FDP kritisiert ver.di-Stand auf Immatrikulationsfeier der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur Umgehung der Bezahlkarte: „Untergräbt unseren Rechtsstaat“

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83 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Der FDP-Landtagsabgeordnete Konstantin Pott fand deutliche Worte: „Wer staatliche Maßnahmen und Autorität bewusst untergräbt und damit unseren Rechtsstaat unterhöhlt, der muss vom Unicampus verwiesen werden.““

    Vielen Dank an Konstantin Pott für die mutigen und wahren Worte.

  2. : sagt:

    Immer diese Verbotspartei, die die Freiheit der Menschen einschränken will. Und allen ihre Ideologie aufzwingen will!

  3. Insider sagt:

    Du meine Güte, rüstet doch mal in eurer Berichterstattung ab. Es kam nicht am Donnerstag zu einem „politischen Eklat“, sondern die FDP hat offenbar heute eine Pressemitteilung abgesetzt zu einem gestrigen Geschehen und darin eine politische Position formuliert. Ist Alltag.

    Ein Eklat wäre es gewesen, wenn sich der FDP-Abgeordnete wegen des anderen Informationsstands auf der Bühne schreiend zu Boden geschmissen hätte, während die Rektorin spricht.

  4. 10010110 sagt:

    Die FDP fordert mehr Staat und ist gegen die persönliche Freiheit. Welche Ironie.

  5. Petra sagt:

    … ist doch prima, dann wissen wenigstens die ver.di Mitglieder, wofür ihre Mitgliedsbeiträge sonst noch so verwendet werden. Wäre ich ver.di Mitglied, wäre das für mich ein sofortiger Kündigungsgrund.
    Für den linksgerichteten Mitglieder-Fang auf einem Uni-Campus wird wirklich jede „Karte“ gezogen, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Gehalt der Gewerkschaftssekretäre von der Mitgliederzahl abhängt…
    Der Steuerzahler freut sich, dass eine der größten Gewerkschaften, die auch den öffentlichen Dienst und seine Beschäftigten vertritt, solche Maßnahmen (Tauschbörsen) auch noch unterstützt, das wird die Akzeptanz des nächsten Arbeitskampfes, wo es um den TVöD oder TVL geht, erheblich fördern… weil eine solche Gewerkschaft kaum noch als seriös bezeichnet werden kann…

  6. MS sagt:

    Ach, aber die versuchte Einflussnahme der FDP unterläuft nicht das Neutralitätsgebot? Wenn die FDP die Aktion als rechtswidrig einstuft, wo bleiben dann ihre Anzeigen und Gerichtsverfahren? Bis heute kann niemand von der FDP überhaupt belegen, wieviel Geld Geflüchtete angeblich in die Heimatländer überwiesen haben….

  7. hgp sagt:

    ‚Die FDP warnt daher vor einer zunehmenden Politisierung der Universitäten in einer Weise, die demokratische Prinzipien aushöhlt.‘

    Universitäten waren noch nie unpolitisch. Wer das denkt oder fordert, liebe FDP, hat keine Ahnung davon was eine Universität ist.
    Ihr wollte also die Unis einschränken. Was bedeutet eigentlich noch mal das F in eurem Parteinamen?
    Fremdenfeindlich? Gut dass ihr bald auch in Sachsen-Anhalt gar keine Rolle mehr spielt.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Universitäten waren noch nie unpolitisch.“

      hgp.

      Gegenteiliges wurde auch nie von der FDP behauptet.

      Es geht eher um „Politisierung der Universitäten in einer Weise, die demokratische Prinzipien aushöhlt.“.

      So etwas hat auf dem Campus nichts verloren, auch wenn solche Aktionen von Verdi organisiert werden.

      • immer schön schwurbeln sagt:

        Aber das hätte man ruhig noch etwas schwammiger ausdrücken können. Vielleicht irgendwas mit „moralischer Verderbtheit“ oder „fehlender Achtung vor Gott und den Menschen“. Dann kann man da jede Menge Stricke drausdrehen, falls man jemals wieder am Drücke sein sollte.

        Oder wenigstens ein konkretes Beispiel für die „demokratischen Prinzipien“ die da angeblich ausgehöhlt werden. Dann gibt man sich nicht so der Lächerlichkeit preis. 🙂

    • Wario sagt:

      @hgp , an einer Uni sollten Forscher , Lehrer , Ärtzte , Juristen, Gelehrte und dergleichen ausgebildet werden! Keine Radikalen Demonstranten und Anarchisten. Anstatt nur gegen ein noch demokratisches Land und seine Bürger zu sein, sollten sie dafür kämpfen, dieses Land zu einen ! Leider ist das Gegenteil der Fall !

  8. Bunasiedler sagt:

    Verdi und Universität vereint als Speerspitze gegen die Demokratie- wer hätte das gedacht.
    Vorwärts auf dem Weg zur Anarchie!

