Straße spielen können, und ein Autobesitzer kündigt ein potenzielles Tötungsdelikt an. Welches Miteinander meinst du genau? Das Märchen von der Gleichberechtigung im Straßenraum (ist übrigens so in der StVO normiert) kannst du deinen Enkelkindern erzählen.

      • Radfuchs sagt:

        Nein. Seinen Enkelkindern sollte man kein Märchen von der Gleichberechtigung im Straßenverkehr erzählen. Man sollte ihnen die Verkehrsregeln erklären, aber ihnen auch klarmachen, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass andere sie beachten.

    • PalimPalim sagt:

      Was will der Dichte(r) uns damit sagen??

      • Lebenswerter mit Auto sagt:

        Mit Auto ist Halle natürlich noch lebenswerter als ohne. Fahrad hat man eh zusätzlich. Mal nen Straßenfest ohne Autos ist ja o.k., aber Behinderung auf Kernstraßen geht gar nicht. Und Aktivisten, was nur ein Euphemismus für Linksradikale ist, sind kleine Krakeler ( analog zu den Svennidioten), die mit der echten Mehrheit nichts zu tun haben.

    • Dieses „Miteinander“ besteht seit 30 Jahren daraus, dass dem Autoverkehr immer größere Flächen zum Opfer fallen, unsere Klimakrise eskaliert, Verkehrstote immer einseitiger bei Radfahrern und Fußgängern anfallen, die Autos immer schwerer, stärker und fetter werden, Ressourcen ohne Ende draufgehen und innerstädtische zentrale Knoten des Umweltverbundes mit Fördermitteln des Stadtbahnprogrammes für über 20 Millionen Euro zu Straßenknoten umgebaut werden, die an ein Autobahnkreuz erinnern und wo die meisten Radverbindungen eher einer kleinen Nebenstraße am Stadtrand angemessen sind.

      Es sind definitiv nicht die anderen Verkehrsteilnehmer, die diesen Streit massiv eskalieren.
      Ganz im Gegenteil. Es ist die Gesetzlosigkeit und das fehlende Unrechtsbewusstsein sehr vieler Autofahrer und die immer größeren Auswüchse dieser Fehlentwicklung „Massenmobilität per MIV“.

  2. Man will gesehen werden sagt:

    Das nächste mal bitte mit dem Autokorso durch die Altstadt.

  3. Genussradler sagt:

    Bestes Mittel gegen notorische Autofahrer:

    1. Alle Fußgänger steigen auf das Auto um.
    2. Alle Radler steigen auf das Auto um.
    3. Alles Bus- und Bahnfahrer steigen auf das Auto um.

    Dann ist die Fresse plötzlich ganz klein. Vielleicht geht dann ein Licht auf.

  4. Albert sagt:

    Beruflich bin ich jeden Tag sehr viel mit dem Auto in Halle unterwegs.
    Aus nächster Nähe bekomme ich das Chaos auf den Straßen mit.

    Eine fertiggestellte Autobahn 143 würde einen großen Teil für ein „lebenswertes Halle“ beitragen. Diese Strecke würde den Verkehr, vor allem die LKW zum großen Teil an der Stadt vorbei führen.
    Ich möchte nicht in der Haut der Bewohner im Bereich des Rennbahnkreuz stecken oder in der der Bewohner der Häuser links und rechts von der Hochstraße. Der Lärm und der Dreck jeden Tag der so einfach vermieden werden könnte…

    • 10010110 sagt:

      Dazu müsste man nur die Hochstraße abreißen. Aber mehr Straßen zu bauen, hat in den letzten 70 Jahren nicht zu weniger Verkehr, weniger Lärm, weniger Dreck geführt. Es ist mir unbegreiflich, dass es immernoch Leute gibt, die diese Zusammenhänge nicht schnallen.

  5. Franz2 sagt:

    Die Aussage dieses Mannes ist inakzeptabel und steht sicherlich nicht für die Mehrheit der Autofahrer, aber wieder ein Beleg, wie verroht diese Gesellschaft geworden ist. Wenn zum Autofrei-Tag ein paar Straßen gesperrt sind, dann such ich mir ne Alternative oder nen Umweg, aber es gibt ja so paar Kaputte, die meinen, ich muss genau an diesem Tag, genau diese Straße befahren – sonst fahre ich da nie lang, aber heute zum Autofrei-Tag habe ich beschlossen genau diese Straße zu nehmen, damit ich mich künstlich aufregen kann.

