Studierendenrat ruft am Samstag zu Protesten gegen die rechte Buchmesse „Seitenwechsel“ auf

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

36 Antworten

  1. Leser sagt:

    Die sollen dann eben rote Bücher lesen. Ostrowski, Marx, Lenin und andere Schwachköppe.

    • Bücherverbrennen ... sagt:

      … kommt dann als nächste antidemokratische Glanzleistung – geschichtsvergessen diese Leute.

    • Geisteswissenschaftler vor! sagt:

      Oder unauffällig hingehen, in die Bücher schauen und verfassungsfeindliche Inhalte dokumentieren und zur Anzeige bringen. Die Händler stehen ja daneben. Wie wäre das? Müsste ich noch zum Friseur…

  2. Zyklische Welt sagt:

    Wohin haben es die Deutschen mit starrer Brandmauer-Hysterie gebracht ?
    Ins weltpolitsche Abseits und in die industrielle Bedeutungslosigkeit.
    Schritt für Schritt funktioniert bei den Grundbedürfnissen bald gar nichts mehr (Energie und Wohnraum/ Arzttermine/ öffentlicher Verkehr).
    Es gibt für mich absolut keinen Grund diese zivilisatorische Unfähigkeit/Unwilligkeit per Demo zu verteidigen.

    • Frage sagt:

      Könnten Sie mir kurz nochmal den Zusammenhang zwischen einer Buchmesse und einem Arzttermin erklären? Und wollen Sie wirklich Magazine wie „NS heute“ zur zivilisatorischen Großtat erklären?

      • Antwort sagt:

        Das Magazin „NS heute“ ist nicht im Ausstellerverzeichnis der Buchmesse aufgeführt.

        • Nochmal sagt:

          Na dann ist es wohl kein Aussteller.

          Wohl aber der „Sturmzeichen Verlag und Versand“, bei dem das Magazin erscheint.

          • Antwort sagt:

            … auch dieser Verlag ist dort nicht vertreten – hier der link https://www.messe-seitenwechsel.de/ausstellerverzeichnis#section_S

          • Frage sagt:

            Sie haben recht, ich finde den Versand auch nicht mehr unter den Ausstellern. Am 27. Oktober habe ich ihn dort gesehen, später wurde hier darüber berichtet. Die Aussteller geben auf ihrer Website an, dass der Versand durch Datenmanipulation auf ihre Website gelangt sei. Sie haben das umgehend korrigiert und den Verlag ausgeschlossen. Das finde ich richtig. Offensichtlich gibt es auch für die Aussteller Grenzen.
            Wir müssten jetzt die anderen Programmpunkte und Aussteller durchgehen.

  3. Deppen-Stadl sagt:

    Was soll eigentlich diese permanente Werbung für die Buchmesse bringen?

  4. Alt-Hallenser sagt:

    Studierendenrat! Das sagt alles. Ich dachte immer, Studierende hätten mehr Grips. Aber das ist lange her 🙈

  5. Walter sagt:

    ein antifaschistischer Schutzwall wäre eine richtig gute Idee …

  6. Hans-Karl sagt:

    Geht nach Neustadt und schützt die Rentner und langjährigen Bewohner! Sonst werden es Andere tun.

  7. antidemokratisch sagt:

    „kein Interesse an einer demokratischen […] Haltung“
    Schaut euch mal die Umfragewerte für Sachsen-Anhalt an. Und dann die radikale Vorgabe von Denkmustern durch euch. Aber Wahlen sind dann eh nur gut, wenn man das „richtige“ wählt, oder? Zum Glück gebt ihr das ja vor…

  8. Kinder August Bebels sagt:

    Andere Meinungen verbieten und diffamieren hatten wir schon mal in Deutschland. Genau diejenigen die an die Bücherverbrennung erinnern, wollen jetzt am liebsten Bücher verbieten…
    In einer offenen Gesellschaft hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung,ohne Angst zu haben deshalb irgendwelche Nachteile (beruflich und gesellschaftlich) zu haben. Unsere Pluralität geht den Bach runter.

    • Frage sagt:

      Wo stand etwas davon, Bücher zu verbieten? Diese Buchmesse hier nicht haben zu wollen, ist was anderes, als Bücher zu verbieten. Wo stand etwas davon, Meinungen zu verbieten? Was ist daran diffamierend, Rechtsextreme rechtsextrem zu nennen? Und nein, das heisst nicht zu behaupten, alle die dort ausstellen, seien rechtsextrem. Und nein, es heisst auch nicht, zu behaupten, jeder, der dort hingeht, sei rechtsextrem. Man macht sich halt mit solchen Typen gemein, macht sie stärker. Das sollte klar sein.

      • Kinder August Bebels sagt:

        Gut, offiziell werden die Bücher nicht verboten- aber sie werden in Dir Rechte Ecke gestellt- was dazu führt ein Buchladem führt diese nicht, also ein de facto Verbot . Auch zeigt Ihr letzter Satz Ihre antidemokratische Grundhaltung, denn Demokratie bedeutet auch abweichende Meinungen aushalten zu können.

