Lange will mehr Carsharing-Förderung durch die Stadt
Carsharing-Anbieter in Halle sollen besser von der Stadt unterstützt werden. Das fordert der rot-rot-grüne Oberbürgermeister-Kandidat Hendrik Lange. „Carsharing muss endlich durch die Stadt gefördert werden“, sagt er. Die Verwaltungsspitze habe beim Thema Verkehrswende nichts verstanden. Dies zeige sich in der Weigerung der Stadtverwaltung, Carsharing entsprechend dem Bundesgesetz zu fördern.
Hendrik Lange: „Warum sollen Anbieter von Carsharing horrende Summen für eine Stellfläche bezahlen? Wenn die Stadt hier nicht umdenkt, wird die Chance verpasst, Mobilität für alle HallenserInnen zu sichern und trotzdem PKW-Verkehr in der Stadt zu reduzieren.“
Es sei nachgewiesen, dass ein Carsharing-Fahrzeug vier bis acht PKW ersetzt. Eine kurzsichtige Betrachtung von Stellplätzen ausschließlich für den Individualverkehr beschränke den Blick auf die Lösung, welche ein flächendeckendes Stadtnetz von Carsharing bewirke: „die Reduzierung des PKW-Verkehrs in unserer Stadt und damit ein erster Schritt hin zu einer notwendigen Verkehrswende.“
Aus diesem Grund werde es einen fraktionsübergreifenden Antrag geben, der Carsharinganbietern kostengünstige und möglicherweise kostenfreie Stellplätze in allen Stadtvierteln ermöglicht. Zudem sollen Stellplätze für Carsharing-Anbieter mittelfristig ausgeweitet und die Stadtverwaltung zur Nutzung von Carsharing im eigenen Fuhrpark auffordert werden. „Ein ernsthafter Einsatz für Klimaschutz verlangt die Förderung aller Möglichkeiten den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Carsharing gehört dazu.“ so Hendrik Lange.
Das E auf den KZ steht das nicht für Elektroauto? Komme ich damit auch nach Berlin und zurück am selben tag? wenn nicht ist das für mich unbrauchbar!
Carsharing hat null Vorteil bei CO2-Einsparung im Vergleich zu Mietwagen und Taxi. Wie wäre es mit einer Förderung?
Welche Vorteile haben Mietwagen und Taxi bei CO2-Einsparungen, die Carsharing nicht hat?
Der Verkehr mit Taxen wird als Ergänzung zum Linienverkehr dem öffentlichen Personennahverkehr zugerechnet und ist deshalb für den überwiegenden Teil des Umsatzes mit dem ermäßigten Umsatzsteuersatz belegt (§12 Abs.2 Nr.10 UStG).
Fährst du also zu deinem nächsten Wochenend-Einkauf mit dem Taxi oder dem Mietwagen?
Stationsbasiertes (!!!) Carsharing füllt genau die Lücke, die Taxi und Mietwagen hinterlassen. Und damit kann man komplett auf das Auto verzichten. Von Autofahrern hört man meistens: Na wenn das Auto schonmal da steht, dann nehme ich es auch. Ohne eigenes Auto würden diese Wege umweltfreundlicher bestritten werden und somit ist durchaus eine CO2-Reduzierung möglich. Dafür muss man aber die Zusammenhänge begreifen.
Mit eigenem Auto: Einsteigen – zum Supermarkt fahren und Wochenend-Einkauf machen – Heeme fahren und auspacken – Fertig.
Stationsbasiertes Carsharing: Zur Station latschen – zum Supermarkt fahren und Wochenend-Einkauf machen – Heeme fahren und auspacken – Wagen zurück zur Station bringen – Heeme latschen – Fertig.
Wo ist da eine CO2-Reduzierung möglich?
Die Betrachtung der CO2-Reduzierung basiert auf der Vermeidung unnötiger Fahrten. Wenn für jede Fahrt gezahlt wird, anstelle für das Eigentum des Fahrzeugs, dann kann das durchaus zu einer Reduzierung führen.
Daher auch die Aussage: „Na wenn das Auto schonmal da steht, dann nehme ich es auch.“
Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Und außerdem, wenn man erst ein paar hundert Meter zum Auto laufen muss, dann überlegt man sich auch zweimal, ob der Aufwand sich jetzt lohnt oder man lieber sein Leben anders organisiert.
