120 Deutschlandstipendien für Studierende der Universität Halle im Jubiläumsjahr des Förderprogramms
So viele wie noch nie: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt zum Wintersemester 120 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Diese werden von insgesamt 68 Stifterinnen und Stiftern gefördert. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden findet am Montag, 1. November, 16 Uhr, statt. Dieses Mal begrüßt Rektor Prof. Dr. Christian Tietje die Stipendiaten und Förderer in der Händel-Halle. Das Förderprogramm der Bundesregierung wird in diesem Jahr zehn Jahre alt.
Nachdem die Deutschlandstipendien in Jahr 2020 pandemiebedingt digital vergeben wurden, findet die feierliche Übergabe im Jubiläumsjahr des Förderprogramms wieder in Präsenz statt. Vor zehn Jahren ist das nationale Förderprogramm der Bundesregierung gestartet, seitdem beteiligt sich auch die MLU daran und hat – einschließlich des jetzt beginnenden Förderzeitraums – bereits 995 Stipendien vergeben.
„Wir freuen uns, dass wir die Zahl der Förderinnen und Förderer über die vergangenen Jahre kontinuierlich erhöhen konnten und ein starkes und verlässliches Netzwerk entstanden ist. Nur dank des Engagements von Unternehmen aus der Region und Privatpersonen kann die Universität ihre Studierenden mit diesem Stipendium fördern“, sagt Rektor Prof. Dr. Christian Tietje.
Bei der Festveranstaltung, die am 1. November, 16 Uhr, in der Händel-Halle beginnt, werden den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Urkunden feierlich übergeben. Stifter und Geförderte können sich bei der Veranstaltung persönlich kennenlernen. In verschiedenen Talkrunden berichten Förderer und Geförderte von ihren Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium.
Im Rahmen des Förderprogramms wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Die Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.
Für die aktuelle Förderphase gingen 468 Bewerbungen ein. Daraus wählte eine universitäre Kommission die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus. Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der 3G-Regel statt. Es gelten die allgemeinen Hygienevorschriften. Medienvertreterinnen und Medienvertreter können im Rahmen der Berichterstattung an der Veranstaltung teilnehmen.
„Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.“
Mit dem „gesellschaftlichen Engagement“ ist im Wesentlichen die politische Einstellung gemeint. Solche politischen Vorzeigestipendiaten kenne ich auch aus meiner Studienzeit. Ganz schlimm war es immer, wenn jemand aus diesem Vorzeigepersonenkreis in der Öffentlichkeit den Mund aufgemacht hat und grundsätzlich und penetrant im Plural sprach – aber letztlich nur sich selbst meinte. Dieses Wir-Gerede habe ich heute noch in Ohren.
Wer als Student wirklich etwas auf dem Kasten hat, der schafft es auch ohne ein Stipendium, welche interessanterweise vor allem an Studenten der Sozialwissenschaften vergeben werden. Die Stipendiaten haben zwar während des Studiums mehr Geld, sind aber auf Grund ihrer weichen Abschlüsse nach dem Studium eher arm dran.
Auch wenn Stipendien von der Bevölkerung mehrheitlich als etwas Gutes angesehen werden, so stehen diese eben exemplarisch für die Politisierung des Hochschulsektors.
Ach ja.
Wieviele der 120 Studenten studieren denn Sozialwissenschaftlen?
Nur noch Studierende und Studierte 🤦♂️🤦♀️🤦♂️
Besserung in Sicht??
Nussknacker sind nicht so gefragt, wie du glaubst. 😂😂
„Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerberinnen und Bewerber.“
Ist sonst nicht ständig von Leistungsträgern die Rede? Und hier hat die Leistung nur die halbe Wertigkeit? Wie passt das denn zusammen? Stattdessen spielt nun plötzlich wieder Gesinnung und Wohlverhalten eine Rolle, vermutlich auch in einer bestimmten politischen Richtung – klingt wie DDR 2.0