    • 10010110 sagt:

      Ich glaube, es liegt nicht an diesem einen Tag, sondern an der dauernden Medienpräsenz dieser Thematik – genau wie die dauernde Medienpräsenz von Rassismus etc. Der gemeine ignorante Bürger will halt lieber weiter in seiner ignoranten Welt leben und nicht immer mit für ihn unangenehmen Themen konfrontiert werden.

      • Franz2 sagt:

        Das Traurige ist doch, dass viele Bürger bei manchen Themen nur ein Schulterzucken übrig haben – oder sich bedroht fühlen, man will ihnen irgendwas wegnehmen.

  6. Fritz sagt:

    Also ich habe das Angebot kostenlos mit der Bahn zu fahren angenommen. So konnte ich zum Teeladen meines Vertrauens fahren ohne im ( jetzigen) Stau zu stehen. Dies ist aber leider nur im „Jetzt und hier“, da kostenfrei. Leider muss man sagen dass es sonst für mich teuerer ist mit der Bahn zu fahren als im Parkhaus ein Ticket zu kaufen.

    • Leben oA sagt:

      Wenn du dein Auto verkaufst, bekommst du ein große Summe sofort und sparst daraufhin eine kleinere Summe Monat für Monat für Monat.

      Von dem Geld kannst du dir ein MDV-Abo leisten, erste Klasse mit dem Zug fahren und ab und zu oder (je nachdem, was du jetzt für ein Auto hast) auch häufiger mit dem Taxi oder der gemieten Limousine mit Fahrer.

      Du wirst nicht angehupt, weil du zu langsam bist, du wirst nicht bestraft, weil du zu schnell bist. Du kannst Bier, Wein, Schnaps trinken, Drogen nehmen, ohne Menschenleben (außer deinem eigenen) zu gefährden.

      Du musst dann auch keinen Parkplatz suchen, weder am Ziel, noch wenn du wieder zuhause bist, musst dich nicht um Termine für Inspektion und HU kümmern, keine Reifen wechseln, im Sommer keine Taubenscheiße von der Frontscheibe puhlen, im Winter kein Eis, brauchst keine Angst haben, dass dir in Neustadt jemand deine Reifen zersticht, die Scheibenwischer abknickt, die Spiegel abtritt oder das Auto anzündet und davor, dass du deswegen in der Versicherung steigst.

      Es gibt keine Einfahrts-, Durchfahrts-, Park- oder Halteverbote mehr für dich und irgendwelche Plaketten in der Fontscheibe sind auch nicht nötig, egal in welche Stadt oder in welches Land du reisen möchtest. Dir kann egal sein, wie hoch der Spritpreis gerade ist.

      Aber du wirst natürlich eine Ausrede finden, waum du lieber mit all diesen Einschränkungen leben möchtest. Sicher ist es der gut bezahlte Job weitweg, bei dem du genau das Geld verdienst, das du für eben Genanntes ausgibst…

      • Wieder kaum Intelligenz hier sagt:

        So sinnlos ohne die Vorteile aufzuzählen…

      • Texas sagt:

        Wenn ich mein Auto behalte, spare ich 5-6 Tage die Woche wertvolle Lebenszeit, da ich schneller zur Arbeit und wieder nach Hause gefahren bin. Ich spare wertvolle Lebenszeit, da ich nur 1-2x im Monat einen Lebensmittel-Grosseinkauf mache da ich alles bequem im Kofferraum verstaue. Ich spare dazu noch Geld, da ich Bier und Wein nicht zu Gaststätten-Preisen konsumieren muss. Dazu lege ich jeden Weg ohne Lärmbelästigung, Geruchsbelästigung und ohne Rücksicht auf Fahrpläne zurück. Parkplatzsuche? Kein Problem, da das Auto zu Hause trocken und sicher in einer Garage und beim Arbeitgeber auf nem kostenlosen Parkplatz steht. Urlaubsreise? Entspannt von Haustür zu Haustür, ohne schweres Gepäck erst zu einer Haltestelle und dann von einem öffentlichen Verkehrsmittel zum nächsten zu schleppen. Dazu vollkommen unabhängig, ob die DB streikt, zu spät kommt oder wegen Hitze, Kälte oder Wind ausfällt. Kostet das ein paar Euro im Jahr mehr? Vielleicht, aber es ist jeden Cent Wert!

