Flugzeugkollision mit Enteisungsfahrzeug: 400 Teilnehmer bei Notfallübung am Flughafen Leipzig-Halle
Am Flughafen Leipzig/Halle fand heute eine turnusmäßige Notfallübung statt. Gemeinsam mit Rettungskräften und Behörden übten Einsatzkräfte den Ernstfall. Internationale und europäische Richtlinien für den zivilen Luftverkehr verpflichten den Airport, in regelmäßigen Abständen derartige Übungen durchzuführen. Es gab keine Einschränkungen für den regulären Flugbetrieb.
Rund 400 Angehörige der Werkfeuerwehr des Flughafens und Wehren aus dem Umland, von Rettungsdiensten, Bundes- und Landespolizei sowie Flughafenbeschäftigte übten bei der Notfallübung im Nordbereich des Airports die Zusammenarbeit und das richtige Handeln im Ernstfall.
Simuliert wurde die Kollision eines Flugzeuges mit einem Enteisungsfahrzeug, bei welcher Kraftstoffe und Enteisungsflüssigkeit austraten, die fachgerecht entsorgt werden müssen. Des Weiteren führte die Werkfeuerwehr des Flughafens Löscharbeiten durch und evakuierte Passagiere aus dem Flugzeug. Um diese Einsatzszenarien zu üben, nutzten die Einsatzkräfte das Fire Training Center am Flughafen Leipzig/Halle. Hier kann unter realitätsnahen Bedienungen, zu denen das Simulieren eines Triebwerks- und Flächenbrands zählen, trainiert werden.
Ziel der Notfallübung war es, die Gewährleistung der Anfahrts- und Eingreifzeiten sowie die Zusammenarbeit sowohl der flughafeneigenen als auch der externen Einsatzkräfte zu überprüfen.
An der Notfallübung waren Einsatz- und Rettungskräfte aus dem Landkreis Nordsachsen, dem Landkreis Leipzig, Saalekreis sowie der Städte Halle (Saale) und Leipzig beteiligt.
Neueste Kommentare