Hoch auf dem Partywagen: OB Vogt verspricht Unterstützung für die Clubszene und will weitere Freiräume für Spontanpartys prüfen lassen – “weil die Stadt einfach geil ist”

Zum bereits vierten Mal verwandelte sich die Innenstadt von Halle am Samstag in ein pulsierendes Klangmeer: Die „Klangkarawane“, eine Art Mini-Loveparade, zog mit dröhnenden Technobässen durch die Straßen der Saalestadt. Auf mehreren Wagen wurde getanzt und gefeiert – mittendrin auch Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt, der auf einem der Fahrzeuge Platz nahm und sich direkt an die Teilnehmenden wandte.
Eine Stadt sei nur attraktiv, wenn es ausreichend Freiräume für die jungen Leute gibt, betonte Vogt. In seiner Ansprache versprach er, sich künftig verstärkt für die Bedürfnisse der feiernden Jugend einzusetzen. Konkret wolle er prüfen lassen, „ob weitere Freiräume für Partys möglich sind“.
Ein zentraler Streitpunkt sei dabei die geltende Lautstärkeregelung. Derzeit sind in Halle nur 65 Dezibel erlaubt – für viele der Veranstaltenden deutlich zu wenig. Ein Protestplakat brachte den Unmut treffend auf den Punkt: „Selbst Dein Wasserhahn ist lauter“. Auch hier signalisierte der Oberbürgermeister Kompromissbereitschaft: Er wolle sich bezüglich der Lautstärkeregelungen dafür einsetzen, einen besseren Kompromiss zwischen Feiernden und Anwesenden zu ermöglichen.
Im Anschluss an die Sommermonate plant Vogt die Einrichtung eines „Runden Tisches Clubkultur und Freiräume“. Damit wolle er den Dialog fördern, den er bereits in seinem Wahlprogramm angekündigt hatte. Geplant sei, sich künftig zweimal im Jahr mit Vertretern der Clubszene zu treffen.
Vogt sieht in Halle großes Potenzial: Im Jahr 2006 seien Menschen aus Berlin nach Leipzig gezogen, weil in Berlin die Wohnungen zu teuer wurden und es keine Freiräume mehr gab. Ähnlich wie Leipzig könne auch Halle vom Strukturwandel profitieren. Es gebe keinen Grund, „warum sich Halle hinter Leipzig verstecken sollte“. Die Stadt verfüge über bezahlbaren Wohnraum, viel Grün und eine Zentralität durch die stündliche ICE-Verbindung nach Berlin.
Mit seiner Teilnahme an der Klangkarawane setzte Vogt ein klares Zeichen für die jüngere Generation. Sein Ziel sei es, „das Image der Stadt zu verbessern und dafür zu sorgen, dass junge Menschen nach Halle ziehen“. Warum? Die Antwort des Stadtoberhaupts fällt eindeutig aus: „Weil die Stadt einfach geil ist.“
Wahlen haben Konsequenzen.
Von mir aus kann er ruhig einen „runden Tisch“ veranstalten und laaange Gespräche führen.😃👍
Aber:
Die Finger von den Steuergeldern lassen!😡
Warum?
Im alten Schlachthof gibt es Freireume .
Diese Stadt ist so was von geil! Das hat sich nur noch keiner zu sagen getraut.
Endlich mal einer der versucht, in die langsam verstaubte Stadt, wieder Gas zu geben ,für ein neues Leben!!!Durchhalten und weiter so.
„..wieder Gas zu geben..“
Das sollte man nicht falsch verstehen!
Lautstärkeregelung gibt es nicht ohne Grund.
Sicherlich gibt es Menschen die gerne Partys mit Lauter Musik machen, aber bitte nicht auf kosten andere Menschen.
Es ist schon ärgerlich, wenn man in den Sommermonaten in der Nacht das Fenster schließen muss, nur weil es draußen laut ist.
Ganz besonders ist es schlimm, wenn man Frühschicht hat und bei geschlossenen Fenster die Lärmbelästigung ertragen muss.
Ein Lösungsvorschlag, gerne kann beim Bürgermeister gefeiert werden, solange die wollen.