  9. Unfassbar sagt:

    Die Verdi und Uni Leute drehen jetzt wohl völlig durch? Unfassbar.

  10. JEB sagt:

    5 Jahre Nullrunde für verdi.
    Das eingesparte Geld kann man dann ja in die Flüchtlingsarbeit stecken.

    • Hausmeister sagt:

      Da hast du wohl die Mitglieder nicht auf dem Schirm, die zeigen dir dann schon, wo zB dein Müll landet, oder wie dein Bus fährt… etc.

  11. Liberaler sagt:

    Man kann der FDP gar nicht dankbar genug sein für ihren unermüdlichen Einsatz für Demokratie, Freiheit, Fortschritt, Rechtsstaat und soziale Gerechtigkeit.

    Einfach wählen!

  12. Neoliberalismus abschaffen sagt:

    Die FDP tritt mal wieder nach unten. Das böse Volk, das sich einfach gegenseitig hilft, unterhöhlt den Rechtsstaat, aber dass es seit 1997 keine Vermögenssteuer mehr gibt, ist gerecht gegenüber den Leistungsträgern unserer Gesellschaft? Das ich nicht lache. Reinster Populismus.

  13. Hallunke98 sagt:

    Der klischeehafte FDP-Wähler nutzt vermutlich viele Steuerlücken, die legal, aber vom Gesetzgeber nicht gewollt sind. Aufregung, dass hier die Bezahlkarte umgangen wird, kann ich daher nur schwer nachvollziehen.

  14. Stolz ohne Vorurteil sagt:

    „Wer staatliche Maßnahmen und Autorität bewusst untergräbt und damit unseren Rechtsstaat unterhöhlt, der muss vom Unicampus verwiesen werden.“ – staatliche Autorität als Dogma? Klingen irgendwie ziemlich autoritär, die freiheitlichen Demokraten – vielleicht weil dieser Aufguss der Partei gerade so in den Kram passt. Ich bin dagegen eher gespannt, wie lange die sogenannten links-bunt verblendeten Soli-Apostel ihren „Kampf gegen das System“ durchhalten, bevor sie endlich wieder muffige Partisanen-Parolen singen üben.

  15. Anwohnerparken auf Uni Parkplätzen sagt:

    Parkplätze darf die Uni kostenlos Anwohnenden zur Verfügung stellen? Ich denke, da muss man auch mal ganz streng hingucken!1!! Mindestens genauso streng, wie beim angesprochenen Thema.

    Was soll die Uni noch alles kontrollieren?

    Wenn die FDP jede Lappalie aufbläht, kann ich das schon lange.

  16. Frage sagt:

    Gibt es irgendein rechtskräftiges Urteil gegen die Tauschbörsen? Falls nicht, wäre die Rede von der „Untergrabung des Rechtstaats“ und einiges andere hier ziemlich haltlos. Und ich erwarte eigentlich von Liberalen, dass sie wenigstens die Freiheit verteidigen, sich im gesetzlichen Rahmen frei zu bewegen. Also: Gibt es dazu bereits rechtskräftige Urteile?

  17. Wim sagt:

    Wenn „Hochschulen Orte des Diskurses” sein sollen, dann müssen sie die Maßnahmen der Herrschenden in Frage stellen dürfen. Die Aktion von Verdi war genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

    Mich erinnert die Argumentation der FDP an meine Jugend in der DDR.

  18. Es ist wirklich zum Schreien komisch. Der designierte Ex-FDP-Landtagsabgeordnete Konstantin Pott blubbert: „Wer staatliche Maßnahmen und Autorität bewusst untergräbt und damit unseren Rechtsstaat unterhöhlt, der muss vom Unicampus verwiesen werden.“

    Äh ja… Die f.d.p, die (Kleinst)partei für staatliche Maßnahmen und Autorität. Und ohne die wird unser Rechtsstaat unterhöhlt. Nicht unter- sondern ausgiebig gehöhlt ist da wohl eher das Denkorgan, aus welchem ihm solche Worte herausramentern. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass es absolut nicht rechtswidrig ist, die Karten zu tauschen.

    Daß der unvermeidliche Silbersack sich auch noch ins Foto schieben muss, ist klar. Mit der Verwendung bzw. dem Verbrauch öffentlicher Mittel kennt er sich ja immerhin schon mal aus, eine gewisse Expertise ist ihm also nicht abzusprechen.

    Deswegen wohl auch dies: „Dass eine staatlich nicht autorisierte Tauschbörse an einem Informationsstand öffentlich beworben wurde, sieht Silbersack als klare Grenzüberschreitung.“ Wenn die Tauschbörse also staatlich autorisiert ist, wäre alles schnafte. Aber ohne staatliche Erlaubnis ih bäh.
    „Ein solches Verhalten torpediere gezielt staatliche Ordnung und müsse Konsequenzen haben.“ Staatliche Ordnung, Ruhe und Sicherheit, offensichtlich zentrale Begriffe im Denken der Rest-f.d.p von Sachsen-Stop.

