Rotstift auch bei der HAVAG: Ab Mitte Dezember wird aus Kostengründen gekürzt, Linien fallen weg oder werden eingekürzt, weniger Reinigung und Sicherheit

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18 Antworten

  1. Zeitzeuge sagt:

    Das extreme Überangebot an ÖPNV in Halle auf Kosten der Steuerzahler muss massiv eingeschränkt werden. Gleichzeitig müssen die Fahrkartenpreise auf ein kostendeckendes Niveau angehoben werden und alle Subventionen gestrichen werden. Alle Buslinien sind durch Rufbusse zu ersetzen und die Straßenbahn auf eine Ringbahnlinie, eine Nord-Süd sowie eine Ost-West Linie zu beschränken.

    • Wien 3000 sagt:

      Du bist also dafür, dass jeder Nutzer von Mobilität die dadurch entstehenden Kosten selber bezahlt.. Dann bist du sicher auch für die Erhebung einer kostendeckenden City-Maut für das Stadtgebiet. Von den Einnahmen aus Kfz-Steuer und Energiesteuer sieht die Stadt Halle nämlich nichts, da es sich um Bundessteuern handelt und deren Aufkommen dem Bund zufällt. Das Auto ist damit derzeit ein Minusgeschäft. Im übrigen profitierst auch du als Autofahrer vom ÖPNV, denn Leute in der Straßenbahn stehen nicht mit ihren Autos auf der Hochstraße mit im Stau und helfen so den Autoverkehr am Laufen zu halten. Außerdem verstopfen diese auch keine Parkplätze in der Stadt.
      Überspitzt könnte man sagen, dass passionierte Autofahrer dankbar sein müssten für jede Person, die nicht mit einem PKW unterwegs ist und eine andere Mobilitätsform benutzt.
      Im übrigen sind ÖPNV-Nutzer auch Steuerzahler und finanzieren auch die Straßen und Parkplätze für Autos mit.

    • Sehe bisher nur zu einigen Zeiten ein Überangebot sagt:

      Anders als andere Kommentatoren sehe ich hier kein krasses Überangebot und ich bin froh, dass nicht noch mehr Leute als jetzt schon durch die Stadt mit dem Auto fahren.
      Aus meiner Sicht könnten die Mittel noch bedarfsgerechter eingesetzt werden. Bei hoher Nachfrage wegen Festivitäten, Universität, Arbeitsbeginn und -ende höhere Taktung und während Zeiten geringer Nachfrage weniger Bahnen. Dafür bräuchte es ein Computersystem, das verlässliche Vorhersagen trifft. Es könnte auch gern ein Zahlungssystem wie in den Niederlanden oder London geben: Kreditkarte oder Handy mit Google- oder Apple Pay beim Ein- und Aussteigen ans Lesegerät halten und kein Ärger mehr mit Ticketkauf für Gelegenheitsgäste.
      Allgemein hoffe ich, dass man dem ÖPNV nutzenden Steuerzahlen keinen Bärendienst erweist, indem man längere Warte- und Reisezeiten produziert.

      1,3 Mio/Jahr entspricht einer Manager-Stelle, oder?

    • W sagt:

      Ganz prima! Wenn weniger ÖPNV, desto mehr Leute fahren mit dem Auto, desto mehr Autos sind auf der Straße, desto mehr Stau. Herzlichen Glückwunsch!
      Eigentlich! sollte jeder Autofahrer alles begrüßen, was die Leute von der Straße wegbringt, damit du besser fahren kannst. Jeder, der mit ÖPNV oder mit dem Rad auf Arbeit fährt, erspart dir 5 m Blech vor der Nase.
      Aber du bist anscheinend auch einer, dessen Verstand nicht mal bis zur eigenen Windschutzscheibe reicht…

    • Bahnfahrer sagt:

      Kommt da von Ihnen auch was sinnvolles oder doch nur Polemik? Fragen Sie mal Ihren Chef, ob er Sie beim Wegfall von Subventionen weiter beschäftigen kann. Wohl eher nicht.

    • Lame.
      Du musst das Trollen echt noch üben.