Apropos Belästigung. Rauchst Du?
„gerne kann beim Bürgermeister gefeiert werden“
Was hat Egbert Geier damit zu tun?
Okay, da hast Du Dich vielleicht vertan, aber erklär mir mal bitte, was Nachbarn von Herr Vogt dann dazu sagen?
Wo genau ist Dein Lösungsvorschlag?
ich finde es auch total nervig ganzjährig fluglärm und güterbahnhof ausgesetzt zu sein, ganz zu schweigen von der Straßenbahn die zwei stra?en weiter vorbei rauscht, ausgesetzt zu sein…
lasst mal die kirche im dorf, als ob jede nacht irgendwo eine spontanparty sei…
Ich finde das die Klangkarawane jedes Jahr stattfinden sollte. Meine Tram musste zwar in der Großen Steinstaße für rund 10min. warten aber mir war es egal. Die Musik war geil. Ohne Kultur und Musik wird es still. Das brauchen wir hier nicht Halle muss leben.
Menschen werden immer an Taten gemessen statt an Worte, Herr Vogt.
Setzen Sie sich bitte ein, für ein Tages Open Air Samstagvormittag bis in die frühen Abendstunden in der Friese7.
Setz dich doch selber erstmal dafür ein.
Na toll, der hat ja wirklich „nen Plan“ ..Soziales kürzt er und nimmt Kollateralschäden in Kauf (Stichwort Kindeswohl) aber die Klubszene unterstützt er….man erhält eine Ahnung, wo er die Prioritäten setzt…armes Halle…zieh dich warm an..
Laut feiern können die auf dem Petersberg.
Du scheinst ein gewissenloser Egoist zu sein, sonst hättest Du an die Anwohner*innen vom Petersberg gedacht!
„Laut feiern können die auf dem Petersberg.“
Lass mich raten, in Deinem Kopf klang das plausibel?
Oh, der neue Wowereit? Arm aber geil.
Hier mal eine ZDF-Dokumentation zur Einordnung: https://www.youtube.com/watch?v=d27U2CcPwmk
Hab ich mich nicht verhört oder versehen. Eine „Funktion One“, nicht schlecht. Zu erkennen am Phase Plug im Mittenhorn, der ist noch von der früheren Firma von Tony Andrews (Turbosound). Gelten als die besten Clubanlagen der Welt (Berghain u.a.), weil sie die Bässe so direkt bringen.
Was zwar stimmt, allerdings physikalisch konstruktionsbedingt ist. TS und F.one machen nix mit Bassreflex, Bandpass oder ähnlichem, sondern hauen die Leistung direkt in die Speaker rein. Ohne akustische Tricks, wie eben Bassreflex. Sowas ergäbe zwar mehr dB(SPL) per Watt, aber gleichzeitig einige ms Verzögerung, wegen dem Hub, den der Speaker zurücklegt. Und das gibt wischiwaschi.
Turbosound setzten auf horngeladene Systeme. Ja, die waren und sind groß. Insbesondere, als sie dann 5-Wege-Systeme bauten, mit 24“-Pötten! Ich hatte Anfang der Nuller eine Dienstreise zum deutschen Vertrieb der Speaker („Precision Devices“), die echt beeindruckend war, auch vor allem weil es mehrere Gewitter auf der Autobahn gab. Hab aber leider nur wenige Systeme verkauft, weil: teuer.
Das „Geheimnis“ ist einfach und simple Akustik: Hau die gesamte Endstufenleistung in Direktabstrahler bzw. horngeladene Systeme rein, es braucht halt etwa das Doppelte an Leistung.
Ich hab 2000 AC/DC in Paris mit Turbosound gehört, es war: „Ich bin unwürdig!“-geil.
Tja, und etwa zeitgleich kam ein verrückter Franzose, ein Quantenphysiker namens Dr. Christian Heil nach über 15 Jahren Forschung mit etwas Neuem heraus und sollte die PA-Welt bis heute nicht nur verändern, sondern bestimmen.