  7. Amokfahrer sagt:

    Doch allein schon das Wort “autofrei” hat bei Fans der vier Räder für einen hohen Puls gesorgt. Wenn ihm so ein “Ökospinner” in die Quere kommt werde er garantiert nicht bremsen, schrieb der Mitarbeiter einer Baufirma per Mail.

    Diese Gesellschaft dreht sich gerade fortwährend um „Pandemie, Transmenschen, Rassismus ecetera.

    Viel dringlicher sind diese aggressiven Autoidioten, millionenfach, jeden Tag, gefährden sie das Leben von Fahrradfahren, Fußgängern.

    • Zoro sagt:

      Gähn…..

    • Franz2 sagt:

      Du siehst also in jedem Autofahrer einen Menschen, der es darauf abgesehen hat, Anderen zu schaden ? Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme gilt für ALLE Verkehrsteilnehmer – also auch für die, die bei nem Unfall den Kürzeren ziehen würden, das bedeutet, wenn sich auch der Fußgänger und Radfahrer regelkonform verhalten, dann wird das Risiko noch weiter minimiert. Es ist einfach nicht wahr, dass tagtäglich millionenfach Leute zu Schaden kommen.

    • xxx sagt:

      „Diese Gesellschaft dreht sich gerade fortwährend um „Pandemie, Transmenschen, Rassismus ecetera.“

      Diese Gesellschaft? Diese Themen werden uns als Gesellschaft von Politik und Medien aufgedrückt. Damit kann man ja auch so wunderbar die Gesellschaft spalten („Teile und herrsche“) und wichtige Fragen nicht aufkommen lassen.

      • Franz2 sagt:

        Die Menschen, für die diese Themen wichtig sind, gehören aber genau so zu der Gesellschaft – von daher ist es übertrieben zu sagen, das Thema wird einem aufgedrückt. Es ist eher so, dass es auch genug Themen gibt, die leider zu kurz kommen, was aber nicht bedeutet, dass diese Themen keine Berechtigung haben. Das Problem ist die Diskussionskultur nichtmehr vorhanden ist, sondern nur noch Geschrei, Fundamentaloppositionen und Beleidigung, statt Reden auf Augenhöhe. Das bedeutet, dass man Jemanden, der meint, dass Benachteiligung bestimmter Gruppen nicht vorhanden ist oder nicht so erlebt wird, genau so zugehört werden muss, wie jemandem, den es wirklich betrifft.

        • xxx sagt:

          „– von daher ist es übertrieben zu sagen, das Thema wird einem aufgedrückt.“

          Wenn bestimmte Themen mit solcher Häufigkeit und Präsenz durch die Medien gepeitscht werden, so dass alle anderen Themen gar nicht behandelt werden oder nur sporadisch als unscheinbare Randnotiz, so ist das eine deutliche Schieflage. Gerade die Thematik „Regenbogenflagge“ und alles was dazugehört ist derartig überpräsent, als gäbe es jede Woche irgendwo in Deutschland einen Toten wegen grassierender Homophobie. Da steht die Problematik in keinem annähernd vernünftigen Verhältnis zur Dauerpräsenz in der öffentlichen Diskussion.

          • Tim Buktu sagt:

            Das erklärt die Coronaparanoia. Es muss beständig getrommelt werden, damit der Untertan nicht anfängt zu denken…

  8. 10010110 sagt:

    Wenn ihm so ein ‚Ökospinner‘ in die Quere kommt werde er garantiert nicht bremsen, schrieb der Mitarbeiter einer Baufirma per Mail.

    Warum sehe ich da gewisse Parallelen zum kürzlichen Tankstellenmord von Idar-Oberstein?

