Umwelthilfe kritisiert Kommunen: zwei Drittel tolerieren Gehwegparken – Hallesche Stadtverwaltung bekommt Lob
Zahlreiche deutsche Städte dulden illegales Gehwegparken und nehmen damit die Gefährdung von Fußgängerinnen und Fußgängern in Kauf. Das zeigt eine bundesweite Abfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 105 Städten. Nur 33 der 105 befragten Städte geben an, Falschparken auf Gehwegen grundsätzlich nicht zu akzeptieren. Die Stadt Halle (Saale) bekommt dagegen Lob. Sie gibt an, das verbotswidrige Gehwegparken grundsätzlich nicht zu dulden und führt weiter aus, dass dabei auch kein Ermessensspielraum besteht. Nach Einschätzung der DUH eine „vorbildliche Antwort“. Allerdings ist die Antwort das Eine, die Realität sieht oft anders aus, Fußwege sind auch in der Saalestadt zugeparkt. Parken auf Gehwegen ist eigentlich verboten und laut DUH gefährlich – Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen werden dadurch oft auf die Fahrbahn gedrängt. Nahezu jeder fünfte Unfall innerorts mit verletzten Fußgängerinnen und Fußgängern oder Radfahrenden steht lau Umwelthilfe in Verbindung mit parkenden Autos. Trotzdem tolerieren viele Städte das illegale Gehwegparken mit zum Teil absurd schmalen Restgehwegbreiten.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Es ist skandalös, dass viele Städte wegschauen und illegales Gehwegparken hinnehmen. Wer auf dem Gehweg parkt, gefährdet Menschen und verhält sich gesetzeswidrig. Das Bundesverwaltungsgericht hat im Juni 2024 bestätigt, dass Städte gefährliches Falschparken auf Gehwegen nicht systematisch dulden dürfen. Wir fordern die Städte auf, ihre Praxis zügig an die geltende Rechtslage anzupassen: Es braucht konsequente Kontrollen, Bußgelder und sofortiges Abschleppen der Falschparker. Solange die Städte ihrer Aufgabe nicht nachkommen, rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger auf, Verstöße zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen.“
Das Parken auf Gehwegen ist grundsätzlich verboten, sofern es nicht durch entsprechende Verkehrszeichen oder Parkflächenmarkierungen erlaubt ist. Offizielle Regelwerke schreiben vor, dass Gehwege mindestens 2,50 Meter breit sein müssen, damit Fußgängerinnen und Fußgänger ungehindert passieren können. Trotzdem räumen 35 Städte gegenüber der DUH ein, Gehwegparken selbst dann zu dulden, wenn nur 1,80 Meter oder teils deutlich weniger Platz bleibt und die falsch geparkten Fahrzeuge weder abzuschleppen noch ein Bußgeld zu verhängen. Alle anderen Städte haben entweder keine konkreten Werte übermittelt, verweisen pauschal auf die rechtlichen Grundlagen oder sprechen von Entscheidungen im Einzelfall.
Besonders fußgängerfeindlich ist die Stadt Jena. Die Stadt gibt an, falschparkende Fahrzeuge erst ab einer Restgehwegbreite von 50 Zentimetern abzuschleppen. Dies ist der mit Abstand niedrigste Wert, den eine Stadt in der Abfrage der DUH angibt. In Lübeck wird Gehwegparken teils bis zu einer Restgehwegbreite von 90 Zentimetern geduldet. Auch in Braunschweig, Paderborn, Wuppertal und dem saarländischen St. Ingbert dürfen Autos den Gehweg so blockieren, dass nur noch ein Meter Platz bleibt. Bottrop, Darmstadt, Duisburg, Gotha, Hagen, Recklinghausen und Schwerin tolerieren laut eigener Aussage unerlaubtes Gehwegparken bis zu 1,20 Meter Restbreite, Fürth, Ludwigshafen am Rhein und Halberstadt bis zu 1,30 Meter. Menschen mit Rollstuhl oder Kleinkinder auf dem Fahrrad sind dadurch gezwungen, auf die Straße auszuweichen. Nach Rechtsauffassung der DUH ist eine solche systematische Duldung von zugeparkten Gehwegen rechtswidrig.
Obwohl in zahlreichen Städten weiter dringender Nachbesserungsbedarf besteht, reagierten einige Städte bereits auf die erste Auswertung der DUH zum illegalen Gehwegparken aus dem Jahr 2023: Göttingen, Magdeburg, Mainz und Aachen – die bei der letzten Auswertung mit besonders schmalen Restgehwegbreiten von nur 80 bis 90 Zentimetern auffielen – geben an, ihre Regelungen zu überarbeiten oder bereits geändert zu haben.










Dass es nicht geduldet wird, ist löblich. Allerdings besteht zwischen moralisch nicht dulden und aktiv dagegen vorgehen auch noch ein Unterschied, und in Halle kommt man einfach noch viel zu oft damit durch, weil das Ordnungsamt nicht präsent genug ist. Es könnte eine Stelle im Außendienst schon komplett damit finanziert werden, den ganzen Tag den Steinweg hoch und runter zu laufen und da Falschparker abzuzetteln. Da wird im Minutentakt im Einmündungsbereich der Jacobstraße an der Ecke auf dem Fußweg geparkt, dass man kaum noch durchkommt, und weiter vorn, gegenüber der Sparkasse auf dem Behindertenparkplatz und Fußweg, weil die Leute „nur mal kurz“ zur Sparkasse oder sich einen Döner kaufen wollen. 😡
Die Umwelthilfe ist ein privater Abmahnverein, keine seriöse Organisation. Warum wird ihr immer wieder soviel Raum in der Presse gegeben? Weil sie die linksgrüne Ideologie bedient!
