Vom Personalrat ins OB-Büro: Doppelte Loyalität? – Kritisches Schreiben rückt Personalpolitik im Büro des Oberbürgermeisters ins Zwielicht

Ein anonym eingereichtes Schreiben sorgt derzeit für Unruhe in der halleschen Stadtverwaltung. Adressiert an Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt, enthält das mehrseitige Papier schwerwiegende Vorwürfe gegen einen leitenden Mitarbeiter seines Büros – mit brisanter beruflicher Doppelfunktion: Thomas Hoffmann als eng eingebundener Verwaltungsmitarbeiter der Rathausspitze ist dieser zugleich vormals stellvertretender und nun aktueller Vorsitzender des Personalrats, der eigentlich die Interessen der Belegschaft gegenüber genau jener Verwaltung vertreten soll, kritisiert das Schreiben, das laut eigener Angabe von mehreren hundert Mitarbeitenden mitgetragen wird. Eine klare Forderung aufgestellt: Die sofortige rechtliche und moralische Neubewertung dieser personellen Konstellation. Die Autoren sprechen von einem „nicht auflösbaren Interessenkonflikt“ und kritisieren eine „faktische Doppelrolle als Interessenwahrer der Verwaltungsspitze und als Schutzorgan der Mitarbeiterschaft“.
Besonders brisant: Auch Beate Saubke, bisherige Vorsitzende des Personalrats und damit zentrale Figur in mitbestimmungsrelevanten Fragen, arbeitet inzwischen im direkten Umfeld des Oberbürgermeisters – als dessen Büroleiterin. Und auch ihr Stellvertreter und jetziger Vorsitzender ist mittlerweile selbst in verantwortlicher Funktion im OB-Büro tätig. Ein Machtwechsel mit fadem Beigeschmack? Formal sind beide Personen noch die Führungsriege im Personalrat. Allerdings Saubke bei der kürzlich stattgefundenen Neuwahl des Personalrats nicht erneut angetreten, Thomas Hoffmann hingegen schon.
Rechtliche Grauzone oder klarer Verstoß?
Die rechtliche Bewertung solcher Doppelfunktionen ist komplex, doch das Schreiben verweist explizit auf § 14 (3) des Personalvertretungsgesetzes Sachsen-Anhalt. Dieser untersagt es, dass Personen, die wesentliche Steuerungs- oder Leitungsfunktionen in einer Dienststelle innehaben, gleichzeitig Mitglieder (oder gar Vorsitzende) des Personalrats sind. Ziel ist der Schutz vor Interessenkollisionen – ein Prinzip, das hier aus Sicht der Verfasser klar verletzt wird.
„Es besteht der Eindruck, dass eine institutionelle Trennung von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerfunktion ausgehebelt wurde“, heißt es im Brief. Sollte sich dies bestätigen, stünde nicht weniger als die Glaubwürdigkeit der innerbetrieblichen Mitbestimmung auf dem Spiel.
Vertrauen erschüttert – anonyme Angstkultur?
Das Schreiben offenbart nicht nur rechtliche Bedenken, sondern auch einen emotional tiefen Riss innerhalb der Stadtverwaltung. Von „tiefer innerer Not“ und einem „erschütterten Vertrauensverhältnis“ ist die Rede.. Offenbar fühlen sich zahlreiche Mitarbeitende übergangen und ohnmächtig. Die Tatsache, dass der Brief anonym eingereicht wurde – mit dem Hinweis auf Angst vor Repressalien – wirft ein zusätzliches Schlaglicht auf das interne Klima im Rathaus.
Zudem werden dem Personalratsmitglied persönliche Verfehlungen vorgeworfen: konfrontative Kommunikation, mangelnde Sachlichkeit und sogar „struktureller Machtmissbrauch“. Solche Anschuldigungen wiegen schwer, zumal sie laut Schreiben durch „zahlreiche dokumentierte Vorfälle“ belegt sein sollen – teilweise noch vor der letzten Personalratswahl.