    • Franz2 sagt:

      Ging mir auch so durch den Kopf. Das ist das Level auf dem wir mittlerweile angekommen sind. Und dann am besten noch so hinterher „der hat mir keine Wahl gelassen, als ihn zwischen meinen Achsen zu zerquetschen.“

    • *gähn* sagt:

      weil du das gern sehen willst.
      deine radikalen ansichten zum thema miv und deren nutzer sind nicht mehr überraschend.

    • Hans G. sagt:

      Weil er ein Querdenker war wie unserer Klimahysteriker auf zwei Rädern?

      • 10010110 sagt:

        Ich sehe keinen „Klimahysteriker“, der anderen mit dem Tod droht.

      • ... sagt:

        Dass du deine rechtsextremen Kumpels immer so vehement verteidigst… ist schon seltsam.

        Als Student hast du noch gegen die Burschis gemeckert. Wohl nur, weil sie dich nicht mitmachen lassen wollten?

      • Bis wie viel PPM wollen denn der angeblich so kompetente und gelassene Herr G. hoch gehen? Und bis wie viel Grad Erderhitzung?

        Sie tun ja hier so, als wären Sie der einzige Allwissende und alle anderen (also Weltklimarat, alle Unis, alle Forschungseinrichtungen, sämtliche wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema, der UN- Generalsekretär, die Abgeordneten, die das Paris-Abkommen für Deutschland einstimmig angenommen haben, die Versicherungen und die Banken) wären totale Hysteriker.

    • xxx sagt:

      Keine Ahnung was du da außer zwei Personen, die nicht wissen, ab wann die rote Linie überschritten ist, noch sehen magst .

  9. Grün*innenfilet sagt:

    Hier wird aber auch zum ersten mal von einem „symbolischen“ autofreien Tag geschrieben. Das ist wieder mal ganz billiges Farming um Leute, die dieser Utopie nicht anhängen, zu diskreditieren. Als unter Wiegand die Idee erstmalig besprochen wurde, waren noch ganz andere Aktionen im Gespräch. Diese sind auch hier im Blog zu finden.
    Die Aktion, Bus und Bahn mit Autopapieren kostenfrei zu nutzen, fand ich richtig gut, konnte sie aber leider nicht nutzen. Sowas würde ich mir, auch ohne populistische Unterstützung von Partikularinteressen, öfter wünschen. Bspw. an einem Sonntag und ausgeweitet auf die komplette Familie. Somit wäre auch ein ernsthaftes Interesse der havag erkennbar.

  10. aka electric sagt:

    Meet Drive Escalate – die Ampel am Mohr lacht sich eins: „Escalate kann ich viel besser!“

  11. Fritz sagt:

    Hallo Mr. oder Mrs. (Oder etwas dazwischen) was sich 1010101010666 nennt….

    Die Hochstraße abreißen genau 😀 so ein Quatsch erst.
    Da könnte ja niemand mehr in die Stadt fahren bei den momentanen Baustellen und Sperrungen.

  12. Fritz sagt:

    @LebenoA…es gibt keine Ausrede. Ich habe ein Auto weil ich es so möchte. So wie jeder andere ein Auto, Fahrrad, Motorrad, Straßenbahn, Zug, Roller oder was anderes möchte/ besitzt und nutzt. Nur eins unterscheidet uns dann doch…du möchtest dass sich alle nach deinen Wünschen ändern während ich es jedem gönne so zu Leben wie er es mag… wünsche dir noch einen schönen Tag

    • Leben oA sagt:

      Du hast angedeutet, du würdest öfter Straßenbahn fahren, wenn es kostenlos wäre, du also nicht extra zu deinem Auto noch für die Bahn zahlen müsstest. Ich habe dir aufgezeigt, dass du sehr viel mehr Geld übrig hättest, wenn du auf dein Auto komplett verzichtest. Musst du aber gar nicht.

      Du hast dir nicht mal die Mühe gegeben, eine Ausrede zu erfinden, warum du nicht auf das Auto verzichten kannst. Du möchtest einfach eins haben. Alles klar. Kannst du auch. Aber dann ist deine Aussage, dass dich nur die Mehrkosten vom Fahren mit der Straßenbahn abhalten einfach gelogen.