Auch aus dieser Perspektive betrachtet, würde es der Umwelt guttun, wenn Straßenrandparken verboten würde und zentrale Parkhäuser errichtet würden, zu denen man ggfs. erst einige hundert Meter hinlaufen muss.
Indem man nicht jede kleine Entfernung mit dem Auto bestreitet. Vorher überlegen ob mieten oder nicht.
Details gibts viel. https://carsharing.de/bcs-studie
Wer ein Privatauto hält, nutzt es aufgrund der hohen Fixkosten und der geringen variablen Kosten für sehr viel mehr Wege als die Carsharing-Nutzer. Da es sehr viele Wege gibt, die mit anderen Verkehrsmitteln leichter abzuwickeln gehen, bringt die Umstellung auf Carsharing-Autos so einiges.
Natürlich passt das nur auf einen Teil der Leute. Aber deutlich mehr als heute.
https://carsharing.de/bcs-studie
Ach Mirror, immer noch allergisch gegen alle Fakten, aber schnell beim Verdrehen der Tatsachen. Wie man ihn kennt und liebt!
Stationsbasiertes Carsharing sorgt für viel weniger Privatwagen, das wiederum insgesamt für viel weniger Autoverkehr. Beim Carsharing zahlt man jede Fahrt je nach Nutzung. Deshalb nutzt man je nach Weg und Anforderung das sinnvollste Verkehrsmittel.
Und wenn du den Unterschied zwischen Vermietung und Carsharing immer wieder durch billige Lügen wegdefinieren willst, wirst du dafür schon deine Gründe haben.
Breites Stationsnetz, unkomplizierte Entleihe, monatliche Abrechnung, breite Fahrzeugflotte, lange Vorausbuchung bis spontane Nutzung.
1 CS-Auto ersetzt 10 Privatautos, Carsharing-Kunden fahren viel weniger Auto als Privatbesitzer. Das weißt du alles lange schon, es wurde dir oft genug erklärt.
Du verdrehst also nicht aus Unwissen oder Naivität oder aus Versehen, sondern du verdrehst absichtlich Tatsachen.
Das einzige Ziel, das du hast, ist maximaler Auto- und Benzin/Diesel- Verkauf.
Sobald die 90% der Radler sich bei Regen, Eis, Kälte und Schnee an dezentralen Verleihstationen ein Auto füt dir Fahrt zur Arbeit mieten, stehen die meiste Zeit Mietwagen ungenutzt in der Gegend rum und keine Privatfahrzeuge mehr. Kein Unterschied.
Mietwagen mit dezentralen Verleihstationen ist eine nette Ergänzung im MIx der Verkehrsträger. Die begrenzte Wirkung rechtfertigt auf keinen Fall den Hype, der darum gemacht wird.
Im Hinblick auf den Klimaschutz und zur Entlastung der Verkehrsinfrastruktur sollten sich die Politiker um einen sicheren und preiswerten ÖPNV kümmern, den man mit hoher Taktung benutzen kann.
Im Klimaschutz kennen Sie sich nicht aus, von Mobilität haben Sie keine Ahnung. Sie können Ihre Rolle nicht nur auf die des Märchenerzählers beschränken.
Ob ich ein eigenes, oder SharingKfz benutze ist doch wohl gleich. Kfz bleibt Kfz.
Es ist aber ein Unterschied, ob du ein OwnKfz hast und benutzt und alle potenziellen Sharer auch, oder ob ihr nur ein einziges SharingKfz benutzt.
Fünf Leute, ein Auto. Fünf Leute, fünf Autos. Ein Auto ist weniger als fünf Autos. Das ist ein Unterschied (nicht gleich).
Nicht unbedingt: Carsharing heißt ja, dass sich ein Auto von mehreren Personen genutzt wird, anstatt dass jeder ein eigenes besitzt. Ergo weniger Fahrzeuge, die ungenutzt herum stehen – mehr Platz für alle!
Das ist ein bisschen zu kurz gedacht. Ihr Auto nutzen nur Sie und Ihre Familie, vielleicht noch ein ein Freund. Unter Umständen haben aber noch mehrere Personen ihrer Familie ein eigenes Auto? Ist heute nicht so selten, das Mutter, Vater, erwachsene Kinder, jeder von denen ein eigenes Auto hat.
Carsharing Autos werden durch VIELE Personen genutzt, die dann (meist) kein eigenes Auto mehr haben.