Konsequenzen gefordert – OB unter Druck
Die Verfasser fordern nicht nur eine „Entflechtung der Rollen“, sondern auch eine öffentliche Klärung, wie künftig mit vergleichbaren Fällen verfahren werden soll. „Transparenz und Unparteilichkeit“, so der Appell, seien Grundpfeiler einer funktionierenden Verwaltungskultur.
Stadtverwaltung weist Vorwürfe zurück
Auf Nachfrage nahm die Stadtverwaltung Stellung zu den erhobenen Vorwürfen. Die Verwaltungsspitze stuft die aktuelle Konstellation als rechtlich zulässig ein: „Die dem besagten Mitarbeiter im Büro des Oberbürgermeisters übertragenen Aufgaben stehen auch unter Berücksichtigung der Regelungen im Personalvertretungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (PersVG LSA) einer Mitgliedschaft im Personalrat nicht entgegen“, heißt es aus dem Rathaus. „Die Voraussetzungen für einen Ausschluss des Mitarbeiters aus dem Personalrat liegen nach Auffassung der Verwaltungsspitze nicht vor. Die Aufgaben beinhalten keine eigenständigen Entscheidungen in Personalangelegenheiten der Dienststelle, sodass die Voraussetzungen der Wählbarkeit grundsätzlich gegeben waren und auch nachträglich nicht entfallen sind.“
Zugleich betont die Stadt, dass die Personalratswahl nicht förmlich angefochten wurde und dass man dem Mitarbeiter zutraue, sein Mandat „verantwortungsvoll“ auszuüben: „Sollte in einzelnen personalvertretungsrechtlichen Angelegenheiten aufgrund seiner persönlichen Betroffenheit die Besorgnis der Befangenheit bestehen, darf der Betreffende nicht an Beratungen und Beschlussfassungen teilnehmen.“
Dialogbereitschaft signalisiert – erneute Prüfung möglich
Auch auf die Frage, wie mit den geäußerten Sorgen aus der Belegschaft umgegangen werde, zeigt sich die Verwaltungsspitze um Schadensbegrenzung bemüht: „Die Verwaltungsspitze nimmt die Sorgen der Mitarbeiterschaft ernst und hat aufgrund der dargelegten Bedenken eine juristische Prüfung der Sachlage veranlasst“, teilt ein Sprecher mit. „Diese hat ergeben, dass die Tätigkeit des betreffenden Mitarbeiters im Büro des Oberbürgermeisters in Anbetracht der ihm dort obliegenden Aufgaben grundsätzlich mit seiner Funktion als Personalratsmitglied vereinbar ist.“
Für den Fall künftiger Interessenkonflikte stellt die Stadtverwaltung jedoch klar: „Sollten sich in der Ausübung beider Aufgaben zukünftig dennoch Interessenskonflikte abbilden, die der vertrauensvollen und von Objektivität geprägten Zusammenarbeit zwischen Personalrat und Dienststellenleitung nicht dienlich sind, wird die Verwaltungsspitze den Sachverhalt neu bewerten und ggf. erforderliche Maßnahmen ergreifen.“
Hinweis: Text wurde aktualisiert, die Person ist nun Vorsitzender des Personalrats. Bis heute morgen war auf der offiziellen Homepage der Stadt Beate Saubke als Vorsitzende aufgeführt, nun steht dort Thomas Hoffmann.
Die haben Probleme ,sollen lieber ihre Arbeit machen ,siehe Bürgerbüro !
Was ist an einem Rücktritt so schwer?
Er war wieder angetreten und über seine Liste auch gewählt worden. Das ist ja das Problem, dass sie das nicht einsehen, dass sie eine Neutralitätspflicht gegenüber den Angestellten haben, was sich in dem Macht- und Informationsgefüge schwer bewerkstelligen lässt.
Weil Frau S. nur eine „schlichte“ Stelle hat und keine Abteilung scharf auf ein „Maulwurf“ ist. Sie ist ja hauptamtliche Personalrätin. Als Verwaltungsmitarbeiterin ohne PR, wäre sie nur eine einfache Angestellte ohne Leitungsbefähigung.