    • 10010110 sagt:

      du möchtest dass sich alle nach deinen Wünschen ändern während ich es jedem gönne so zu Leben wie er es mag

      Immer wieder erstaunlich, wie manche Leute Egoismus mit Freiheit gleichsetzen. Das ist so ähnlich wie die Argumentation eines Rauchers, dass er niemandem vorschreibt, ob und wo andere zu rauchen haben. Wie gönnerhaft! Aber es sind nicht die Nichtraucher, die andere mit ihrem Rauch belästigen.

      Es kann bei begrenztem Raum eben nicht jeder so leben wie er es mag, ganz besonders dann nicht, wenn es das Leben anderer beeinträchtigt. Es ist also nur logisch, dass die, die am meisten Platz verbrauchen und die meisten Abgase ausstoßen, Rücksicht auf die nehmen müssen, die dies nicht tun.

      • mirror sagt:

        Immer wieder erstaunlich, dass ein paar wenige dem Rest ihren erbärmlichen Lebensentwurf überhelfen wollen.

        • Consultant sagt:

          Schaffst du ja zum Glück nie, was aber vor allem an der besonderen Erbärmlichkeit deines Lebensentwurfs liegt. 😉

        • Radfuchs sagt:

          „…Immer wieder erstaunlich, dass ein paar wenige dem Rest ihren erbärmlichen Lebensentwurf überhelfen wollen…“

          Ich brauche nur abends durch unser Viertel zu gehen, um zu sehen, WER hier allen anderen seinen „Lebensentwurf“ überhilft.

          Es braucht wohl erst mal einen verheerenden Großbrand, bei dem die Feuerwehr nicht zum Einsatzort durchkommt, damit diese Entwicklung mehrheitlich als falsch erkannt wird.

      • xxx sagt:

        „Es ist also nur logisch, dass die, die am meisten Platz verbrauchen und die meisten Abgase ausstoßen, Rücksicht auf die nehmen müssen, die dies nicht tun.“

        Der Logik folgt man nur leider unzureichend, da nehmen sich Politik und Bürger nichts. Auch beim Lärm (hattest du in der Aufzählung nicht erwähnt, gehört aber auch dazu) gäbe es viel nachzubessern.

    • xyz sagt:

      Natürlich ist das legitim, aber der gesamte Verkehr darf sich nicht ausschließlich auf deinen Wunsche ausrichten, sondern an allen Verkehrsteilnehmern. Seit Jahren wurde nur Politik für das Auto gemacht. will man das mal etwas ändern gibt es immer gleich rumgeschrien.

      • mirror sagt:

        Falsch! Das meiste Fördergeld geht in den ÖPNV! Ist auch richtig so.
        Bei nur 3% Verkehrsleistung steckt die Stadt 50% der Unterhaltungskosten in das Radwegenetz
        Man muss ein Märchen nur penetrant wiederholen, bis auch der letzte daran glaubt.

    • Flitzpipe sagt:

      @Fritz

      Genau da liegt das Problem. Wenn der CO2 Ausstoß so bleibt oder gar größer wird, dann können Viele nicht mehr so Leben, wie sie es gerne würden. Ein Radfahrer stößt nunmal kein CO2 aus.
      Wenn du E-Auto fährst würde ich dir sogar den Punkt geben…falls es tatsächlich so ist, dann ignoriere dies. Wenn du jedoch, wie ich aus schlichter Wahrscheinlichkeit (nicht gegen dich persönlich gerichtet) vermute einen Verbrenner färhst, dann trägst du aktiv zur Lebensqualitätsminderung von Vielen bei.
      Und zu einem gewissen Grad tun wir das alle. Ich kann und will nicht auf die modernen Technologien verzichten, genauso wenig wie du. Doch dort, wo es sinnhafte Alternativen gibt, sollten sie genutzt werden. Wo es nicht vermeidbar ist, muss langfristig eine Kompensation erfolgen (durch hohe Besteuerung, welche Zweckgebunden in Kompensationsmaßnahmen fließt).

      Wo das Konzept der Mietminderungen im Bereich des Wohnens relativ gut funktioniert (z.B. durch Lärmbelästigung der Nachbarn), so sollte es auch im größeren Maßstab Kompensationen bei vermeidbarer Umweltverschmutzung geben.

      Gerade weil ich es jedem gönne, zu leben wie er oder sie mag (solange es nicht Anderen schadet), muss ein Umdenken her.

