120 Einsätze vom Ordnungsamt am August-Bebel-Platz – vor allem wegen Lärm und Vermüllung

Beschwerden über Vermüllung und Lärm am August-Bebel-Platz in Halle (Saale) gibt es seit Jahren. Die Stadtverwaltung legt nun auf Nachfrage der CDU-Stadtratsfraktion Zahlen auf den Tisch.

Werbung

Innerhalb eines Jahres gab es 43 Beschwerden wegen Lärm. eine Beschwerde wegen Vermüllung und 8 Beschwerden wegen Falschparkern. Doch Ziel ist es, dass es gar nicht erst zu Problemen mit den Anwohnern kommt.

Aus diesem Grund sind der städtische Außendienst sowie die Landespolizei am August-Bebel-Platz mehrmals täglich zu verschiedenen Zeiten vor Ort präsent. Nach Angaben der Stadtverwaltung vor allem in den späten Abendstunden. Gebe es Feststellungen, werden Platzverweise ausgesprochen und Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Außerdem wurde mit Einführung des 24/7-Ordnungsamtes die Frequenz der Streifentätigkeiten des Vollzugsdienstes ausgeweitet.  Dies habe nach Ansicht der Stadt auch zu einer spürbaren Verbesserung der Situation am August-Bebel-Platz geführt.

Allein vom 01.06.2022 bis 01.08.2022 seien durch die Stadt 120 Einsätze vor Ort dokumentiert worden, bei denen auch E-Scooter aus dem Brunnen gezogen und Müll entfernt wurde. Zudem sei der Außendienst der Stadt zeitweilig stationär vor Ort am August-Bebel-Platz vor Ort, um Störungen der Nachtruhe zu unterbinden.

Neben dem “Bebel” gab es aber auch Probleme am Landesmuseum und am Landrain. “Hierbei handelt es sich zumeist um temporäre Erscheinungen, denen unmittelbar durch Polizei und städtischen Einsatzkräften abgeholfen werde. Mit den Gegebenheiten am August-Bebel-Platz gebe es aber keine wesentlichen Gemeinsamkeiten, so die Stadt.

Werbung
Artikel Teilen:
Werbung

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

25 Antworten

  1. oh ja sagt:

    Oh ja, unsere linksversifften Freunde sind nicht sehr sozialtauglich.

  2. Bergamo sagt:

    52 Beschwerden in einem Jahr und 120 Einsätze innerhalb von 2 Monaten allein durch das Ordnungsamt. Da sind doch wohl die Ordnungsbehörden die Lärmquelle. Die Polizei als Falschparker ist sogar fotografisch festgehalten.

  3. Gerd sagt:

    Man, wie ruhig wohne ich da in Neustadt. Da gibt’s zwar auch Lärm aber eh die Polizei da ist sind alle schon fort 🙂

  4. Lars sagt:

    Die Anwohner kosten mit ihren Beschwerden wegen Lappalien meine Steuergelder.

    • Sowiesokosten sagt:

      Das ist Quatsch. Das Ordnungsamt kommt sowieso nur in der Anzahl, in der es zu den jeweiligen Tagesstunden besetzt ist und auch nur, wenn sie Kapazitäten haben. Im Übrigen wird nichts unternommen, wenn die Anzahl der Feiernden zu groß ist. Denn da könne man laut Aussage des Ordnungsamts nichts anrichten.

      • ABC sagt:

        Das stimmt so nicht. Sobald man irgendwo was abholzen, zuschottern oder versiegeln kann, ist man immer ganz vorn dabei.

      • Martin sagt:

        Das ist nicht korrekt, denn augenscheinlich hast du keine Ahnung von der Materie!

        Ich erkläre dir mal wie das ungefähr abläuft, wenn man das Ordnungsamt „bestellt“.

        Anruf eines besorgten Bürgers -> Koordinator eröffnet einen Fall unter entsprechender Kostenstelle z.B. Ordnung -> Koordinator legt unter der Kostenstelle freie Kapazitäten fest -> Freie Kapazität eröffnet Fall und fährt (Auto bezahlt sich nicht selbst) zum Einsatzort und schließt den Fall und legt ein Einsatzprotokoll ab. Ende vom Monat. Kostenstelle rechnet Einsatz ab.
        Ist keine freie Kapazität verfügbar, wird Fall an die Polizei weitergeleitet. Koordinator legt freie Kapazitäten unter einer Kostenstelle fest -> freie Kapazität fährt an den Einsatzort usw….

        Der Fall wird nicht geschlossen, wenn keine Kapazitäten frei gemacht werden konnten oder die Polizei nicht vor Ort kommen kann oder will, der Fall also nicht abgegeben werden konnte.

        So wird dies im Übrigen überall gemacht, ob in der Produktion, in der Verwaltung, in der Entwicklung usw.

        Du warst noch nie richtig arbeiten. Anders kann ich mir deinen Auswurf nicht vorstellen.

        • Naja... sagt:

          Bis auf die PKW-Kosten wird aber nicht mehr Personal bezahlt als ohnehin gerade tätig ist. Allein durch eine KLR, die für eine kommunale Doppik betrieben wird, steigert sich nicht der tatsächliche Zahlungsfluss. Im Unterschied zur freien Wirtschaft werden nämlich keine kostendeckende Entgelte (Rechnungen) für einen Einsatz eingenommen. Die Steuerbelastung wird nicht größer durch sowieso tätige Bedienstet

        • Sowiesokosten sagt:

          Warum immer gleich beleidigend werden, wenn unterm Strich keine höhere Steuern eingenommen werden(so der Vorwurf des Vorkommentators an die Anrufer) nur weil das Ordnungsamt oder die Polizei sowieso tätiges Personal losschickt. Die vom Ihnen beschriebenen Kosten dienen allein der verwaltungsinternen KLR.

  5. Schuk sagt:

    Die machen sich doch zum Kasper wenn die sooft dorthin kommen müssen

  6. Robert sagt:

    Was sind das für Leute ,die dort erst Party machen und dann den Platz zumüllen ? Ist das die „letzte Generation“ die für die saubere Umwelt demonstrieren ?
    Wir haben früher dort uns auch aufgehalten, aber so etwas was dort jetzt abgeht, gab es früher nicht.
    Früher war alles besser !

  7. Klausi Beimer sagt:

    Lars scher dich wieder auf den Mars.

  8. Oha sagt:

    Ein bisschen Selbstkritik der Stadt wäre angebracht. Die eigentlich wirklich störenden und laut Gefahrenabwehrordnung nicht erlaubten Handlungen werden nicht unterbunden.

  9. Ex Vopo sagt:

    Früher eledigte das ein Rollkommando von Vopos .

  10. Hans G. sagt:

    „Allein vom 01.06.2022 bis 01.08.2022 seien durch die Stadt 120 Einsätze vor Ort dokumentiert worden“
    Respekt. Quasi 2x pro Tag, ist schon eine Leistung. Gab es auch Konsequenzen oder nur freundliche Worte die offensichtlich ins Leere laufen.

  11. dankefürnichts sagt:

    Also nur jeden 3. Tag im Jahr? Wenn man die Wintermonate abzieht also jeden 2. Tag – obwohl jeden Tag „gefeiert“ wird?

  12. Jim Knopf sagt:

    “ Probleme mit Anwohnern “ Toll !