Frau S. ist nicht mehr im PR, aber Herr H.
wurde mittlerweile auch aktualisiert. Da war die städtische Homepage nicht aktuell und zeigte bis heute morgen noch Beate Saubke an.
Und Herr H. sollte von seinem Vorsitz zurücktreten. Aus dem PR kann man ihn allerdings nicht eliminieren. Jedoch ist der PR in der Lage, auch den Vorsitz anders zu besetzen. Eigene Initiative würde Herrn H. gut zu Gesicht stehen und Konfrontationen vermeiden
Ja, so wie von ver.di gewünscht mit einem ver.di. Die Mitarbeitenden haben sich anders entschieden – und warum sollte Herr H zurücktreten, er ist demokratisch gewählt. Akzeptiert das endlich und fangt an zu arbeiten…
Die Mitarbeitenden wählen nur den Personalrat, nicht den Vorsitzenden.
Nichts. Aber warum sollte man? Außer ver.di ist vermutlich keiner sauer und für die interessiert sich kein Mensch, wie die Wahl zeigt. Wenn der Text keine Räuberpistole ist, dann müssen die Alternativen ja richtig übel gewesen sein.
Genau, deswegen haben die Mitarbeiter so gewählt.
Die „emotional erschütterten“ und viel zu zahlreichen Mitarbeiter der Stadtverwaltung sollen mal lieber in die Puschen kommen und ihren Job gut machen, statt anonyme, mehrseitige weinerliche Briefe in eigener Angelegenheit zu verfassen.
Schonmal drüber nachgedacht, dass das vielleicht ein Grund sein könnte, warum es schleift?
„zahlreiche dokumentierte Vorfälle“ belegt sein sollen – teilweise noch vor der letzten Personalratswahl.“
Warum ist er dann schon vor der letzten Wahl als Kandidat angenommen und gewählt worden? Klingt alles sehr geheimnisvoll. Der Filz in der Stadtverwaltung sitzt eben tief.
Da muß man fragen, warum er von seiner aufstellenden Liste überhaupt als kandidat benannt wurde. Oder er ist ein sog. „Unabhängiger“, der nur über einfache Listenaufstellung, mit zu leistender Unterschriftsmenge, aufgestellt wurde. Bei dieser Konstellation verwundert es nicht.
Neuer Oberbürgermeister. Und die Jammerei geht weiter, ob es wohl daran liegt , dass er parteilos ist. werden da wieder irgendwelche Intrigen vom Stadtrat geschürt? Unsere Stadtverwaltung kommt langsam, genauso wie unsere Stadt.
Wer zum Geier hat den gewählt?????
Wo leben wir denn! Derartige Anschuldigungen anonym zu propagieren halte ich für SEHR fragwürdig. Und sich hinter „Angst vor Repressalien “ zu verstecken ebenfalls. Wenn man ein Problem sieht sollte es doch möglich sein, sachlich und korrekt drüber zu sprechen. Diese Form jedenfalls finde ich schäbig.
Offenbar ist das eben nicht möglich, die beiden genannten dazu nicht in der Lage sind.
Denn dies wurde natürlich direkt gegenüber den beiden vorgebracht. Keine Einsicht oder überhaupt Objektivität ist dort vorhanden. Muss man sich mal überlegen, da macht eine Personalratschefin öffentlich Wahlkampf für einen OB Kandidaten. Ist egal, für welchen, aber wie soll sich ein Mitarbeiter jemals mit einem arbeitstechtlichen Problem an seine Personalvertretung wenden, wenn er damit rechnen muss, dass es Null Trennung gibt zu denen, dener er vielleicht sein Problem zu verdanken hat.
Würde mich nicht wundern, wenn die beiden die „juristische Stellungnahme“ selbst verfassen
Warum sollten „die beiden“ über jedes Stöckchen springen, was ihnen von den vermeintlich „nur das Gute für die Mitarbeiter wollenden“ hingehalten wird? Nun ist die ver.di im Wahl-Katzenjammer. Alles nur Neid, weil sie nicht mehr die erste Geige spielen dürfen.