Das „eigene“ ist Auto nutzt eine Person (vielleicht zwei Personen), 23 Stunden am Tag (oder mehr) steht es rum. Carsharing Autos werden statistisch mehrere Stunden am Tag genutzt.
Ergo: Weniger Autos sind zugelassen, nehmen Platz weg, verbrauchen andere Ressourcen…
Ja, aber das Sharing- KFZ nutzt du, wenn es wirklich sinnvoll ist. Und das ist nicht so oft der Fall. Darum nutzen Carsharing-Kunden immer weniger das Auto. Außerdem entlastet Carsharing den Platz in den Städten, da 10 Autos viel mehr Platz brauchen als 1 Auto.
„Es sei nachgewiesen, dass ein Carsharing-Fahrzeug vier bis acht PKW ersetzt. “
das ist schlichtweg falsch…
Behaupten Sie das nur oder können Sie es beweisen? Quelle?
Und weichen Sie nicht aus, dass ‚die‘ erst einmal nachweisen müssten, dass vier bis acht Pkw ersetzt werden. Sie behaupten hier, dass das falsch wäre.
Also?
Hast du eine Quelle dafür, daß das falsch ist?
Er wird das ja nicht einfach nur so geschrieben haben. Es steckt mit Sicherheit Faktenwissen dahinter.
„g“ behauptet, irgend eine Ahnung vom Verkehr zu haben. Das ist schlichtweg falsch….
Um welchen Unfug geht es?
Toll, die Stadt Halle soll eine Firma unterstützen, welche in Halle gegründet wurden und nun in Leipzig ansässig sind und dort all ihre Steuern entrichten, KFZ und Unternehmenssteuern
Die JETZT Mobil GmbH (JEZ! mobil) und die PS Union Holding GmbH haben ihren Sitz in der Selkestraße (die ist in Halle) und zahlen Unternehmens- und Kfz-Steuern beim zuständigen Finanzamt Halle.
Die Kfz-Steuer ist allerdings eine Bundessteuer. Da du sicher ganz eigene Vorstellungen hast, was „Unternehmenssteuern“ sind, nur so viel: GmbH müssen Körperschaftsteuer zahlen, was eine Gemeinschaftssteuer ist und im Finanzausgleich an Gemeinden gar nicht verteilt wird, anders aber als zum Beispiel die Umsatzsteuer und die Einkommensteuerarten, die allerdings wiederum unabhängig vom Unternehmenssitz erhoben und verteilt werden.
Es gibt nicht nur eine Car-Sharing-Firma in Halle. Die zweite hat ihren Sitz hier und zahlt hier auch alle Steuern. Außerdem steht im Artikel (und vermutlich auch im Antrag) nichts von der Unterstützung einer bestimmten Firma, sondern von der Förderung eines bestimmten Geschäfts- und Lebensmodells.
Mit jedem Carsharing-Auto entfallen die Kosten für 10 öffentliche Parkplätze. Das sind ja nicht wenige. Außerdem gibt es ne Menge Jobs in Halle, die durch damals noch teilAuto hierher geholt wurden.
Welche Kosten für öffentliche Parkplätze? Dort wo Carsharing sich lohnt, kosten Parkplätze ordentlich Geld und bringen damit einiges an Geld in die Stadtkasse. Carsharing bringt ein paar Arbeitsplätze in vor allem fremde Städte (Sitz der Mobility Center GmbH, die Firma hinter Teilauto ist in Leipzig) und kostet massive Arbeitsplätze in Halle (Dienstleister um PKWs usw.). Nicht das ich deine stumpfe Propaganda nicht erheiternd finde aber du hast auch schon geschickter gelogen.
Ja ja. Lange will überhaupt mehr, nicht vorhandenes Geld ausgeben für groben Unsinn.
Ein Linker. Im Wortsinne.
Geld für groben Unsinn geben wir in Halle seit langem aus. Denk mal an die Rosengarten-Brücke. Über drei Millionen, nur für zwei nach allen planerischen Maßstäben überflüssige Autospuren.
Halle hängt bei der Anzahl der PKW weit hinter dem Bundesdurchschnitt, wo langsam Wirtschaft und Bildung ankommen, wird auch dieser Mangel nachlassen. Danb braucht es eine belastbare Infrastruktur. Und du entlarvst dich, wenn Du selbst eine Bundesstraße am Stadtrand weg haben willst. Es braucht mehr Infrastruktur in einer funktionierenden Stadt aber ohne ohne Sorgen und Nöte funktioniert Propaganda nicht, deswegen musst Du ja künstlich weitere Probleme herbeiführen, sonst kannst Du deine Ideologie nicht mehr vernünftig verbreiten.