Das Line Array. Alle, wirklich alle Großkonzerte weltweit beruhen heute auf diesen Prinzipien. (Und seine Firma L‘Acoustics hat ehemalige Branchengrößen wie, törö, Turbosound in die Bedeutungslosigkeit gedrückt, und Funktion One baut jetzt auch Line Arrays………..Obwohl sie das vor 4 Jahren noch ausgeschlossen hatten.)
Herr Bochmann, was ist denn das für ein Kommentar?
Naja um 4 Uhr morgen ist man nicht mehr so nüchtern.
Bist du fertig? 🥳🥳 Zum Klang einer Box tragen die individuelle Abstimmung des Herstellers, ihre Größe, die Anzahl der Speaker, sowie nicht zuletzt die Konstruktion des Gehäuses bei, welches entweder geschlossen ist oder Bassreflexöffnungen vorne oder hinten besitzt.Je nach persönlichem Geschmack und Spielweise kann man eigentlich mit einer Box jedweder Bass- Lautsprecherbestückung in jeder Stilistik gut zurechtkommen.
Friseur haste nicht?
Vor Jahren gab es noch Jugendklubs, die wurden ja geschlossen oder sogar abgerissen (z. B. Heide-Nord). Partys unter freiem Himmel in Wohngebieten sind problematisch (zu laut für Anwohner, Müll etc.). Vielleicht findet der Oberbürgermeister ja eine Lösung, schade, dass erst so weit kommen musste.
Schulden ohne Ende, aber Hauptsache Party… lächerliche Prioritätensetzung.
Reines Kasperletheater. So gibt sich keine Stadt.OMG
„weil in Berlin die Wohnungen zu teuer wurden und es keine Freiräume mehr gab“ Wo sind die Freiräume? Die bezahlbaren Ateliers für die Künstler. Wo sind bezahlbare Mieten ? In Neustadt? Südstadt? Heide Nord?
Hier zählt doch nur noch“ Feiern, feiern und nochmals feiern“. Dafür ist Geld da. Und für unsere Kitas und Schulen und sonstige soziale Einrichtungen hat Halle kein Geld. Wer Lärm machen will, der soll aufs Feld gehen. Da ka kann er dann Krach machen.
Fordern diejenigen, die ihre Stadt mit Graffiti verunstalten. Alles klar.
Herr Vogt schon mal daran gedacht das Menschen auch in Schichten arbeiten!!!!Was soll der Scheiß mit Spontan Party??? Es gibt nicht umsonst eine Lautstärkenbegrenzung !!! Jetzt haben Sie ihr wahres Gesicht gezeigt
Schade wir haben Sie gewählt aber den Fehler macht man nur einmal!!!
Lautstärkeregelungen gibt es auch bei den spontanpartys. Die Umsetzung muss halt kontrolliert werden.
Ich wohne in der Nähe von freigegeben Flächen und mich nervt dss teilweise auch. Das liegt aber daran das die Veranstalter zu dumm sind ihre anlage in die richtige Richtung zu drehen und man manchmal pech hat das der wind den schall recht weit trägt.
Viel schlimmer sind da die Gartenanlagen in der Nähe u.nd das vl in der Ludwigstraße
Er findet sich nicht nur gut wie in seinem Fazit zu seinen ersten 100 Tagen, nein, er findet die Stadt geil – der nette Herr Vogt übt sich in Jugendsprache. ALs Pädagoge hätte er gelernt: Das riecht nach anbiedern. Runde Tische und viel reden, das hat es schon immer mal gegeben um die Wogen zu glätten und danach nichts zu tun. Der Mann wird langsam peinlich in seinem Populismus.
Seriosität äußert sich durch kontinuierliche Arbeit, dann hat man keine Zeit für permanente Auftritte in social media…
Du wirst ihn also nicht wieder wählen?
es wäre schön wenn du keine Zeit mehr hättest permanent aufzutreten .. ach ja .. mit kontinuierlicher Arbeit hast du es ja noch nie gehabt.
Nein das war ein Fehler diesen Menschen zu wählen ich könnte mich selbst in den A.. .. .beißen
Dann aber im Industriegebiet Halle.
Die Schleimspur, die der OB hinter sich her zieht, wird immer länger! Ekelhaft!
Ein ordentlicher OB ist immer GEGEN die Bürger.