Die scheint ein Korrektiv zu fehlen, so viel Fakes du verbreitest.
Was genau stimmt denn am Vorkommentar nicht?
Falls Antwort: Keine Plattitüden! Werd mal konkret!
Der hat die Blechpanzer vergessen!
Bei Nazis und anderen Dummdeutschen ist es ja gerade IN, alles was fortschrittlich ist, zu verteufeln. Und wenn dann auch noch irgendwo „Umwelt“ vorkommt, drehen sie völlig frei. Du siehst schon aus wie eine „linksgrüne Ideologie“. Herrliches dummdeutsches Schlagwort.
Nur dünne Schei….
@Nulli: noch mehr Bußgelder könnte die Stadt durch strikte Verkehrskontrollen bei Radfahrern schreiben!! Es werden immer Strafen für Autofahrer gefordert obwohl Radfahrer mit ihrer Anonymität sich sicher fühlen und fahren ohne Hirn und Verstand! Es wird Zeit das auch Radfahrer versicherungspflichtig werden und ein Nummernschild am Rad haben müssen! EScotter sind doch schließlich auch versicherungspflichtig und warum dann Radfahrer nicht? Das wäre auch ein guter Beitrag zur Verkehrssicherheit weil dann 3mal überlegt wird bei Rot zufahren usw usw usw
Bei E-Bikes greift der Motor unterstützend beim Treten ein. Beim Fahrrad gibt’s keinen Motor.
Der E-Scooter fährt ausschließlich motorgetrieben.
Daher der Unterschied hinsichtlich Versicherungspflicht. Ist nicht so einfach. Aber bleib am Ball!
Wissen die überhaupt was die da machen, sie töten gerade die Stadt und ihre Firmen. Ohne Auto geht es nicht. So langsam müssen diese Autohasser sich mal Gedanken um die Zukunft machen. Ein Handwerker hat auch ein Auto, der Arzt auch und der Bäcker auch. Muss erst der Aufstand des Volkes kommen, oder kommt man auch so zur Vernunft. Generell sollten Alle, die nach Halle, wo die Dummen nie alle sind, kommen um hier zu Arbeiten, umsonst Parken dürfen.
Auf einem Fußweg parken tötet vielleicht Fußgänger, aber sicher keine Firmen.
Seit wan. tötet ein parkendes Auto Fußgänger? Die Autohasser sind mittlerweile völlig abgedreht. Die offensichtliche Schlußfolgerung ist doch zudem: Es fehlt an Parkplätzen! Gehwege sollten freigehalten werden, es sei denn, sie sind breit genug für Beides. Aber man kann auch kreativ eine Straßenseite fürs Parken, die andere für Fußgänger nutzen. Aber offensichtlich will man eher ideologisch lenken als sich am Bedarf der Menschen orientieren, und dazu gehören auch die Autofahrer! Übrigens kurze Zählung: bei mir im Außenbezirk: 5x mehr Autofahrer als Fußgänger, (aussteigende Autofahrer nicht mitgezählt)
Wie kommt denn das Auto auf den Fußweg?
Wo läuft der Fußgänger lang, wenn der Fußweg blockiert ist?
Du sagst es. Bei dir im Außenbezirk. Fehlen dort Parkplätze?
„tötet ein parkendes Auto Fußgänger“
Eher nicht, außer man rennt mit dem Kopf zuerst mit Schmackes dagegen…
Vor Jahren hat es aber mal ein Radfahrer in der Heideallee geschafft, der donnerte durch die Heckscheibe eines korrekt geparkten Autos und verstarb. Hätte mit einer Straßenlaterne aber auch funktioniert.
Immer dieselbe Leier: Ohne Auto geht angeblich nichts, alle anderen sind Autohasser. So simpel kann man sich die Welt machen.
Fahr du Fahrrad mit Stützrädern. Da passiert dir nichts!
Ach du meinst dann passiert sowas nicht wegen Stützräder —> https://dubisthalle.de/fahrradfahrer-in-der-vossstrasse-ecke-willy-brand-stra0e-von-abbiegendem-auto-erfasst
armin… Sie scheinen in einer Parallelwelt zu leben. Dem Handel, dem Handwerk, um nur zwei Beispiele zu nennen, geht durch die Autos, die zugeparkte Stadt, Lärm und Gestank die Kunden verloren. Von Unfallgefahr und den Abertausenden Opfern, die jedes Jahr in deutschen Städten verletzt oder getötet werden reden wir hier noch nicht einmal. Außerdem muss endlich ein angemessener Preis für das Parken im öffentlichen Raum verlangt werden und das Ordnugsamt muss mehr kontrollieren. Denn: Alle Steuerzahler subventionieren den Autoverkehr und das viel zu billige Parken mit.
@Bürger für Halle Finger weg von den Drogen
Es gab noch nie so wenig Verkehrstote wie jetzt, und das sind meist die Autoinsassen. Wieviele Tote und Verletzte davon durch fahrende Autos? Also, das ist ein Bullshitargument.Aber die Behinderung des Fußgängerverkehrs ist real. Der Bedarf am Autofahren und Parken auch. Es braucht schlicht mehr Parkmöglichkeit ( gerne auch bezahlt). Wo ich die nicht habe, lasse ich schlicht mein Geld nicht mehr. Feschäft oder Restaurant ohne Parkplatz in der Nähe – ohne mich! So soeht es aus! Besonders kotzt. mich an, wenn es nur Anwohnerparken gibt und sonst nichts – als wenn es keine Besucher gäbe. Anwohnerparken sollte max 50% der Flächen abdecken dürfen!
