Havag steigert erneut Fahrgastzahlen
Die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) hat erneut die Zahl der transportierten Fahrgäste gesteigert. Im vergangenen Jahr 55,1 Millionen Fahrgäste transportiert. Das sind 200.000 mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahlen haben die Stadtwerke am Dienstag mit ihrem Jahresabschluss präsentiert.
Damit setzt die HAVAG den positiven Trend fort. Gegenüber dem Jahr 2016 sind es 1,3 Millionen Fahrgäste mehr, sogar 2,9 Millionen mehr als 2015 und 3,3 Millionen mehr als im Jahr 2014.
Prima!
Dann können die ja mal versuchen mit weniger als 21 Mio € pro Jahr an zusätzlichen Steuergeldern aus der Stadtkasse der ärmsten Stadt Deutschlands auszukommen!
Die ärmste Stadt Deutschlands liegt in NRW und hört auf den Namen Gelsenkirchen. Ansonsten kostet guter innerstädtischer Verkehr nun mal – und zwar in jeder größeren Stadt.
In jeder Stadt NRWs – so auch in Gelsenkirchen – ist das Steueraufkommen pro Kopf signifikant höher als in Halle.
Runtergewirtschafteter als Halle geht einfach nicht.
Schon äußerlich am Zustand der Straßen und der verlotterteten und verunkrauteten „Grünanlagen“ zu erkennen.
So einen vernachlässigten Zustand habe ich in ganz Deutschland nicht gesehen.
Die HAVAG hat erneut die Fahrpreise gesteigert.
Diese Zahl ist genauso richtig und interessiert die Kunden vielmehr.
Sind es denn gleichzeitig weniger Autofahrer geworden oder wird einfach nur grundsätzlich mehr gefahren? Aus einer Analyse dieses Umstands kann man auch Schlussfolgerungen für andere Infrastrukturprojekte ziehen.
Wenn der ÖPNV überdurchschnittlich und dee MIV unterdurchschnittlich ist, dann muss definitiv was getan werden. Der MIV muss wirklich mal gefördert werden und darf nicht die Melkkuh bleiben.
Wenn,es so viele fahrgäste mehr sind warum gibt es dann nicht endlich mal neue klimatisierte strassenbahnen?aber die hallenser müssen ja mit der alten tatrastrassenbahn sich rumärgern.aber jedes Jahr die Fahrkarten erhöhen.
Was hat die Menge der Fahrgäste mit der Ausstattung der Straßenbahnen zu tun? Wie du siehst, scheinen die Hallenser sich nicht (mehrheitlich) über die alten Tatra-Bahnen zu ärgern, sie nutzen einfach, was da ist, weil es sie von A nach B bringt (und manche sind sogar auch nostalgisch und mögen die Tatras).
Nicht immer so sinnlos übertreiben und nach dem neuesten Schnickschnack verlangen.
Das Gelsenkirchen so arm dran ist wundert mich nicht. Die Leute dort müssen ja auch so einen Verein wie „Schalke“ ertragen.
In den Straßenbahnen sollte so ne Art Getränkeservice eingerichtet werden. Ähnlich wie im ICE oder bei Flugreisen. Hübsche Mädels bieten Getränke wie Kaffee, Wasser oder Säfte, vielleicht auch mal ein kaltes Bier an. Das wäre in Deutschland einzigartig. Stellt euch mal die super Presse vor. 🙂 Und… es würden noch viel mehr Leute mit der Bahn fahren.
Wie sind denn die Einnahmen gestiegen?
Da kann die havag stolz auf sich sein und neue Fahrzeuge kaufen herzlichen Glückwunsch