Gedenkstunde zum Tag der Bücherverbrennung in Halle (Saale)

Das könnte dich auch interessieren …

Keine Antworten

  1. Trans sagt:

    Die Erinnerung an die Bücherverbrennungen 1933 sollte uns mahnen, wie schnell gesellschaftliche und staatliche Machtstrukturen in die Freiheit des Denkens eingreifen können.

    Heute erleben wir eine digitalisierte Form der Meinungsunterdrückung, -diktatur, durch Löschung, Sperrung oder algorithmisches Unsichtbarmachen von Inhalten, oft ohne transparente oder rechtlich nachvollziehbare Grundlage, auch wenn der historische Kontext ein anderer ist.

    Wo Meinungen „verschwinden“, ohne rechtsstaatliche Kontrolle, entsteht ein gefährlicher Raum der Willkür. Meinungsfreiheit braucht nicht nur Schutz vor staatlichem Eingriff, sondern auch vor digitaler Bevormundung durch marktmächtige Plattformen.

    • An Rande bemerkt sagt:

      Du beschreibst bestens die DDR-Zeit ohne digitalisierung…

    • 10010110 sagt:

      Genau so ist es, und das wird von vielen verkannt. Nicht allein „der Staat“ ist böse oder kann böse sein, wenn es um Freiheitsberaubung, Kontrolle und Bevormundung geht, sondern auch und vor allem der Überwachungskapitalismus global agierender Konzerne, der die Menschen manipuliert, um die Kontrolle als „Freiheit“ zu verkaufen, der sie sich scheinbar freiwillig unterwerfen.

  2. Zappelphillip sagt:

    Bücherverbrennungen sind heute nicht mehr nötig .. heute gibt es subtilere Methoden.