Alt… Sie drehen sich die Dinge, so wie sie sie brauchen. Dabei ist es umgehehrt richtig. Parkgebühren müssen auch den Preis abbilden, den ALLE Steuerzahler dafür aufbringen müssen. Außerdem gibt es eine Unfallstatistik. Da sollten Sie mal reinschauen, was die Unfallverursacher betrifft. Auch sollten sie in Städte schauen, wo die Stadt autoverkehrsberuhigt ist, da pulsiert nähmlich das Leben und der Handel floriert. Wenn Sie nicht einmal das wollen, sich nicht informieren möchten und weiter nur einem Verkehrsmittel das Wort reden, dass zu groß, zu laut, zu gefährlich, zu umweltschädigend, zu ungesund und zu gestrig ist, dann tun sie mir Leid.
„zu groß, zu laut, zu gefährlich, zu umweltschädigend, zu ungesund und zu gestrig“ – einseitiger und sinnfreier kann man gar nicht beschreiben. Aber „nämlich“ mit h schreiben.
Du bist einer der größten Scheißelaberer hier. Das Leben pulsiert nicht dort, wo die Stadt autoverkehrsberuhigt ist, dass Leben pulsiert dort, wo Kaufkraft und wirtschaftlicher Wohlstand vorhanden sind. Oder denkst du im Ernst, dass die Hallesche Innenstadt plötzlich prosperiert, wenn sie autofrei wird? So ein Bullshit, die Leute FAHREN ja jetzt schon lieber zur Mall auf dem platten Land. Und dann immer diese geile Forderung danach, dass sich die wahren Kosten im Preis abbilden lassen müssen und man gefälligst diese Kosten auch zu tragen hat, weil sonst auch die Nichtfahrer diese Kosten mit ihren Steuern subventionieren. Ist ja alles ganz niedlich, nur dann wende doch dein Selbstfinanzierungsprimat mal konsequent auf ALLE Bereiche des öffentlichen Lebens an – NGOs, Mietkostenzuschüsse, ÖRR, Krankenversicherung für niedrige Einkommen oder einkommenlose Hartzer, Subventionen für PV, E-Autos, usw. Da implodiert der Staat aber ganz ganz schnell! Und selbstverständlich hat dein Vorredner auch mit seiner Feststellung recht, dass es Jahr für Jahr immer weniger Tote im Straßenverkehr gibt und dieses Thema ohnehin nichts mit parkenden Autos zu tun hat. Ebenso hat er mit der Forderung recht, dass es viel mehr Parkflächen geben müsste und die vielfach sogar leicht zu realisieren wäre. Die Stadt macht aber das Gegenteil, da werden zB in der kaum frequentierten Maxim-Gorki-Straße (Einbahnstraße) stets perfekt funktionierende Schrägparkflächen eliminiert, ebenso in der Tiergartenstraße zugunsten irgendwelcher Bürgersteige, die an dieser Stelle schlicht NIEMALS benutzt werden. Da wird in der Robert-Blum-Straße die komplette Seite vor dem hässlichen HWG/Papenburg-Neubau zur Halteverbotszone erklärt (mit dem Argument des Zugangs für die Feuerwehr zu den NEUGEBAUTEN Häusern…hä? Mit demselben Argument dürften nirgends mehr Autos stehen und gerade bei nem Neubau hätte man das doch alles ohnehin vorab berücksichtigen können). Da werden in Reilstraße und LuWu Parkbuchten mit massenhaft Fahrradständern versehen, obwohl bereits an fast derselben Stelle vorher vorhandene Fahrradständer auf dem Bürgersteig nie benutzt wurden (zB Reilklinik), oder die Parkbuchten werden 24/7 (!) zu Lieferzonen oder Behindertenparkplätzen erklärt, obwohl dort gar keine Lieferungen ankommen (rund ums Reileck alleine 3 Stellen) oder gar keine Behinderten wohnen bzw die entsprechenden Geschäfte wochenends geschlossen sind (Sanitätshaus Reilstraße). Da werden in kleinen Einbahnstraßen-Seitenstraßen 120m Parkzone zu Carsharing-Zonen erklärt und den Anwohnern über Nacht 30% ihrer Parkmöglichkeiten weggenommen (Adolfstraße), obwohl nur 300m weiter von der Stadt betriebene Bezahlparkplätze ständig frei sind (vorm Landesmuseum) und auch bzgl der Zugänglichkeit viel besser passten. Diese Politik ist eine absolute Seuche und wird ihren Niederschlag auf dem Stimmzettel finden.
Du hast viele Worte benutzen müssen, um am Ende doch viel Quark zu verschriftlichen. Schade eigentlich. Mindestens um den Platz hier.
Deine Argumente sind erdrückend. Immer wieder beeindruckend, wie sich Leute wie du mit ihren Einzeilern freiwillig öffentlich zum Trottel machen.
Die jahrzehntelange Gehirnwäsche der Autolobby wirkt: Sie hat sehr vielen eingeredet, dass Wohlstand nur mit Autos möglich ist.
Wohl eher andersherum, die linksgrüne Agenda hat auch nicht Jahrzehnte, sondern nur wenige Jahre für ihre Gehirnwäsche gebraucht. Aber das kommt nicht überraschend, zeigt ja nur, wer die eigentlichen empfänglichen Idioten sind. Aber nach euren Vorstellungen ist der eingeschlagene Weg der Deindustrialisierung ja der richtige: Erst wenn Deutschland all seinen Wohlstand verloren hat und wieder ein richtiger Agrarstaat ist, dafür aber mit ner guten CO2-Bilanz, seid ihr Kloppis so richtig zufrieden. Habeck for President!