      Ich persönlich bin weniger gegen Kraftfahrzeuge als Solches, sondern gegen den Verbrenner, und dass dort, wo er sinnvoll ersetzt werden kann, schnellstmöglich auch sollte.

  13. AMG65 sagt:

    Auf meinem Arbeitsweg mit dem Rad wurde ich gestern drei Mal fast von Autofahrern angefahren:
    1) Amokmutti vor der Kindergarteneinfahrt. Ihr Kind ist weg, da kann sie doch mit Vollgas zur Arbeit fahren. Wen interessieren andere Menschen? (junge Frau)
    2) Vom Auto auf dem Radweg mit durchgezogener Linie abgedrängt. (junger Mann)
    3) Beim Linksabbiegen rechts überholt von einem Auto über den Fussweg! (junge Frau)

    Gleich danach vom Q5 genervt, der auf dem Fussweg den Eingang zum Bäcker zuparkt, daneben parkende Autos in der gesamten Kreuzung, so dass da niemand mehr normal durch passt.

    Völlig egal, ob ich mit einem Rad aus Versehen oder aus Dummheit was falsch mache, daran stirbt niemand. Ich habe noch nie jemanden verletzt. Aber es sind die gestressten Autofahrer, es sind die zuvielen Autos, es ist die Bequemlichkeit, 5km mit dem Rad zu fahren, die Halle kaputt machen! Meine Tochter muss beim Radfahren lernen als erstes darauf achten, dass kein Auto auf dem Fussweg (!) kommt.

    • xxx sagt:

      „(junge Frau)…(junger Mann)…(junge Frau)“

      Fahrerlaubnis erst ab 45 oder 50 wäre eine gute Lösung.

    • Rück-Rad sagt:

      Beweisfoto machen und Falschparker konsequent über http://www.weg.li beim Ordnungsamt anzeigen. Ich habe in den letzten 3 Monaten über 40 Anzeigen geschrieben. Dauert keine 2 Minuten wenn man sich erstmal eingefuchst hat. Und es funktioniert. Einige notorische Falschparker hier im Viertel schaffen es plötzlich die 20m zu laufen nachdem sie 3 Anzeigen kassiert haben.

      • Radfuchs sagt:

        Ich halte es für grundfalsch, zum Blockwart zu mutieren und die Arbeit zu machen, für die wir mit unseren Steuergeldern Polizei und Ordnungsamt bezahlen.
        Behinderndes und gefährdenden und zerstörendes Falschparken muss konsequent unterbunden werden, aber nicht durch Anzeigen.

        • 10010110 sagt:

          Eine Anzeige ist ein Hinweis ans Ordnungsamt, tätig zu werden. Und wenn die Anzeigen unbegründet sind, kann das Amt auch das Verfahren ganz schnell einstellen. Je mehr Leute Ordnungswidrigkeiten anzeigen, umso mehr wird – auch durch entsprechende Nachfragen im Stadtrat – das Ordnungsamt dazu genötigt, tätig zu werden. Man merkt das ja auch bei Anzeigen wegen nächtlicher Ruhestörung. Es muss immer erst Beschwerden geben, bis das Amt mal von sich aus den Arsch bewegt, aber dann klappt’s irgendwann auch. Nur wegen vermehrter Anzeigen und Beschwerden wurden neue Mitarbeiter eingestellt, es wurde angekündigt, zukünftig 24 Stunden erreichbar zu sein und es wurden angeblich auch Dienstfahrräder angeschafft. Wenn keiner das Maul aufmacht, dann passiert sowas nicht.

    • Bürger für Halle sagt:

      AMG65, genau so erlebe ich es jeden Tag. Gleich nach den ersten Metern mit dem Fahrrad wird einem an der Kreuzung die Vorfahrt genommen, danach gefährliches Überholmanöver von einem Raser usw., also insgesamt eine sehr aggressive Fahrweise von sehr vielen PKW- und LKW-Fahrern.
      Es gibt aber tatsächlich auch Autofahrer die vernünftig und vorausschauend fahren. So letzten Freitag auf der Ludwig -Wucherer-Straße. Da fuhr ein PKW mit angemessener Geschwindigkeit die Straße herunter und bremste rechtzeitig an der roten Ampel ab, dadurch war der Lärmpegel auch vertretbar. Leider ist das mittlerweile die absolute Ausnahme. Es bleibt also noch viel zu tun. Es müsste schon in der Fahrschule größeres Augenmerk auf rücksichtsvolles und umweltverträgliches Fahrverhalten gelegt werden. Auch die veraltete STVO (Auto vor Mensch) muss unbedingt auf den Prüfstand.

