Immer mehr ältere Menschen in Sachsen-Anhalt arbeiten

Angesichts der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung kommt der Beschäftigung Älterer eine entscheidende Rolle für die Stabilisierung des Arbeitskräftepotenzials zu. Im Zuge des demografischen Wandels und der veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Rentenbezug wird der Anteil älterer Beschäftigter weiter zunehmen.
Mehr sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte Noch nie waren in Sachsen-Anhalt Ältere so stark in den Arbeitsmarkt integriert, wie heute. Gerade in den Altersgruppen ab 60 zeigen sich deutliche Anstiege. Im Dezember 2023 waren rund 90.500 Menschen im Alter von 60 Jahren bis zur Regelaltersgrenze sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das ist die höchste Zahl seit über 10 Jahren. Im Dezember 2013 waren es noch 52.600 Beschäftigte. Bei der Altersgruppe 65 und älter stieg die Zahl von 2.800 Beschäftigten im Jahr 2013 auf 10.900 im vergangenen Jahr. Bei der geringfügigen Beschäftigung, den so genannten Minijobs, gab es in der Altersgruppe 65 Jahre und älter in den vergangenen 10 Jahren einen Anstieg um 54 Prozent. Damit sind insgesamt knapp 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt älter als 50 Jahre. Diese positive Entwicklung geht unter anderem auf den demographischen Wandel zurück, aber auch auf das höhere Renteneintrittsalter und die gestiegene Erwerbsneigung Älterer. Die sogenannten „Baby-Boomer“, also diejenigen Personen, die in den geburtenstarken Jahrgängen der 1960er geboren wurden, finden sich vermehrt in der Gruppe der über-60-jährigen bis zur Regelaltersgrenze wieder.
Arbeitslosigkeit Älterer ab 60 Jahren steigt Trotz der guten Nachrichten gibt es weiterhin Herausforderungen, denn beim Thema Arbeitslosigkeit unterscheiden sich die Chancen und Risken bei Älteren meist deutlich von jenen bei jüngeren Menschen. Während die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe 50 bis unter 60 von 37.000 Personen im Jahr 2013 auf 19.100 im Jahr 2023 abnahm, stiegen dagegen die Arbeitslosenzahlen bei den 60 bis über 65-Jährigen in diesem Zeitraum um rund 5 Prozent. Dazu sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA Regionaldirektion Halle, Markus Behrens: „Arbeitsverhältnisse älterer Arbeitnehmer sind sehr stabil, das Entlassungsrisiko gering. Dagegen sind die Chancen Älterer, neu eingestellt zu werden, nach wie vor deutlich schlechter als bei jüngeren Altersgruppen, was auf Vorurteile und Vorstellungen über das Alter zurückzuführen sein kann. Unternehmen sollten sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen und die eigenen Einstellungen hinterfragen. Wir brauchen jeden klugen Kopf und jede fähige Hand, egal in welchem Alter.“
Fördermöglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringen oft besondere fachliche und soziale Kompetenzen mit, die sie gewinnbringend in einer beruflichen Tätigkeit einsetzen können. Ihre Erfahrungen sind wichtig und wertvoll. Bestehende Defizite, wegen beispielsweise auftretenden gesundheitlichen Problemen oder anderen integrationshemmenden Einschränkungen können durch einen Eingliederungszuschuss ausgeglichen werden. Um ältere Arbeitslose in eine Beschäftigung einzugliedern, bietet sich beispielsweise eine berufliche Weiterbildung an. Informationen dazu finden Sie auf den Internetseiten der BA.https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziellhttps://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung
„Wir brauchen jeden klugen Kopf und jede fähige Hand, egal in welchem Alter.“
Klingt gut, aber kann auch zynisch rüberkommen, als der (letzte) „Volkssturm“ auf den Arbeitsmarkt, statt vernünftige Rahmenbedingungen fürs Familie gründen und legale Einwanderungsmöglichkeiten bzw. Qualifizierung von Migranten sicherzustellen…und würdevolles Leben im RUHEstand.
Sozialismus würde ältere Menschen vom Erwerbsdruck befreien…und mit ca. 60 ist in vielen Berufen Sense, zudem die Lebenserwartung bei (Schicht-) Arbeiter:innen niedriger ist
Deine Sozialisten haben doch von Jahr zu Jahr die Sozialgelder geplündert. Deshalb werden jetzt auch die Krankenkassen Beiträge steigen.
@Arbeiterstandpunkt..deine dummen ,,Schachtelsprüche“ die kannste lassen!
Und wenn man die Rente noch miterleben kann, dann bekommt man nicht mal das was einem zusteht. Musst neben deiner Rente noch Sozialhilfe beantragen und Flaschen sammeln. Wenn’s körperlich noch halbwegs geht muss man weiterarbeiten oder Nebenjob machen.Kannst dich nicht mal einen Platz im Pflegeheim leisten. Wenn man Glück hat, bekommt man genauso viel wie jemand der Bürgergeld bezieht.
Kein Wunder,das viele der Meinung sind, das Arbeit sich nicht lohnt und lieber 40 Jahre lang arbeitslos bleiben und so ihr Leben genießen ganz nach dem Motto: „Na kriech doch von Amt. Das läuft. Ich trink mein Bier. Rauch meine Zigarette. Es ist herrlich. Es ist wunderbar.“
Jetzt ,wo Bürgergeld bald bei 600 Euro Netto liegt plus Miete etc erst recht.
Was Klein-Arno nicht lernt….
„Immer schön aufpassen und mitschreiben.“ war kein hohler Spruch.