Gleich zwei Lügen im ersten Satz … alle Achtung.
Es gab auch schon Jahre mit weniger Verkehrstoten. Und Autoinsassen sind nichtmal die Hälfte aller Verkehrstoten. Kannst du beides in offiziellen Quellen nachlesen.
Und die Jahre mit weniger Verkehrstoten waren alle vor 1880! 😉
Wo sind die Blechpanzer?
Ich hab einen. Zwei Tonnen schwer. Parkt aber auf eigenem Grundstück, taugt also nicht als Negativbeispiel hier…
Also du nicht!
Na Klar, alle 49 Millionen Autos in Deutschland sind zwingend notwendig, damit die 49 Millionen Handwerker und Ärzte irgendwie arbeiten können.
Wie konnte die dumme Umwelthilfe das nur übersehen.
Ärzte und Handwerker werden bei Ihrer Arbeit von den Millionen rumstehenden Blechkisten maximal behindert. Wichtig ist, die Autoabhängigkeit endlich mal zu reduzieren.
Mir kommen jetzt echt die Tränen, und ich mach mal eine Dose Mitleid für Sie auf…
Wo willst denn sonst parken, wenn kein Platz ist?
Es gibt IMMER Platz. Nur nicht immer kostenlos vor der Haustür.
Bei mir schon.
Sondern? An vielen Ecken kommt man auch mit den beworbenen 70 Euro nicht zu einer Abstellmöglichkeit nach Feierabend. Und nun? Am Stadtrand parken und mit der Bahn nach Hause fahren? Bleiben wir bitte mal ansatzweise realistisch!
Umziehen wäre eine Möglichkeit.
Oder – jetzt halt dich fest – auf das Auto komplett verzichten. 🤯
Na dann, bleiben wir mal realistisch: wenn kein legaler Platz zum Parken vorhanden ist, kann man nicht parken, PUNKT. Wer in die Stadt zieht, weiß, worauf er sich einlässt. Entweder er beschafft sich einen privaten Stellplatz oder er schafft das Auto ab oder er zieht gar nicht erst in die Stadt.
Es geht einfach nicht an, dass sich Leute öffentlichen Raum unter den Nagel reißen, um ihr Privatfahrzeug abzustellen, nur weil sie zu egoistisch und ignorant sind, sich mal einen Kopp um echte Lösungen zu machen. Dieser Mentalität, sich hinzustellen und noch dummdreist zu fragen: „Na wo soll ich denn sonst parken?“, muss ein für allemal ein Riegel vorgeschoben werden. 😡 Die Stadt halle ist immerhin schon gut dabei, nicht alles zu dulden, aber da geht noch mehr. Es muss so konsequent geahndet werden, dass die Menschen anfangen, zu denken, bevor sie ins Auto einsteigen und losfahren.
Gern im Saalekreis, danke
Traurige Stastik, wenn Gesetzesverstöße geduldet werden. Wo kein Kläger, da kein Richter, da kein Gesetz
Interessant wird es übrigens, wenn ein Fußgänger bei normaler Nutzung des Fußweges mit Kinderwagen, Einkaufswägelchen oder Koffer versehentlich eine Macke am falsch geparkten Fahrzeug macht. Ich wette, dass dann der Fahrer oder Halter nach dem Staat ruft und Bestrafung und Entschädigung fordert, aber weiterhin erwartet sein Falschparken zu dulden.
.
Tja, wenn der Fußgänger auf der Straße angefahren wird,will er auch Entschädigung. Verstehst schon, was Dein Argument für Schwächen hat ….
Im Gegensatz zum Parken auf dem Gehweg darf ein Fußgänger in diversen Lagen eine Fahrbahn betreten. Gibt es keinen Gehweg, darf und muss er sogar auf dieser Gehen und Queren darf er sie natürlich auch. Nutzt er dabei einen Fußgängerüberweg hat er sogar noch Vorrang und im Falle eines Unfalls ist dann der Autofahrer sogar der Hauptschuldige bis Alleinschuldige.
Einerseits: ja, es ist nicht korrekt und es soll niemand gefährdet werden. (deswegen vermeide ich sowas bestmöglich)
Andererseits: „…bis zu 1,30 Meter. Menschen mit Rollstuhl oder Kleinkinder auf dem Fahrrad sind dadurch gezwungen, auf die Straße auszuweichen“. Wer hat einen 1,3m breiten Rollstuhl?
Bleibt die große Frage: warum parken Menschen ihre Autos auf Gehwegen? Weil sie (a) es einfach geil finden, andere zu ärgern, oder (b) weil es zumeist keine Alternativen in Reichweite gibt? Kleiner Tipp: (a) ist es eher seltener. Also: mal weiter als von der Wand bis zur Tapete denken und echte Lösungen anbieten.
Wieder ein Autofahrer, der die Umwelt nur aus dem Auto wahrnimmt.
1. Menschen wollen vielleicht nebeneinander laufen.
2. Zu Fuß Gehende laufen nicht nur in eine Richtung, sondern es kommen auch mal welche entgegen.
3. Schau dir den Querschnitt einer Straße an: Welches Verkehrsmittel beansprucht den meisten Platz?
Und dann beschweren sich Leute wie du, dass 1,30 Meter zu viel für Fußgänger sind? Ernsthaft?
Zu deiner Frage, warum auf dem Gehweg geparkt wird: Sehr oft sieht man, dass welche so parken, weil sie den MIV nicht behindern wollen (die Behinderung der zu Fuß Gehenden ist ja egal) oder Angst um ihren Seitenspiegel haben.