  14. Verkehrslümmel sagt:

    Gestern war ein autofreier Tag in Halle.
    Wow.
    Garnicht gemerkt…

  15. Fritz sagt:

    @LebenoA…du hast mir in dem letzten Abschnitt deines ersten Beitrages geschrieben ich würde mir ja jetzt eh eine Ausrede einfallen lassen. Und dies habe ich nun in meinem zweiten Beitrag nicht. Warum soll ich mir mit einer Ausrede Mühe geben? Es ist meine Meinung. Und dies gefällt dir auch nicht!? Sollte man dich nun anlügen? Wahrscheinlich wärst du eh mit keiner Antwort, egal in welche Richtung diese geht, zufrieden. Aber so verschieden sind nun mal die Menschen und damit wirst du leben müssen…

    • Leben oA sagt:

      Du hast mich doch schon angelogen! Bereits mit der Aussage „dass es sonst für mich teuerer ist mit der Bahn zu fahren als im Parkhaus ein Ticket zu kaufen.“ Das kann dir ein Grundschüler ausrechnen, dass das nicht stimmt.

      Aber ich verlange keine Ausreden, ich hatte nur eine erwartet. Selbst für die hat es nicht gereicht. Du kannst machen was du willst, auch Lügen verbreiten. Nur wirst du damit auf Dauer nicht glücklich werden. Und nein, auch zum glücklich werden wird dich niemand zwingen.

      Ich wünsche dir noch eine schönes Leben, auch wenn du dir das selbst versaust.

    • Klara sagt:

      Jedenfalls hat Leben ohne Auto sehr schön die Freiheit geschildert, die das Dasein ohne eigenes Auto hat. Ich erlebe das ganz genau so! Seit 27 Jahren. Und zuvor hatte ich immer ein Auto und ich könnte mir auch locker eins zulegen.

  16. Fritz sagt:

    @LebenoA… OK…Ich fahre ins Parkhaus für 2 Stunden ( kurzer Bummel durch die Stadt) kostet es mich 3 Euro. Fahre ich mit der Bahn brauche ich zwei Tickets Einzelfahrkarte a 2,50. Bei einem einmaligen Besuch in der Innenstadt kann ich mir so mit dem Auto schon für 2 Euro mehr kaufen… oder sehe ich es falsch?

    • Fritz ist blind. sagt:

      Das Auto ist umsonst? Lass das 3000 Euro kosten. Dafür kannst 600 mal Bahn fahren.

    • Radfuchs sagt:

      „…Ich fahre ins Parkhaus für 2 Stunden ( kurzer Bummel durch die Stadt) kostet es mich 3 Euro. Fahre ich mit der Bahn brauche ich zwei Tickets Einzelfahrkarte a 2,50…“

      Die Milchmädchenrechnung der Autofahrer. Das Auto ist da, es kostet nix. Bestenfalls wird noch der Spritverbrauch in die Rechnung einbezogen.

  17. Wäre das dann ein guter Ort, um einen Feinstaub- und NOx Sensor aufzustellen?

  18. Bürger für Halle sagt:

    Dass man in der Stadt kein Auto braucht und auch kein Auto hat ist eigentlich selbstverständlich. (kann jeder – Auto abmelden, verkaufen oder verschenken, oder einfach fachgerecht verschrotten lassen )Schon alleine damit macht man das Leben für sich und andere besser; schöner, leichter und unbescherter.

    • ... sagt:

      Eine Stadt besteht aus mehr Gebieten als den guterschlossenen Innenstadtbereichen. Eine Stadteinwohnerschaft besteht auch nicht nur aus dynamisch-fitten 25Jährigen, Leuten mit Job von 9-17 Uhr und auch nicht nur aus welchen, die außer sich selber nur eine kleine Umhängetasche transportieren müssen.

