IG Bau fordert Landesregierung auf: die rund 4.500 Azubis in Halle sollen Deutschlandticket zum halben Preis bekommen
Damit Busse und Bahnen bei Azubis nicht zu stark aufs Portemonnaie drücken: Die rund 4.470 Auszubildenden in Halle sollen das Deutschland-Ticket deutlich günstiger bekommen – möglichst sogar für die Hälfte. Für Azubis würde das bedeuten: Für 31,50 Euro pro Monat mit den „Öffis“ fahren. Dafür macht sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) jetzt mit einem Appell an die Landesregierung von Sachsen-Anhalt stark.
Die NGG Leipzig-Halle-Dessau fordert: „Das Land Sachsen-Anhalt soll Azubis mit einem ‚D-Ticket light‘ unterstützen. Und zwar bei ihren täglichen Fahrten zum Ausbildungsplatz und zur Berufsschule. Aber auch in der Freizeit“, sagt NGG-Geschäftsführer Christian Ullmann. Denn wenn das Deutschland-Ticket ab Januar von 58 auf 63 Euro pro Monat steige, dann sei das für Azubis „eine ordentliche Stange Geld“.
Ziel der NGG Leipzig-Halle-Dessau ist es, Auszubildende mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Halle und der Region „möglichst mobil zu machen – und das ohne zu großen Druck auf den Geldbeutel“, so Ullmann. Deshalb solle die Landesregierung von Sachsen-Anhalt dem Vorbild Niedersachsens folgen: „In Niedersachsen haben Auszubildende die Chance, ihr D-Ticket für die Hälfte zu bekommen. Vorausgesetzt, auch die Arbeitgeber ziehen mit“, sagt Christian Ullmann.
So übernehme in Niedersachsen das Land 20 Prozent der Kosten vom Deutschland-Ticket – und damit 12,60 Euro pro Monat. „Wenn der Arbeitgeber sich mit einem Viertel – also nicht einmal 16 Euro – am Ticket-Preis beteiligt, erhöht das Land Niedersachsen seinen Anteil ebenfalls auf 25 Prozent. Damit kostet das Deutschland-Ticket für die Azubis und auch für junge Menschen, die einen Freiwilligendienst machen, nur noch die Hälfte vom regulären Preis – nämlich 31,50 Euro“, rechnet Christian Ullmann vor. Der Gewerkschafter spricht von einem „echten Mobil-Deal“ für Azubis.
Die NGG Leipzig-Halle-Dessau appelliert an die Landesregierung in Magdeburg, den „Ticket-Rabatt“ so wie in Niedersachsen „eins zu eins auch in Sachsen-Anhalt umzusetzen“. Neben den heimischen Landtagsabgeordneten sollen sich auch die Arbeitgeber aus Halle jetzt dafür einsetzen, dass es in Sachsen-Anhalt „möglichst rasch ein D-Ticket zum halben Preis für Auszubildende gibt“, so Christian Ullmann.











Zur Zeit wird von allen Seiten immer nur gefordert. Das Deutschlandticket ist doch schon günstiger im Vergleich zur Monatskarte. Und ein Azubi in der IG Bau wird doch wohl Geld für ein Deutschlandticket haben.
Und vor allem werden diese Forderungen auch immer dreister.
Gewerkschaften sind dazu da Forderungen aufzustellen und auch dafür zu kämpfen. Wenn du Geld zu verschenken hast erwarte das nicht von anderen, erst Recht nicht von Azubis
Dann kämpfe mal mit In vorderster Front! Vielleich gibt dir dein Gewerkschaftssekretär ein paar Hundert Euro ab von seinem 7.000 Gehalt ab!