Naja, ist ja nicht so selten, daß dann der Überbringer der Post gemobbt und gedisst wird. Man kann es ihm, ja dann so richtig zeigen, wer der „Herr“ im Hause ist. Alles schon erlebt, bis hin zur Kündigung und Arbeitsgericht.
Dann geh zu deinem Chef und sag ihm, du gründest nächste Woche einen Betriebsrat. Wenn du soviel Mumm hast, darfst du hier weiter solche Sachen schreiben.
Genau ,,Alte,,… Wie war doch gleich dein Name?
Wie man die Mitarbeiter, die im Umkreis des OB Vertrauen genießen, einfach an den Pranger stellt (nicht zum 1. Mal) … Anonymer Brief – da muss ich mal lachen. Wer setzt unter einen Erpressungsversuch auch noch seinen Namen. Fühlt sich da ein anderer Mitarbeitender etwa nicht genug gewürdigt? Gilt fachliche Kompetenz hier nichts mehr?!? Ihr habt doch alle den Schuss nicht gehört.
Ja .. die hallesche Verwaltung hat keine Lust sich zu verändern …die letzten Jahre lief es doch so schön ruhig ab. Und natürlich fürchten einige um ihren Platz an der Kaffeemaschine. Beim Geier hatte das niemand zu befürchten.
Ja das Intrigantenstadl hallesche Stadtverwaltung tanzt wieder. Anonym und weinerlich mit sich selbst beschäftigt und nur dem eigenen Wohlergehen, aber niemals dem Bürger verpflichtet. Siehe die Qualität des „Bürgerbüros“ und die verrottende Infrastruktur.
Wird Zeit, dass dort mal Tabula rasa gemacht wird.
Welchem Bürger? Die Angestellten sind von der verwaltung angestellt, nicht vom Bürger XYZ. Ich würde mir da auch keinen Fleck wegen irgendeinem „Bürger“ ins Hemd machen, sondern nur mal eben meine Arbeit tun. Eine nach der anderen.
Es gibt da in Halle ne Hilfsorganisation, dort ist das genau so! Fängt mit A an und endet mit B und in der Mitte muss man sich noch ein S vorstellen.
Unter dem humanitären Deckmantel der Solidarität und Nächstenliebe, versteckt sich ein kapitalistischer Denk- Apparat. Insbesondere Pflegeheime und (Rettungsdienst) sind Gelddruckmaschinen und die Mitarbeitenden bekommen etwas mehr als Mindestlohn.
Ein Geklüngel (falls es das Wirt gibt) sondergleichen; wie noch leider oft zu sehen, bei „alten“ DDR Denkern
Gut, das die Zeit vorangeht:-)
Na gut, dass Parteien, Personen und Organisationen die vorgeben nur „das Gute“ zu wollen und oft die Worte „Solidarität“, „Miteinander“ und „Gemeinsam“ verwenden, oftmals moralisch am verkommendsten agieren und nur ihre eigenen finanziellen oder ideologischen Interessen verfolgen, dürfte mittlerweile auch langsam dem naivsten Tagesschau Glotzer aufgegangen sein.
Aber was hat das mit dem anonymen Jammerbrief unserer furchtbar ausgebeuteten halleschen Verwaltungsangestellten zu tun?
Was hat der Brief mit Jammern und Ausbeuten zu tun?
Alte DDR-Denker sind die größten Kapitalisten.
Doppelfunktionen und Interessenkonflikte die bei der Zusammenstellung des Beraterteams des netten Herrn Vogt entstanden sind – er hat eben doch nicht alles im Griff und kennt sich überall aus. So etwas passiert einem Profi nicht. Dabei hatte er sich doch einen Überblick verschafft.
Ausbaden müssen es die Mitarbeiter, ob betroffen oder nicht.
Schlechte Wertung in der B-Note Herr Vogt.
@SvdH , als ob es bei den Vorgängern von Herr Vogt besser war ? Wiegand hat s versucht und krachend gescheitert! Mittlerweile sieht die Parteienlandschaft anders aus! Schön wenn die Günstlinge von Rot,Rot,Grün endlich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen!👍
Na seht ihr.