      • Achso sagt:

        Auch nach 17 Uhr fahren in der Stadt öffentliche Verkehrmittel und da sitzen tatsächlich viele Fahrgäste weit über 25 drin.

      • kein falscher Stolz! sagt:

        Als erwerbsloser Rollifahrer hast du es in der Innenstadt einfacher. Alleinstehend ist natürlich immer doof. Dafür gibt es aber soziale Dienste.

  19. Fritz sagt:

    Ich gehe nicht von der Zukunft aus ( natürlich ein Auto kostet,Spritpreise usw. aber auch die Ticketpreise steigen wohl oder übel) sondern vom jetzt und dem, was in meinem Portmonee ist und ich ausgeben kann. 20 Euro minus 3 Euro Parkplatz sind eben mehr als 20 Euro minus 5 Euro für zwei Tickets… aber es hat ja doch jeder seine eigene Meinung dazu und darum sollte es auch jeder so halten wie er es möchte…

    • Haltema sagt:

      Hast du das Auto geschenkt bekommen (in der Vergangenheit)?? Sicher nicht.

      Das Auto kannst du (in der Gegenwart) verkaufen. Da bekommst du dann Geld für. Das musst du dann auch nicht mehr für Parken ausgeben…..

      Kannst du „in Zukunft“ drüber nachdenken. Sollte man als Vater vielleicht auch…..

      • Malte sagt:

        Flexibilität läßt sich nicht geldwert machen, und wenn du nebenher noch ein Hobby hast, was Flexibilität im Verbund mit Transportnotwendigkeit erfordert (Schiffs- oder Flugmodellbau, Chor/Instrumentalmusik), ist der MIV unübertroffen

        • Colt sagt:

          Was du mit einem Jetpack alles schaffen könntest.

        • 10010110 sagt:

          Da fragt man sich doch, wie die Leute im Jahr 1950 eigentlich ihre Freizeit verbracht haben, so ganz ohne Auto! 😮 Nichtmal Chor- und Instrumentalmusik konnten die machen, die armen Schweine. 🙁

           
           
           
          🤦‍♀️

    • Radfuchs sagt:

      Das Auto fährt nicht für lau. Es braucht Treibstoff, es nutzt sich ab, braucht neue Reifen, muss repariert werden, braucht neues Öl, die Versicherung ist bei höherer Kilometerleistung teurer und du bekommst für das Auto, solltest du es einmal verkaufen, weil du ein schickes neues willst, weniger Geld.
      Selbst der ADAC macht da realistischere Rechnungen auf. Schon ein Kleinwagen kostet, rechnet man alle Aufwendungen zusammen, um die 30ct pro gefahrenem Kilometer. Da hast du die 2,50€ fürs Bahnticket im Auto auch nach 8km verfahren.

      • Rene sagt:

        Wenn man aufs Einzelticket rechnet! Niemand kauft für jede Fahrt ein Einzelticket, wenn er Bus oder Bahn dauerhaft nutzt. Genau dafür gibt es Dauerkarten. Schon sind es keine 5 Euro mehr.

        Man lässt ja sein Auto auch nicht nur für eine Fahrt zu und meldest es danach wieder ab.

      • Texas sagt:

        Viele Sachen, die das Leben erleichtern, kosten Geld und dennoch kann sich jeder frei entscheiden, ob er diese nutzen will und ob er sich das leisten kann.

        • 10010110 sagt:

          Viele dieser Sachen haben aber auch keinen direkten Einfluss auf das Leben unbeteiligter. Ein Auto schon.

          • ... sagt:

            Dann müsste man aber auch alles mögliche andere stark einschränken wie z.B. diese Armada an unsäglichen Laubbläsern, Motorsensen und -sägen, außerdem Feuerwerk, Kamine, Knatterzweiräder aller Art… also alles was Lärm macht und die Luft verpestet.

  20. Malte sagt:

    Mit dem Rad ins Büro fahren könnte soo schön sein, wenn sich der Arbeitgeber nur mal um geeignete Abstellmöglichkeiten kümmern würde und auch Umkleideräume mit Duschen zur Verfügung stehen würden. Es mangelt ja schon mal an geeigneten Sozialräumen, Personaltoiletten…