Wieder ein Nicht-Autofahrer, der die Umwelt komplett ohne Auto wahrnimmt.
1. und Autofahrer wollen nebeneinander fahren und können es trotzdem nicht überall. Unfair!!!
2. bei mehr als 1,3m an einzelnen Stellen genügt das (auch wenn ich selbst als Fußgänger unterwegs bin), 2,5m braucht es nur bei 20 Besoffenen.
3. das Verkehrsmittel, was bauartbedingt das breiteste ist, nennt sich Logik.
Ernsthaft: ja, ernsthaft. Anders wäre lächerlich.
Frage: solange Fußgänger und auch Rollstuhlfahrer/Kinderwagen noch durchkommen, ist es akzeptabel, kommen die nicht mehr durch, dann ist es nicht akzeptabel. Dieses Anspruchsdenken könnte man übrigens auch gut umdrehen…
Das Argument „Autos sind nun mal breiter“ ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis einer Fehlentwicklung. In den letzten Jahrzehnten sind Pkw immer länger und breiter geworden – diese beanspruchen heute deutlich mehr Raum als frühere Modelle. Die Folge: Schon ohne Gehwegparken bleibt weniger Parkfläche übrig.
In Innenstädten gleichen Gehwege ohnehin eher einem Hindernislauf – mit Straßenschildern, Ampelmasten, Mülltonnen und Baustellen. Wer da noch ein Auto draufstellt, nimmt den Menschen zu Fuß den letzten Rest an Bewegungsfreiheit.
Und genau diese Dominanz des Autos im Straßenraum – 70-80% der Verkehrsfläche – wird kritisiert. Das hat nichts mit ‚Autohass‘ zu tun und bedeutet auch nicht, dass man nie selbst fährt. Es geht schlicht darum, dass die Schwächeren im Verkehr geschützt werden. Wer das nicht einsieht, verteidigt eine Fehlentwicklung, die seit 50 Jahren auf Kosten aller anderen läuft. Ganz zu schweigen von den finanziellen Kosten für die Gesellschaft. Aber anscheinend sind dir über 28.000 verletzte oder getötete Fußgänger im Jahr noch nicht genug.
Es ist eben nicht akzeptabel! Mal ganz abgesehen davon, dass es verboten ist. Was gibt es immer für ein Geschrei, wenn Radfahrer mal temporär (!!!) bei Demos auch die Straße vereinnahmen, wo sie ja eigentlich auch fahren dürfen. Aber Autos dürfen Verkehrsraum anderer zustellen, obwohl sie darauf gar nicht fahren dürfen. Und neben der Verkehrssicherheit geht es auch um bauliche Aspekte. Viele Fußwege sind von Autos kaputtgefahren, da sie für diese Gewichte einfach nicht gebaut sind.
Nein, es ist nicht akzeptabel. Rammelst du dir jeden freien Quadratmeter deines Wohnzimmers mit irgendwelchem Schrott zu und lässt nur noch einen schmalen Gang zum Durchkommen? Nein? Warum nicht?
Der Sinn von Freiraum ist der, dass er frei bleibt. Es ist kein würdevolles Leben als Fußgänger, wenn man sich nur auf der Breite eines Trampelpfades zwischen Autos durchschlängeln kann. Woher kommt eigentlich dieses Denken, dass das Auto Vorrang vor Fußgängern hat? 😡
Heißt das im Umkehrschluss, für einen genügenden Straßenverkehr müssen Straßen jetzt, mit ein paar einzelnen Ausweichstellen, auch nur noch 3 Meter breit sein?
Zu Fuß Gehende – aha, das sagt schon alles!
Menschen die eine Sitzbreite von 1,20m haben, plus Räder am Rollstuhl.
Denn sie wissen nicht was sie tun.
„Allerdings ist die Antwort das Eine, die Realität sieht oft anders aus, Fußwege sind auch in der Saalestadt zugeparkt.“ Wohl war. Und das nicht gerade selten. Viele handeln so, als sei das selbstverständlich erlaubt. Und warum? Weil viel zu wenig kontrolliert wird und die Bußgelder zu niedrig sind.
DUH ist überflüssig wie ein Kropf …. korrupte Bande von Fortschrittsverweigerern und Grünen Anhänger ….kann also weg.
Lese ich da etwa ideologische Scheuklappen heraus?
Zappelp…Aha, zugeparkte Gehwege, Straftaten, Unfallgefahr Lärm, Gestank und extreme einseitige Subventionen in eine Mobilität von Gestern sind also Fortschritt? Ihnen fehlt das Korrektiv.
Und dir fehlt was zwischen beiden Ohren. Also im Oberstübchen. Am besten, du schließt dich im Keller ein und kommst nie wieder raus. BITTE!
Sorry, ich bin Fußgänger, ÖPNV-Nutzer, Autofahrer, gewerblicher Fahrer. Aber eine Subvention habe ich bisher noch nirgendwo auf mein Konto bekommen. Sie dürfen mir das gern mal erklären…
6Die Kfz-Steuer ist eine Bundessteuer. Wieviel bekommt die Stadt davon für den Straßenunterhalt?
Zumal jeder PKW ein Vielfaches wiegt und damit die Straßen auch mehr schädigt. Wenn das, was die Stadt dafür erhält, nicht reicht, dann muss das von allen bezahlt werden. Grundsteuer wird teurer. VHS, Planetarium, Bücherei, werden teurer. Der MDV ist schon teurer geworden. Warum dann kostenlose Parkplätze?
Wie wäre es wenn du klechen jehst statt herum zu seiern?
Marke, Farbe, Ausstattung – alles wichtig. Kaufpreis: 20–25k. Aber beim Stellplatz für 70 € hört die Investitionsbereitschaft plötzlich auf. Genau so entstehen zugeparkte Gehwege.