Ohne Namensnennung ist doch sofort klar, aus welcher Ecke die Forderung zum Gelddrucken kommt….Aus der Ecke aus der nie Vorschläge zum Gelderwirschaften kommen. Höchsten für neue Steuern, Abgaben und Schuldenmachen.
Mietwagenverleih in Car-Sharing umbenennen und Fahrradverleih in Bike-Sharing, schon trotten unsere Politiker den Marketingstrategen der Unternehmen hinterher.
Die vielen Unterschiede kennst du und deine wiederholten Lügen entlarven nur dich selbst.
Carsharing nutzt den Städten. Halle ist eine Stadt.
Karlsruhe hat deutliche Vorteile im Verkehr durch sein starkes Verbundnetz aus Carsharing, ÖPNV, Radwegenetz.
Unternehmen kaufen Autos und vermieten diese an ihre Kunden; das ist Mietwagen. Die ursprüngliche Idee Car-Sharing, einige tun sich zusammen, kaufen ein Auto und teilen sich die Nutzung, ist aus vielen Gründen gescheitert. Ich will Sie nicht damit überfordern.
Es gibt so viele Dinge auf der Welt, die sie nie begreifen werden.
Hugh. Der Typ, der mit Verbrechern aus dem Nahen Osten verkehrt und Geschäfte macht, hat gesprochen. https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte_in_Saudi-Arabien
Auch nochmal für Sie:
– Auto vermieten – Car rental
– Auto gemeinsam kaufen und nutzen – Car Sharing
Es ist doch völlig egal, wie es genannt wird und aus welcher Motivation heraus die Autos angeschafft werden. Sofern sie den Privatbesitz und damit die Masse an Autos in den Städten reduzieren, ist das Anliegen unterstützenswert.
Im Unterschied zum Car-Sharing haben klassische Autovermietungen keine Stationen im Stadtgebiet verteilt. Wer ein Auto bei Sixt mieten will, muss z. B. erst nach Diemitz fahren, um es abzuholen. Darüber hinaus sind klassische Autovermietungen auf Tagessätze ausgelegt, wohingegen beim Car-Sharing teilweise minutengenau abgerechnet wird.
Klassische Autovermietungen haben also grundsätzlich überhaupt nicht den Anspruch, eine Alternative zum privaten Autobesitz zu sein; d. h. auch wenn man beides „Autovermietung“ nennen könnte, ist letzteres ein anderes Geschäftskonzept. Deswegen kann man das nicht direkt vergleichen bzw. gleichsetzen.
Nee Mainär, die sinn nich mähr in Diemitz, die sinn jädze in dorr Dälitzscher Straße.
Carsharing darf die Autos im Öffentlichen Raum abstellen und Autovermietung muss das Gelände pachten oder kaufen.
Wenn Autovermietung eine gute Sache zur Lösung unserer Mobilitätsprobleme ist, warum fordern unsere Politiker nicht mehr Unterstützung für Sixt, Hertz und avis? Den bösen Konzernen auch noch Geld in den Rachen werfen, das passt natürlich überhaupt nicht in die linke Ideologie.
Wo darf „Carsharing“ hier in Halle die Autos im öffentlichen Raum abstellen? Alle Teilautos und Jez-Mobile, die ich kenne, stehen regulär auf Privatgrundstücken. Und die Elektroautos haben eine Ausnahmegenehmigung der Stadt, was vermutlich auch Gebühr kostet.
Und dieses stationsunabhängige CarSharing, was es in anderen Städten gibt, ist ja erwiesenermaßen wirklich nicht hilfreich, weil es nur als bequeme Zusatzmobilität bzw. als Ersatz zum ÖPNV genutzt wird, nicht als Ersatz für ein eigenes Auto. Darum, vermute ich, geht es Herrn Lange aber auch gar nicht.
Und falls du es in deinem blinden Hass immernoch nicht mitbekommen hast, mirror: Herr Lange hat nicht von Förderung bestimmter einzelner Firmen gesprochen, sondern von Car Sharing als Mobilitätsform insgesamt. D. h. wenn Sixt, Europcar, Avis etc. das gleiche Geschäftsmodell anbieten wie TeilAuto und JETZT Mobil, dann kommen sie bestimmt auch in den Genuss dieser Förderung. Also höre mal auf, hier so unreflektiert rumzukläffen.
