Kinderbauernhof Kanena als Projekt Nachhaltigkeit 2021 ausgezeichnet
Der Kinderbauernhof Kanena in Halle (Saale) ist am Donnerstag als „Projekt Nachhaltigkeit 2021“ ausgezeichnet worden. Der Kinderbauernhof ist das jüngste und größte Gartenprojekt der GartenWerkStadt Halle e.V.. Die gemeinsame Auszeichnungsveranstaltung für Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fand am 26. August im Atrium der Deutschen Kreditbank AG (DKB) in Berlin statt.
Dr. Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), erklärte anlässlich der Preisverleihung: „Ich würdige ausdrücklich das kreative und ehrenamtliche Engagement der Preisträger:innen als Basis für eine gemeinschaftlich getragene Transformation. Das Prinzip Nachhaltigkeit muss in praktische Politik umgewandelt werden, deshalb brauchen wir eine Klimaquote für den Bundeshaushalt und Nachhaltigkeit muss als Staatsziel in das Grundgesetz aufgenommen werden.“
Josef Ahlke, Konsortialführer von RENN.mitte und Vorsitzender von Zukunftsfähiges Thüringen e.V., betonte darüber hinaus die Bedeutung der Vernetzung und des gemeinsamen Engagements für eine nachhaltige Zukunft: „RENN.mitte möchte mit den Auszeichnungen den Austausch, die Stärkung und die Ausbreitung der Projekte ermöglichen. Ausgehend von den tollen Ideen, Initiativen und Projekten vor Ort können wir gemeinsam den gesellschaftlichen Wandel zu einem nachhaltigen Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen gestalten.“ Die besagte Vernetzung fand dann am Nachmittag im zweiten Teil der Veranstaltung statt. Hier diskutierten die Teilnehmenden über Ernährung, Bildung und Kultur sowie Technik und Bauen im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
Der Wettbewerb Projekt Nachhaltigkeit 2021 wurde gemeinsam vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und von den bundesweit vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeits-strategien (RENN) ausgelobt. Projekt Nachhaltigkeit prämiert Projekte, Initiativen und Unternehmen, die sich mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen befassen und sich wirksam für eine nachhaltige Entwicklung engagieren. Die Teilnehmenden konnten sich auf vier verschiedene Schwerpunktthemen bewerben: „Energiewende und Klimaschutz“, „Kreislaufwirtschaft“, „Soziale Gerechtigkeit und Menschliches Wohlbefinden“ sowie „Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende“. 2021 haben bundesweit 349 Projekte und Initiativen am Wettbewerb teilgenommen; insgesamt werden 40 Projekte ausgezeichnet. Zum ersten Mal fand dieses Jahr auch ein Fotowettbewerb statt. Vier Beiträge werden in der Sonderkategorie Foto prämiert. Die 40 Projekte und vier Fotograf:innen erhalten jeweils 1.000 EUR, um ihre Arbeit weiter voranzutreiben. Die Fotos werden zudem bundesweit im Rahmen der RENN-Aktivitäten veröffentlicht. Die zehn Preisträger:innen und zwei Fotograf:innen aus dem Raum RENN.mitte, zu dem Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören, wurden gemeinsam in der Veranstaltung in Berlin gewürdigt.
Tja so was gibt’s in Kanena
Hier hätte ich mir mehr Informationen über den Kinderbauernhof und wofür er ausgezeichnet wurde, gewünscht. Statt dessen eine Nabelschau der Veranstalter. Nun ja.
Wie geht es weiter mit dem Kinderbauernhof. Gibt es eine Einigung mit dem Grundeigentümer?
Wenn mich nicht alles täuscht hat doch Rademacher-Immobilien das Grundstück genau dafür erworben
Hm. Du glaubst also, eine Immobilienfirma erwirbt ein Grundstück, nur um es Dritten zu überlassen für eine Art Ökogartennutzung. Nobel, nobel.
ну посмотрим
Was an diesem Objekt nachhaltig ist, bleibt wohl ein Geheimnis der Auszeichnenden. Für das Auge des Betrachters ist das eine Ansammlung von Müll, durchwachsen von Unkraut und ein total unordentliches Aussehen. Man kann auch sagen, ein Schandfleck in einer aufstrebenden Wohngegend. Dazu kommt, daß das Handeln der Personen dort andere einschränkt werden, weil Flächen und Wege beseitigt, gesperrt, umgeackert werden oder einfach zuwachsen. Da mag es nicht wundern, daß Nutzer des vorbeiführenden Reide-Radweges dort anhalten und in der Nachbarschaft fragen, was das alles soll.
Zumindest war es ein gepflegter Bereich, als es noch von den vorherigen Nutzern in Ordnung gehalten wurde. Schade um die Verschwendung der Fläche.
Das ist wohl ein Erbe des aktuell suspendierten OB, welcher ja solche undurchsichtigen Objekte gerne förderte.
Bitte zuerst informieren. Ihre negative Aura und ihre reaktionäre Ansicht ist wirklich sehr traurig. Sie können einem nur Leid tun. 🙁
Ob das nun negativ ist, bleibt dahingestellt. Es ist meine Sicht.
Was ist denn daran reaktionär? Das ist wirklich interessant.
Da gebe ich (ich) Recht! Leider hat das nichts mit Kinderbauernhof zu tun! Sehr ungepflegt! !!Aber es muss ja auch keiner hin, wenn es nicht gefällt!