Weil es auch überall welche zu mieten gibt…
Vielleicht gibt es zu viele Autos in der Stadt die 90% einfach nur im Weg stehen 😉
Du begreifst den Kern meiner Aussage nicht, Meiner. Die Leute machen sich jede Menge Gedanken vor dem Autokauf. Aber beim Parkplatz gilt: selbstverständlich kostenlos, direkt vor der Haustür und jederzeit verfügbar. Genauso bei der Wohnungsauswahl: um einen Stellplatz für das Auto wird sich keine Gedanken gemacht. du begreifst den Kern meiner Aussage nicht, Meiner. Die Leute machen sich jede Menge Gedanken vor dem Autokauf – Marke, Farbe, Ausstattung, Kaufpreis. Aber beim Parkplatz gilt: selbstverständlich kostenlos, direkt vor der Haustür und jederzeit verfügbar. Genauso bei der Wohnungsauswahl: um einen Stellplatz für das Auto wird sich keine Gedanken gemacht. Dieses Anspruchsdenken läuft darauf hinaus, dass man öffentliches Grundstück für sich allein beansprucht – und genau so entstehen zugeparkte Gehwege.
Und was willst du damit sagen? Das ist nun mal das Los der Fußgänger.Pech.
Es ist nun einmal Fakt, dass es grundsätzlich verboten ist, auf einem Gehweg zu parken.
Wo kein Kläger kein Richter. Außerden ist das nebensächlich. Nicht der Rede wert.
Nur Rumgeseiere von Leuten die lange Weile haben und der Meinung sind, dass hier ihr Geseiere zur Geltung kommt.
Mit dem Führerschein verpflichtet man sich zur StVO. Wenn zu wenig kontrolliert und die Bußgelder niedrig sind, entstehen genau solche Kommentare und Denkweisen.
In München gabs mal einen Fußgänger, der ist über die auf Fußwegen geparkten Autos gelaufen. Pech für die Autos.
Also ich persönlich verfüge sogar tatsächlich über einen Stellplatz auf eigenem Grundstück. Diese Möglichkeit haben viele aber gar nicht erst, die sind froh, wenn sie überhaupt was geeignetes an Wohnraum finden.
Und: es geht ja auch um das Abstellen an temporären Zielorten, an die man halt eben fährt – und da kann ich nicht überall vorher Grundstücke kaufen.
.. und vor allem an jedem Zielort wo man hin muss ….
Tja, da muss man sich vorher mal Gedanken drüber machen, nicht erst, nachdem man eingestiegen und losgefahren ist.
„Aber beim Stellplatz für 70 € hört die Investitionsbereitschaft plötzlich auf.“
Seit wann ist das Zahlen einer monatlichen Miete eine Investition? So ein derart kruder Gedankengang ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Oh natürlich, PausenClown 🥰 Tut mir leid für den Fehler. Ich dachte im erweiterten Sinn von ‚Investition‘, also Dinge, die keinen direkten Gewinn abwerfen, sondern einen Nutzen oder Vorteil bringen. Aber deine Weisheit hat mir die Erleuchtung gebracht, dass ich falsch liege. Deswegen bin ich dein größter Fan 🥰
Dann lauf woanders lang. Hast Zeit!
Wenn keiner mehr auf Gehwegen sein Auto abstellt ist die Gefahr für Fußgänger nicht beseitigt.
Die größere Gefahr sind die frechen Radfahrer auf Gehwegen. Wenn man Glück hat klingeln die Herrschaften wenn sie sich von hinten nähern.
„Die größere Gefahr sind die frechen Radfahrer auf Gehwegen.“
Elisabeth R.,
100% Zustimmung.
Dass du auf derart populistischen Unfug einsteigst, zeugt nicht gerade von Intelligenz deinerseits. Und du willst zwei Uni-Abschlüsse haben? Hast du die an der Trump-Universität gekauft?
Und geistige Tiefflieger wie: …
Wer kennt die Statistik nicht? Die tausenden von Verkehrstoten und schweren Personenschäden durch Radfahrende. Ja ich weiß. Ich komme wieder mit Nebensächlichkeiten.
Übertreib halt direkt.
Niemand sprach hier von „tausenden Verkehrstoten oder Schwerverletzten“
Ein nicht zu widerlegender Fakt ist jedoch:
Die offiziellen Unfallstatistiken belegen sehr wohl das Fehlverhalten von Radfahrern:
Hohe Verursacherquote: Bei fast 50 % aller Unfälle mit Personenschaden, an denen Radfahrer beteiligt waren, gelten sie als Hauptverursacher (Destatis, 2021).
Gefährdung von Fußgängern: Im Konflikt mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern sind sie dominante Verursacher: Bei Kollisionen zwischen Radfahrern und Fußgängern trägt der Radfahrer in 57,6 % der Fälle die Hauptschuld.
Eigenschaden: Alleinunfälle (Stürze, Fahrfehler) machen fast 29 % aller Fahrradunfälle mit Personenschaden aus, wobei die Radfahrer sich hierbei selbst verletzen (Eigenverschulden).
Risikofaktoren: Zunehmend relevant sind Abbiegefehler, Missachtung der Vorfahrt und nicht angepasste Geschwindigkeit (besonders bei E-Bikes), was belegt, dass Radfahrer aktiv zum Unfallgeschehen beitragen.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-zweirad-5462408217004.pdf?__blob=publicationFile
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/fehlverhalten-radfahrer.html
https://www.udv.de/udv/themen/unfaelle-zwischen-fuss-und-radverkehr-155202
https://www.udv.de/udv/presse/stress-auf-dem-gehweg-studie-zeigt-probleme-zwischen-radfahrern-und-fussgaengern-154810
Was natürlich gern verschwiegen wird … die Verkehrswege sind leider viel zu oft genau so gebaut, dass solche Konflikte vorprogrammiert sind. Insbesondere gemeinsame Rad- und Fußwege sind natürlich risikobehaftet, da es auf beiden Seiten Sturköpfe gibt.
Aber im Artikel geht es um AUTOS die auf FUßWEGEN parken. Warum muss man dann schon wieder gegen Radfahrer schimpfen?
Wären die Straßen nicht mit Autos voll und gefährlich – und die Radwege nicht durch Autos zugeparkt – hätten Radfahrer überhaupt keinen Anlass, auf Fußwegen zu fahren. Das Grundproblem ist immer der Autoverkehr.
Ich kenne mich mit dem Straßenbau nicht aus. Aber eine Straße/Fußweg ist meist ja etwas mehr als einfach plattgewalzter Erdboden. Da gehört ein gewisser Unterbau dazu, eine Straße muss mehr aushalten als ein Fußweg. Sind denn die teilweise vor Jahrzehnten gebauten Fußwege für das Gewicht der heutigen PKW tauglich? Das Ergebnis ist doch oft sichtbar.
Und ein Großteil der PKW sind die meiste ZEIT keine Fahrzeuge, sondern STANDzeuge.
Oha, und wenn sie stehen, verursachen sie keine Unfälle. Also sollten mehr Autos stehen…
Dann sollten die im Parkhaus oder auf dem Parkplatz stehen.
Na das hat aber gedauert, bis das sinnfreie Radfahrerbashing losgeht. Dabei ist Parken auf Fuß- und Radwegen wesentlich gefährlicher. Dazu muss man eben aber auch mal aus der Autodenke wegkommen.
Genau, völlig richtig: Autofahrer, die Gehwege zustellen, behindern und gefährden keine Fußgänger – sie beschützen sie sogar. Endlich verstehe ich deinen Kommentar: Das Auto auf dem Gehweg ist also eine Art Schutzschild vor den „frechen Radfahrern“. Klingt logisch. Warum sollten sich auch Autofahrer an Gesetze halten, wenn es Radfahrer nicht tun. Diese Rechts-vor-Links-Regel nervt ja auch irgendwie. Hoffentlich ignorieren bald viele Autofahrer diese doofe Regel – dann muss das von der Exekutive auch toleriert werden. Gesetze sind schließlich nur Empfehlungen.
Stimmt sogar für viele Mitbürger, sonst gäbe es keine Körperverletzungen, Einbrüche, Raube, Automatensprengungen… etc
Aber es wird nicht toleriert 😉
In Eilenburg wurde eine Radfahrerin (87?) durch einen LKW – Fahrer angefahren und stürzte. Schwer verletzt. Hatte den Link auch hier gepostet, ist wohl wieder mal Opfer des Deleters geworden.
Das ist eine Frechheit von der Stadt, der DUH so ins Gesicht zu lügen. Man muss nur mal durch die Stadt gehen und man sieht, dass die Stadt sehr wohl Parken auf Gehwegen ignoriert.
Man sollte jeden Autofahrer mal zwingen, eine Stunde im Rollstuhl durch die Innenstadt zu fahren. Ohne Möglichkeit aufzustehen. Dann würde vielleicht etwas mehr Verständnis dafür rauskommen, Gehwege nicht zuzuparken, Kreuzungen nicht zuzuparken und Auffahrten nicht zuzuparken. Wer diese Behinderungen mal selbst erlebt hat, denkt vielleicht in Zukunft mehr nach.
Zudem kommt immer die Lüge, es gäbe ja keine Alternative zum Parken auf dem Gehweg. Die gibt es sicherlich nicht immer kostenlos vor der eigenen Haustür. Das erwarten aber die meisten. Bei mehrspurigen Straßen könnte man ja auch auf der Straße parken. Aber das wäre ja Blasphemie.
Volle Zustimmung 👍
Bewirb dich beim Ordnungsamt. Dann kannst du dich auf dem Fußweg platzieren.
Ich kenne mich mit dem Straßenbau nicht aus. Aber eine Straße/Fußweg ist meist ja etwas mehr als einfach plattgewalzter Erdboden. Da gehört ein gewisser Unterbau dazu, eine Straße muss mehr aushalten als ein Fußweg. Sind denn die teilweise vor Jahrzehnten gebauten Fußwege für das Gewicht der heutigen PKW tauglich? Das Ergebnis ist doch oft sichtbar.
Und ein Großteil der PKW sind die meiste ZEIT keine Fahrzeuge, sondern STANDzeuge.
Hier in der Kommentarspalte entlarven sich die Autofahrer (manche halten sich an die viel zu laschen Regeln) selbst, in dem sie es gerechtfertigt finden, unerlaubt auf Gehwegen zu parken. Nach dem Motto: „Ich nehme mir das Recht einfach heraus, egal ob verboten, egal ob ich damit andere Menschen gefährde, egal ob das die Lebensqualität der hier lebenden Menschen nicht nur mindert, sondern ein gesellschaftliches Miteinander fast unmöglich macht.“ Es werden sogar Radfahrer für dieses antisoziale Parken auf Gehwegen verantwortlich gemacht. Das unterstreicht die Absurdität dieser egoistischen und gefährlichen Denkweise. Dabei subventionieren Fußgänger, Radfahrer u. ÖPNV-Nutzer*innen die Autofahrer durch Steuern nicht unerheblich. Die Deutsche Umwelthilfe argumentiert selbstverständlich richtig.