    Weiter der Pott: „Er verweist darauf, dass Hochschulen Orte des Diskurses seien – politische Einflussnahme dürfe jedoch nicht die Schwelle zur Untergrabung staatlicher Maßnahmen überschreiten.“
    Dieser Satz ist in so vieler Hinsicht schreiend komisch, selbst wenn er nicht von einem bald ehemaligen LT-Abgeordneten einer Spaßpartei kommen würde, dass ich jetzt erstmal auf den Pott muss, ehe ich gegen die stattliche Ordnung in meiner Wohnung verstoße.

    • Werden wir sehen. sagt:

      Die Sache muß mal „staatlich“ untersucht werden. Ohne vorliegende „Banklizenz“ sollte denen doch schnell das Handwerk gelegt werden können! Du kannst Dich ja schon für alle Fälle mal als deren Beistand im möglichen gerichtlichen Verfahren bewerben!

      Immer wieder gerne! 😉

  19. demenricojucktderzensurfinger sagt:

    Also vielleicht mal vom konkreten Anlass abgesehen: Was haben eigentlich Gewerkschaften auf einer Immatrikulationsfeier zu suchen? Gewerkschaften vertreten per definitionem Arbeitnehmer (ja, meine toxische Männlichkeit schlägt wieder durch, weil ich hier auf das Gendern verzichte….., ekelhaft…) und Studenten sind nun mal keine solchen – abgesehen von einer absoluten Minderheit, die als studentische Hilfskräfte beschäftigt wird. Und wenn sie Nebenjobs in der Industrie o.ä. annehmen, um ihren Luxuskonsum zu finanzieren (böse Unterstellung, ich weiß), dann sind im Zweifelsfall andere Gewerkschaften für sie zuständig. Für mich ist diese Präsenz von ver.di auf Immatrikulationsfeiern staatlicher Universitäten – unabhängig vom konkreten Anlass – einfach nur überflüssig und dient wohl vor allem der entsprechenden Indoktrination. Das gilt meiner Meinung nach auch für andere politische Parteien oder Gruppierungen. Dass die entsprechenden Hochschulgruppen der politischen Parteien wie Julis, RCDS, Jusos und wie sie alle heißen sich hier vorstellen dürfen, ist dagegen legitim. Mir ist allerdings vor über 30 Jahren im eigenen „Erstsemesterinfo“ schon sauer aufgestoßen, dass dort die Antifa präsent war. Damals haben die lokalen Antifanten behauptet, dass sie sämtliche Weltprobleme unserer ach so bösen, faschistoiden und kapitalistischen Weltordnung in ihren Arbeitskreisen lösen würden. Scheint irgendwie nicht geklappt zu haben…. ( Ach ja „Opa“ Bochmann, ersparen Sie mir und anderen bitte Ihre pubertären Kommentare. Ich weiß natürlich, dass für Sie und andere ver.di Claqueure die Ansichten einer Partei wie der FDP, die gelegentlich mal auf Selbstverantwortung hinweist, anstatt immer gleich nach dem „Staat“ zu rufen, eine Zumutung sind.)

    • derfdpjucktderzensurfinger sagt:

      Es sind über 1000 studentische Hilfskräfte.
      https://www.prorektoratse.uni-halle.de/stabsstelle/1066734_2805267/
      Warum soll das weniger legitim sein als Jugendorganisationen von Kleinparteien?
      Hätte gerne mal den Wortlaut dieser Erstsemesterinfo aus der ersten Hälfte der 1990er gelesen. Jedenfalls habe ich mal gehört, dass auch die eine oder andere Partei – respektive Hochschulgruppe – nicht jedes Versprechen gehalten hat. Selbst die F.D.P., wie sie vor über 30 Jahren hieß.

    • t-haas sagt:

      Auch wenn du es noch nicht siehst, oder wahrhaben willst: Studenten von heute sind die Arbeitnehmer und Gewerkschafter von morgen, egal in welcher Branche sie dann organisiert sein werden. Und für seine Rechte einzutreten ist unabhängig einer Branchengewerkschaft des DGB. Aber es ist gut, davon schon mal was gehört oder gelesen zu haben… Tarifbedingungen fallen nicht vom Himmel, sie sind erkämpft, von Gewerkschaftsmitgliedern.

    • Aufmerksamer Beobachter sagt:

      Ist nicht der Eintritt in eine Gewerkschaft ein nicht nur gelegentlicher Schritt zur Selbstverantwortung?

  20. Laute Kleinpartei sagt:

    Was immer man von der Aktion halten mag – diese Tauschbörse in einer Reihe mit Antisemitismus zu nennen ist schon peinlich und vielleicht auch ein bisschen niederträchtig.

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