        • Frage sagt:

          Wieso? Ich halte die Meinungen doch aus, will mich damit aber nicht gemein machen. Was sollte daran undemokratisch sein?
          Und mal ehrlich: wenn Verlage und Autoren selbst als rechts bezeichnen bezeichnen, dann stellt man sie nicht in eine rechte Ecke, wenn man sie als rechts bezeichnet, weil sie sich halt selbst dahin gestellt haben.

          • naja sagt:

            Wenn du nicht zur Messe gehst, machst du dich mit dieser Meinung ohnehin nicht gemein.
            Nicht einmal wenn du hingehst, machst du dich mit der verlegten Meinung der Aussteller gemein. Das gilt ja auch nicht für andere Buchmessen, dass man damit den dort ausgestellten Meinungen zustimmt.

          • Frage sagt:

            Schwierig. Im Prinzip würde ich Ihnen zustimmen. Im vorliegenden Fall bin ich mir deshalb nicht so sicher, weil diese Buchmesse auch den Zug einer politischen Aktion hat. Doch wie gesagt: Schwierig. Danke für den Punkt.

          • naja sagt:

            Sicher kann man diese Buchmesse als politische Aktion verstehen. Andererseits: Große Buchmessen haben bestimmte Verlage von der Teilnahme ausgeschlossen, aus einer bestimmten politischen Haltung heraus, auch auf Druck politischer Aktivisten. Zu Recht wird darauf verwiesen, dass diese Verlage kein Recht auf Teilnahme beanspruchen können. Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, wenn sie auf dieses Deplatforming mit ihren eigenen Plattformen reagieren.

          • Frage sagt:

            Nun, wenn ich mich recht erinnere, sind diese Verlage nicht ausgeschlossen worden, sondern sie haben sich verabschiedet, weil sie nach Provokationen an den Rand gedrückt wurden. Aber egal: ich wundere mich nicht über diese Buchmesse, die ist aus der Perspektive der Akteure völlig konsequent. Das hindert aber nicht, dass ich sie kritisch sehe und in Halle nicht haben will. Kritisch sehe ich sie, weil sie dazu beiträgt, verfassungsfeindliche und rechtsextreme Positionen zu normalisieren. Der Antaios Verlag ist eben der Antaios Verlag, Sellerie eben Sellner usw.

        • Wahnfried sagt:

          Das stimmt. Wenn aber meine abweichende Meinung bedeutet, dass ich Dich ausgrenze, diffamiere, entwürdige, findest Du das dann noch immer toll?

      • Mehr Milei wagen sagt:

        Etwas nicht haben wollen ist aber außerhalb der vier Wände kein Maßstab. Ich will auch vieles nicht, Sozialisten z.B. oder AfD – aber als Demokrat muß ich auch die Dummheiten der hirnverbrannten Linken ertragen. Demokratie heißt auch, der anderen Meinung Raum zu lassen – auch im wahrsten Sinne des Wortes.

    • AfD nein Danke sagt:

      Hass und Hetze decken sich nicht mit dem Grundgesetz der freien Meinungsäußerung.

  9. Bücher sind für alle da sagt:

    Die neuen Faschisten nennen sich Antifaschisten, kurz ANTIFA.
    Hier wird zu Gewalt gegen Andersdenkende aufgerufen, eine „Demo“ gegen eine Messe, die ohnehin stattfindet und gegen Menschen, die davon abgehalten werden sollen, sich selbst ein Bild zu machen von einer so umworbenen Buchmesse. Sollen sie lieber gegen Islamisierung in Ha-Neu demonstrieren, welche Bücher und Propaganda werden dort verbreitet?

    • Luft nach oben sagt:

      Die wollen Besucher einschüchtern, so wie die Nazis in der Weimarer Republik. So fängt es an ….. und wieder bekämpfen sich Links- und National-Sozialismus. Hat die Jugend denn nichts gelernt? Aber wie auch in einem Bundesland was zu 60% extrem wählt ( AfD, Linke, BSW).

    • Frage sagt:

      Seit wann ist der Aufruf zu einer Demo ein Aufruf zur Gewalt? Das ist doch Quatsch.

      • Ein besorgter Bürger sagt:

        Diese Messe ist eine Bereicherung für alle,auch für die Studenten. Denen scheint es viel zu gut zu gehen.

        • Sieben Geißlein sagt:

          Studenten sollen von dieser Buchmesse gar nicht angesprochen werden. Denn sie bekommen keinen ermäßigten Eintrittspreis, im Gegensatz zu Schülern und Azubis.
          Die dort angebotenen Erzeugnisse sind wohl eher anspruchslos.

  10. Wennemann sagt:

    Wieder die primitive Nazikeule. Abweichende Meinungen werden zu Faschismus erklärt. „Aufmarschieren“ werden am Wochenende nicht die Messebesucher, sondern die Störer. Meinungsstreit statt körperlicher Konfrontation sind die Kennzeichen einer funktionierenden Demokratie. Dazu braucht man Argumente, die aber bislang weder vom Studierendenrat noch vom WIR-Festival zu hören waren.

Schreibe einen Kommentar zu Ein besorgter Bürger Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert