Ausschreibung für Neuvergabe des Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes gestartet

Das könnte dich auch interessieren …

11 Antworten

  1. fahrgast sagt:

    Na toll, ABM für die Aussschreibungsbehörden. Sicher gewinnen wieder die Billigsten, Personalnot vorprogrammiert und Insolvenz, wenn der ausländische Mutterstaatsbahnkonzern nicht mehr die Schulden ausgleichen will. Eisenbahnen gehört in Staatshand wie auch die Straßen.

  2. rellah2 sagt:

    Als die Mitteldeutsche S-Bahn mal gebaut wurde, hatte das durch den Tunnelbau sicher auch Einschränkungen insbesondere in Leipzig zur Folge. Damals gab’s die Querdenker noch nicht, jetzt nehmen die sicher auch die S-Bahn, um zur Demo zu fahren.
    Heute kann man zB ohne Umsteigen von Nietleben nach Leipzig und weiter nach Wurzen fahren, von Halle nach Zwickau und von da aus mit der Erzgebirgsbahn zB nach Johanngeorgenstadt.

    • Hinweis sagt:

      „Heute kann man zB ohne Umsteigen von Nietleben nach Leipzig und weiter nach Wurzen fahren, von Halle nach Zwickau und von da aus mit der Erzgebirgsbahn zB nach Johanngeorgenstadt.“

      Auf diese Direktverbindungen hat die Welt lange sehnsüchtig gewartet.

    • 10010110 sagt:

      Heute kann man zB ohne Umsteigen von Nietleben nach Leipzig und weiter nach Wurzen fahren, von Halle nach Zwickau und von da aus mit der Erzgebirgsbahn zB nach Johanngeorgenstadt.

      Na und? Man kam auch früher schon nach Zwickau und Johanngeorgenstadt ohne auf dem Weg zu verhungern und verdursten.

      Das einzige, was die S-Bahn bewirkt hat, ist, dass Leute nicht mehr in die Nähe des Arbeitsortes ziehen, was wiederum mehr überflüssigen Pendelverkehr induziert. Manch Student in Halle wohnt lieber in Leipzig, weil das als hipper angesehen wird. Am Ende bewirkt jegliche Erleichterung der Zurücklegung großer Entfernungen nur, dass immer mehr immer größere Entfernungen zurückgelegt werden, auch wenn es logistisch gesehen vollkommen unsinnig ist.

      • Nulli ist heute wieder mächtig frustriert sagt:

        In Nietleben wohnen, in Johannstadt arbeiten. Der täglich Weg von Millionen Menschen. Alle hipp und hopp. Alle ständig in Bewegung, alle am rotieren. Nur einer wird dabei übersehen…

      • rellah2 sagt:

        Wieviel in Halle Studierende wohnen denn in Leipzig? Aber bitte nominal und prozentual! Und dann auch angeben, wieviel davon Zugezogene sind.

        Es gab schon immer Menschen, die in Halle + Umgebung wohnten und in Leipzig arbeiteten {und umgekehrt} und täglich mit der Bahn pendelten. Auch bei Studenten war und ist es so. Durch die S-Bahn wurde das noch erleichtert. In Leipzig kann man jetzt zB mitten in der City aussteigen und ist damit oft schneller am Ziel.

        Dass auf den Bahnstrecken nach Zwickau und Johanngeorgenstadt Verpflegung und Getränke gereicht wurden, ist mir neu. War das ein Verkaufsstand der Mitropa? Hab zwar jetzt schon Automaten im RE Rostock – Berlin erlebt, aber war die Deutsche Reichsbahn denn s on so ausgestattet???

  3. Wayne sagt:

    Es wird noch immer ausgeschrieben?
    Nichts aus dem Desaster Abellio gelernt 🤦🏼‍♂️
    Schafft endlich die NASA ab! Und die Verbünde gleich mit!
    Schienennahverkehr ist kein gewinnbringendes Geschäft, sollen die sesselfurzer von Bund und Land endlich Mal Begreifen.
    Aber gut dann macht weiter wie bisher am Ende bezahlt es sowieso der Steuerzahler wenn wieder sone Firma Pleite geht und weitere Millionen reingepumpt werden.
    Ach und der Pendler wird auch darunter leiden

    • Achso sagt:

      „Schienennahverkehr ist kein gewinnbringendes Geschäft“
      Genau deshalb wird er ja von Ländern und Gemeinden beauftragt, weil er sich nicht selbst tragen kann. NASA und Verbünde abzuschaffen bedeutet viel weniger Bus- und Bahnfahrten, die dann noch nicht einmal untereinander koordiniert sind.