    • Ciri sagt:

      Ein Überangebot. Gut gelacht. Jemals Bahn gefahren? In die Nummer 7 passt zum Beispiel häufig kaum noch eine gefaltete Zeitung, trotz 10 Minutentakt und 2 weiterer Linien, die Richtung Norden unterwegs sind. Und das selbst zu später Abendstunde.
      Kann nur von jemandem kommen, der in der guten Position ist, Autofahrer zu sein.

  2. MS sagt:

    Wieso wird die Linie 16 eigentlich nicht völlig gestrichen? Die fährt von Beesen bis Marktplatz wie die 3, von dort aus nach Neustadt wie die 2 …. Für die Dopplung auf der Strecke gibts doch kaum einen Anlass. Und so überlastet ist die 3 auch nicht….

  3. Kevin S. sagt:

    Welchen Sinn macht es die Fahrkartenkontrollen zu verringern?
    Das Risiko erwischt zu werden sinkt, der Anreiz zu bezahlen ebenfalls.
    Es fließt also weniger Geld in die Kasse.

    • Wien 3000 sagt:

      Eigentlich bräuchte es mehr Kontrollen im ÖPNV. Eine Senkung der Kontrolldichte ist völliger Humbug. In einem älteren Bericht hat der HAVAG-Vorstand mal berichtet, dass sie 1. Mio. Kontrollen im Jahr durchführen. Das ergibt bei den Fahrgastzahlen der HAVAG pro Jahr eine Kontrolldichte im unteren einstelligen Prozentbereich. Wenn man das noch weiter reduziert, kann man’s eigentlich auch gleich lassen. Kontrollen sind wichtig, damit die Einnahmen auch reinkommen. Führt man sie professionell durch, erhöht die Anwesenheit der Kontrolleure, obendrein das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste.

  4. PaulusHallenser sagt:

    „Kürzungen sind auch beim Sicherheitspersonal und bei Fahrkartenkontrollen vorgesehen“

    Und genau deshalb fahre ich lieber mit dem Auto, denn das ist viel sicherer. Einsparungen sollten in erster Linie das zahlreiche Verwaltungspersonal betreffen, das bei der HAVAG in einem äußerst ungesunden Verhältnis zum sonstigen Personal steht.

    „Gerade die Kürzungen beim Sicherheitsdienst sorgen für Kritik, hatte es doch in diesem Jahr bereits zwei gravierende Angriffe auf Fahrpersonal gegeben, ein Fahrer musste schwer verletzt ins Krankenhaus.“

    Da fehlen mir echt die Worte.

    • 10010110 sagt:

      Einsparungen sollten in erster Linie das zahlreiche Verwaltungspersonal betreffen, das bei der HAVAG in einem äußerst ungesunden Verhältnis zum sonstigen Personal steht.

      Und das weißt du als HAVAG-Nichtnutzer woher?

      Da fehlen mir echt die Worte.

      Wäre schön, wenn das öfter so wäre.

    • Die Wahrheit sagt:

      Du kennst das Verhältnis zwischen „Verwaltungspersonal“ und „sonstigem Personal“ bei der Havag gar nicht.

    • Ich sagt:

      Si tacuisses… 😉

    • Tja, hättest Du den Unsinn, den Du hier immer schreibst, damals nicht so lange lautstark in der Straßenbahn verkündet, bis die Leute ungeduldig geworden sind und Dich, äh, körperlich ermahnt haben, hättest Du jetzt nicht so viel Angst, noch einmal mit der Bahn zu fahren.

      Disclaimer: Das ist natürlich frei erfunden, genauso wie z.B. f.d.p-„Erfolgsmeldungen“ oder afd-„Begründungen“.
      Ich hab selbstverständlich nicht die geringste Ahnung, ob er schon jemals mit der Straßenbahn gefahren ist und bezweifle das auch. Aber falls ja, wäre das nun fast ein glaubhaftes Szenario…

    • Also sagt:

      Trolle nicht.Ich hab noch nie Sicherheitspersonal gesehen. Kenne nur Kontrollöre.

  5. Detlef sagt:

    Und Preise werden auch angezogen nächstes Jahr.
    Klingt ja rosig für Schwarzfahrer. Fühlt man sich gleich wohler,wenn die Sicherheit sinkt und die Straßenbahnen und mistdreckig daher kommen

  6. Och nöööööö... sagt:

    Wer macht ein Bürgerbegehren dagegen?

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