Also ohne Auto würde ich mir alles liefern lassen, ist doch so schön bequem, man kann es ohne die hunderte meterzu latschen haben. Warum allerdings Sharing-Unternehmen, die nicht gemeinnützig gestellt sind, somit also einen Gewinn für ihre Eigentümer abwerfen, noch dafür belohnen muß? Andere, gemeinnützige Unternehmen und Vereine, werden nicht so großzügig bedacht…
PS. In den Außenbezirken, zB, Kröllwitz, Lettin, Dölau, Heide-Nord sucht man übrigens Carsharing vergeblich. Hier ist also MIV angebracht
In Kröllwitz findet man sogar mehrere Stationen. Der Bus bringt dich von Heide-Nord direkt dorthin (und fährt übrigens dabei am E-Center vorbei, das du auch ohne Auto erreichen kannst).
Wenn sich deine „Bedarfsgemeinschaft“ ein oder sogar zwei Autos leisten kann und will, hast du aber auch nur wenig Grund zur Beschwerde. Gezwungen in Heide-Nord zu wohnen, wirst du auch nicht.
Irgendwelche Ausreden findest du immer, vor allem, wenn du dir dabei mehr Mühe gibst, als bei der Suche nach Carsharing-Stationen…
Meine Ausrede sind die ca 10Kg schweren 6er Packs Mineralwasser. Und mach dich erst mal kundig, bevor du was über angebliche Vorteile der Wassersprudler rausbläst.
Du hast noch die Kühlschränke vergessen, die du täglich mit dir rumtransportierst. Und die gehschwache Oma, die du jeden Tag rumkutschieren musst.
Dass du in 6er-Packs Mineralwasser denkst, zeigt schon, wie weltfremd du in den letzten 30 Jahren geworden bist. Man kann sein Leben auch anders organisieren, dann schleppt man keine 10kg schweren 6er-Packs Mineralwasser.
Leitungswasser. Kommt bei mir in verschiedensten Temperaturen direkt aus der Wand. Ist bie dir auf dem Dorf vielleicht nicht so, aber hier geht es ja um Halle, genauer Kröllwitz, Dölau, Lettin und Heide-Nord. Dort kann man überallhin mit dem ShareKfz fahren und sämtliche 6er Packs und Kühlschränke, Tresore, Klaviere und Ambosse direkt vor der Tür ab- und ausladen und braucht unter Umständen dazu nicht mal einen Parkplatz suchen. Wer natürlich sein geliehenes Fahrzeug erst abgibt, um dann von der Station mit dem Einkauf nachhause zu laufen, hat sicher auch anderweitig große Schwierigkeiten im Alltag. Da hilft dann natürlich auch kein Wassersprudler.
Unter anderem deswegen will Lange ja eine Förderung des Car-Sharing.
Wer etwas will, sucht Lösungen; wer etwas nicht will, sucht Ausreden.
Ich bleib bei meinem Auto, das hat mich bisher immer gut gefahren. Und zu Mietpreisen und Unkenntnissen darüber schreib ich jetzt mal nix, das würde nämlich gelöscht
Das will dir auch niemand wegnehmen, selbst wenn du es gar nicht brauchst. Davon wird dein Leben aber auch nicht fröhlicher, wie du vielleicht merkst.
Nicht jeder hat deine Fahrradallergie. Es geht um die Mehrzahl der Menschen. Alle Städte mit ordentlichen Radwegenetzen beweisen, dass man damit große Effekte erzielen kann. Und dass, wenn diese Wege erst mal da sind, es viel weniger Menschen mit Behinderung und Menschen mit wasserlöslicher Haut gibt, als man vorher aus dem Rumjammern erkennen kann.
„Es geht um die Mehrzahl der Menschen.“
Eben! Das sind nicht die Radfahrer.
Junger Mann, wenn du mal so alt werden solltest wie ich, wird dir Komfortabilität auch gut tun. Und wenn dann noch die pflegenotwendigkeit alter eltern hinzukommt, wirst du merken, daß das allein mit Fahrrad nicht zu bewerkstelligen ist. aber das sind Lebenserfahrungen, die man sich als junger Mensch erst noch aneignen muß.
Nicht jeder hat deine Menschenallergie. Leben und Leben lassen kennen Scharfmacher wie Du nicht. Menschenfeinde müssen überall bekämpft werden.