Es liegt also nicht am OB, sondern am Stadtrat.
Diese Traumtänzer kommen mit keinem OB zurecht.
Wiegand hatte vollkommen recht.
Öhm, wer war doch mal Wiegand? Kennt den jemand?
Klar, das war doch der, der unmittelbar nach seiner Wahl zum OB die Amtsleiter im 10-Minuten-Tskt antreten ließ zum Entlassungsgespräch … und dann durchregoerte, dass es nur so krachte.
An alle Heulsusen hier. Wenn in einem Unternehmen ein Betriebsratsmitglied die rechte Hand vom Chef ist, dann vertraut ihr also dieser Person euer Problemen ohne Kümmerniss an? Wer soll euch das denn glauben?
Hatte Frau S. den vorherigen Chef nicht verklagt?
Auch wenn es rechtlich möglich ist, dass sie Personalrätin sein kann, die Vertrauensbasis ist doch hin.
Ich würde mir 3-Mal überlegen, ob man zum Personalrat geht oder nicht. Wenn Frau S. dem Herrn V. etwas flüstert ist man flux auf eine ungeliebte Stelle versetzt.
Das einiges in der Stadtverwaltung im Argen liegt, hat aber mehr mit der langen Amtszeit von 10 Jahren OB W. zu tun. Diese Strukturen hat er aufgebaut. Bürgermeister G. konnte gar nichts ändern in seiner Funktion. Alle Geschäftsbereiche liefen intern autark.
Übrigens gibt es außerordentlich gut laufende Bereiche in der Verwaltung! FB IV ist einer davon! Frau Brederlow hat ihren „Laden“ im Griff und selbst die rechte HAnd von OB W. macht einen phantastischen Job!
Nochmal zum Verständnis, zwei ehemalige Personalräte sind jetzt nach Neuwahlen im OB Bereich tätig. So weit so gut, es gab Neuwahlen, Haken dran. Wenn ich richtig verstanden habe, ist nach den Neuwahlen, ein weiterer eng eingebundener Mitarbeiter im OB Bereich tätig, welcher auch stellvertretender Personalratsvorsitzender ist. Wo liegt das Problem, man kann es mögen oder aber auch nicht. Vorteil ist sowohl für OB Vogt, er hört die Probleme der Belegschaft aus
Sicht der Personalvertretung aus berufenen Mund und der Personalrat hat durch den stellvertretenden Personalratsvorsitzenden das Ohr im Machtzentrum und kann im Vorfeld viele Anliegen beider Seiten sondieren. Es ist eine Gratwanderung, sie kann aber beiden Seiten dienen. Normal sind aufgrund der Größe der Mitarbeiterschaft im Rathaus, mehrere Personalräte von ihren eigentlichen Tätigkeiten freigestellt. Bei 3000 Mitarbeitern wären das 4 Personalräte.
… es sind mittlerweile 3 ehemalige Freigestellte PR – Mitglieder die im OB – Büro arbeiten! Ein kompletter Vertrauensbruch gegenüber den Beschäftigten, eine wirkliche Interessenvertretung für 2800 Beschäftigte ist so nicht möglich. Schlimm wenn das Vertrauen für das eigene persönliche Karriere/ Profil missbraucht wird.
Schlimmer wird das Vertrauen missbraucht, wenn 2800 MA nicht in der Lage sind, Bürgern ihre Termine beim Einwohnermeldewesen in angemessener Zeit anzubieten.
Nur der geringste Teil überhaupt ist in der IT beschäftigt, die die Terminvergabe plant…
Dir ist aber schon klar, dass die nicht alle im Einwohnermeldewesen arbeiten?
…3 ehemalige??? Das ist ja wirklich jemand absoluter Insider… ich kenne nur Frau S.
Ein anonymes Schreiben, das angeblich „von mehreren hundert“ (anonymen?) Mitarbeitern mitgetragen wird? Na das muss doch gleich sehr ernst genommen und ganz oben auf die Agenda gesetzt werden. 🙄
Wie im Irrenhaus – ich verweise auf Bildungsfernsehen vergangener Jahre (Passagierschein A38 😀) – und die haben es zumindest 800 Jahre geschafft bevor man Begriff, dass es mit zu vielen VerwalterInnen eben nicht geht, da das Ziel der Weg ist.
Verwaltung befriedigt sich eben nur selbst. Hauptsache Zettel rücken von einem Schreibtisch zum Nächsten und Wehe Wehe einer macht das nicht so mit.
Kreuzigung! Anonym – wollte wohl keiner ein sichtbares Zeichen mit Gesicht setzen? Brauchts Schultern aber wer hat die noch? Alles kommt wieder – auch der Biedermeier! Und nun Neuwahl mit dem Vogelpaten an der Spitze? Ich frage gür einen Freund.
Um welche 800 Jahre geht es denn? Ich frage für einen Betreuer.
Rot/Grüne Heckenschützen wie bei Wiegand. Verfasser ermitteln und rausschmeißen.
Wäre auch schön, wenn du gleich die passenden §§ des Arbeitsgesetzes dafür zu Hand hättest…
Wer das Gejammere liest, stellt schnell fest, dass ein wesentlicher Teil der Stadtverwaltung nicht mit ihrer eigentlichen Tätgkeit beschäftigt sind sondern mit emotionalem Müll und Befindlichkeiten, die für Außenstehende lächerlich wirken…
Sehr geehrter Herr Euther, sie merken hoffentlich, dass ihr „Gejammere“ über die Stadtverwaltung ebenso von Emotionen geleitet ist und wie ich hoffe nichts mit ihrer „eigentlichen Tätigkeit“ zu tun hat. Oder sind sie hauptberuflich „befindlich“?
Sagt einer, der die Tätigkeiten in einer Stadtverwaltung nicht im Mindesten auch nur ansatzweise kennt… Troll doch mal anderswo, vlt auf dem Marktplatz
Irgend ein unzufriedener roter Clown aus der hintersten Ecke.
Interessenkonflikt so einfach wie möglich erklärt:
Nehmen wir mal an, sie und ihr Ehemann trennen sich und streiten vor Gericht um das Sorgerecht für ihr Kind. Die Richterin, die über die Sorge entscheidet, hat aber ein Verhältnis mit ihrem Mann. Würden sie ihr glauben, wenn sie ihnen versichert, in ihrer Rolle als Richterin stets neutral zu entscheiden?
Und nochmal für alle männlichen Leser:
Nehmen wir mal an, sie und ihre Ehefrau trennen sich und streiten vor Gericht um das Sorgerecht für ihr Kind. Der Richter, der über die Sorge entscheidet, hat aber ein Verhältnis mit ihrer Frau. Würden sie ihm glauben, wenn er ihnen versichert, in seiner Rolle als Richter stets neutral zu entscheiden?
Da kommen einem ja die Tränen, wie furchtbar schlecht es allen on der halleschen Stadtverwaltung geht. Ind Wieviel Zeit die Mitarbeiter in diesem überbesetzten Laden haben Seitenlänge anonyme Traktate zu schreiben, statt sich um die Anliegen der Bürger zu kümmern. Aber die werden in Halle ja sowieso eher als lästige Bittsteller gesehen, die der herrlichen Vetwaltung gefälligst ihr Gehalt zu erarbeiten haben.
Zeit für Personalabbau.
Du bist offenbar bestens informiert, wieviele Mitarbeiter sich wie um Bürgeranliegen kümmern könnten. Es gibt sogar Stellen hinter den Tresen, in nichtöffentlichen Büros, aber das wußtst du gewiss noch nicht. bei dir endet die Stadtverwaltung am Tresen im Bürgerbüro. Fein. Übrigens kann man Traktate oder anderes auch in Pausen oder nach der gesetzlichen Arbeitszeit schreiben, wie auch vor der selbigen. Und, du erarbeitest fpür keinen städtischen Mitarbeiter irgendein Gehalt, höchstens das Spülwaller im WC
… seit 1990/1991 waren immer Mitglieder von ver.di Vorsitzende/r des Personalrates bei der Stadt Halle (Saale) – seit 01.06.2025 nicht mehr…. Natürlich ist man da traurig, noch dazu, wo die Mehrheitsverhältnisse bei der Sitzverteilung im Personalrat eigentlich pro ver.di-Vorsitzendem aussahen (hätten aussehen müssen), und dennoch wird in einer demokratischen Abstimmung ein Nicht-ver.di Mitglied als Personalratsvorsitzender gewählt…das kratzt erheblich am Stolz und natürlich möchte man diesen Zustand schnell wieder ändern.
Und vor lauter Suchen nach dem nächsten Dreck, den man in Richtung Büro OB seit der OB-Wahl werfen kann, bleibt gar keine Zeit, sich um die Belange der Mitarbeitenden zu kümmern. Das haben auch „hunderte“ Mitarbeitende erkannt und nicht ver.di gewählt und so hat die ver.di zwei Sitze im neuen Personalrat verloren (im Vergleich zu vorher). Und auch noch den Personalratsvorsitz, die Stellvertretung, die Beamtenvertretung und einen Sitz im Vorstand … das macht möglicherweise wütend und verleitet vielleicht zu unüberlegten Briefen an die Presse… vielleicht macht auch die Liebe blind (zwischen einer Mitarbeiterin der Stadt und einem Gewerkschaftsfunktionär – für alle Freunde des Gossip).
Konnte man übrigens alles in den Wahlaushängen der öffentlichen Gebäude nachlesen und eigene Schlüsse mitsamt den Pressedarstellungen ziehen, also keine Geheimnisse – bis auf den Gossip 😉
Und wo ist da ein Interessenkonflikt, wenn sich jemand für die Belange der Beschäftigten auch im Büro OB einsetzt (die von den anonym Aufschreienden herbeigeredete Repressalien und der Vertrauensverlust, einen geglaskugelten Interessenkonflikt: alles nicht mal im Ansatz bewiesen, keine Fakten vorrätig).
Die Mitarbeitenden können eigentlich nur gewinnen, weil das, woran der Personalrat bisher über lange Zeit an den im Frühjahr 2025 abgewählten „Obrigkeiten“ scheiterte, hat nun vielleicht eine Chance, im Interesse der Mitarbeitenden auf den Weg gebracht zu werden, weil im Büro OB nur Personen sitzen, die wissen, wo den Mitarbeitenden die „Schuhe drücken“ und ihre unerhörte, Empörung hervorrufende „Macht“ nun nutzen, um das Blatt für die Mitarbeitenden im besten Fall zu wenden. Aber so weit hat die anonyme Mitarbeiterschaft sicher nicht gedacht.
Im Übrigen haben alle Beschäftigten ein gewisses Treueverhältnis aus dem Arbeitsverhältnis. Ist es damit vereinbar, VOR einer internen Klärung innerhalb der Stadtverwaltung erst mal eine Runde über die Presselandschaft zu drehen und alles nach außen zu tragen…? Bin ich mir jetzt auch nicht sicher, frage sicherheitshalber mal beim Personalrat nach… 😉
Du hast auch keine Freunde, oder?
Doch, aber die Richtigen;-)
Geht die Kabale also schon wieder los! Bin gespannt, was diesmal an die Stelle des Zufallszahlengerators treten wird.
…Zahlreiche Mitarbeiter sich übergangen und ohnmächtig fühlen. Text aus anonymen Brief. Nun brauche ich mich nicht mehr wundern, das mein gestellter Antrag von Mitte November 2024 bis jetzt noch nicht bearbeitet wurde, wenn die Mitarbeiter ohnmächtig sind.
Wenn dein Anliegen nicnt bearbeitbar ist oder es an Masse fehlt wird das wohl weiter so bleiben. Trolle werden halt nicht gefüttert…
Transparenz fordern, aber aus der Anonymität schreiben.
Geht der Circus wieder los? Vielleicht sollte der ganze Stadtrat mal neu gewählt und alle Stellen in der Stadt neu besetzt werden! So ein Kino hier. Gibt’s nichts zu tun für die Stadt oder soll’s der Geier holen 🙁