Durch welche Subvention finanzieren Fußgänger die Autofahrer erheblich?
Durch Steuern. Die Steuern, die durch Autos anfallen, reichen bei Weitem nicht um die die Kosten zu decken. Deshalb zahlen alle, auch die ohne Auto, kräftig drauf.
Oh, aber es werden gerade aus der Kfz- und den gleichfalls anfallenden Mineralöl-, Öko- und CO2 -Steuer noch einige andere Kosten ausserhalb der automobilen Notwendigkeit gedeckt… Somit ist es wohl eher andersherum, daß die Autofahrer mit ihren viele Steuern dazu beitragen, daß der Laden mit läuft. 49 Millionern Fahrzeuge, bei 82 Millionen Einwohnern, sagt mir eben, daß das Verhältnis umgekehrt ist…
Die Steuerlast der Kfz-Besitzer und -nutzer ist damit höher als der nichtnutzenden Bürger mit ihrer Mehrwertsteuer…
Es stimmt, dass Autofahrer über Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, CO₂-Abgaben und Mehrwertsteuer erhebliche Summen an den Staat zahlen. Doch der Eindruck, sie würden damit „den Laden am Laufen halten“, ist statistisch nicht haltbar.
– Kosten-Nutzen-Verhältnis: Laut einer Untersuchung decken die zweckgebundenen Steuern und Abgaben von Pkw, Lkw und Co. nur etwa 36 % der tatsächlichen Kosten des Straßenverkehrs. Dazu zählen Infrastruktur, Unfallfolgen, Umwelt- und Gesundheitsschäden. Die restlichen rund zwei Drittel werden aus allgemeinen Steuermitteln finanziert – also auch von Menschen, die gar kein Auto besitzen.
– Externe Kosten: Neben den direkten Straßenbau- und Instandhaltungskosten entstehen durch den Autoverkehr hohe indirekte Belastungen: Luftverschmutzung, Lärmschäden, Flächenverbrauch und Klimafolgen. Diese Kosten tauchen nicht auf der Tankquittung auf, werden aber von der Allgemeinheit getragen.
– Vergleich mit Nicht-Autofahrern: Wer kein Auto besitzt, zahlt zwar Mehrwertsteuer und andere allgemeine Abgaben, trägt aber überproportional zur Finanzierung des Autoverkehrs bei, weil er die externen Kosten mitträgt, ohne sie zu verursachen.
– Statistische Größenordnung: In Deutschland gibt es rund 49 Millionen zugelassene Pkw bei etwa 84 Millionen Einwohnern. Doch die reine Zahl der Fahrzeuge sagt nichts darüber aus, ob die Steuerlast fair verteilt ist. Entscheidend ist, dass die Gesamtkosten des Autoverkehrs die Einnahmen aus Kfz-bezogenen Steuern deutlich übersteigen.
So ist es. Zusätzlich jammern einige über das Dienstwagenprivileg. Diese Menschen sollten mal ausrechnen, wieviel Geld den Sozialkassen durch Wegfall der 1% Regelung fehlen würden. Diese Differenz müssten diese Menschen dann mit zahlen.
Na aber selbstverständlich haben die immer Recht, so haben wir das doch gelernt!
Du scheinst überall dort zu wohnen!, wo Fahrzeuge auf dem Gehweg stehen. Biste Makler Kurt?
Was man machen kann: Fotos machen und eine Anzeige beim Ordnunsamt machen. Das geht problemlos und hilft zumindest etwas.
Immer wieder dieses Argument, dass man das Auto ja braucht. Fakt ist, wer sein Auto zwingend braucht, der besorgt sich eine Wohnung mit eigenem Stellplatz oder mietet einen entsprechenden Stellplatz. Bei allen anderen ist das Auto nur Luxus und Bequemlichkeit.
Okay, dann sparen wir aber bitte auch das viele Geld für Radwege – denn niemand MUSS Rad fahren, man kann auch bequem auf dem Fußweg laufen oder wo hinziehen, wo es mehr Radwege gibt.
Kein Problem, fahre ich halt überall auf der Straße. Aber überholt werden kann dann nur, wenn 1,50m Abstand möglich sind. Sonst brav dahinter bleiben.
Deal?
Sagjanurnicht. .. Wenn das Leben doch so einfach wäre…. Frag doch mal einfach die Mitarbeiter in den Firmen von Landsberg/Hohenthurm/Brehna, wie sie zu nachtschlafener Zeit zur Schicht oder von dieser weg kommen… frag mal die Mitarbeiter von Verkehrsmitteln, wie sie zu ihren Ablaufstellen oder Arbeitsstellen kommen…
Nicht auszumalen, wenn die alle mit dem eigenen Auto fahren würden!!!
Steht in meinem Kommentar: Wohnung mit Stellplatz oder angemieteter Stellplatz. Für all diejenigen, die nicht aufs Auto verzichten können.
Typische linke Dummdenke: Was ich nicht brauche, nicht will oder nicht haben kann, das sollen auch die anderen nicht haben dürfen. Und wenn doch, bitte richtig abkassieren! Und dann immer diese geilen lebensfremden Vorschläge: Na dann sollen sie doch ne Wohnung mit Stellplatz (davon gibt es ja auch so verdammt viele) oder nen extra Stellplatz (10 Straßen weiter oder was?) mieten!!!11!11!1!!! Na dann sollen sie doch direkt dorthin ziehen, wo sie arbeiten (weil da ja auch immer so viele Wohnungen direkt in der Nähe sind…und beim nächsten Jobwechsel dann wieder direkt der nächste Umzug, ne?)!!1!11!!! Autos sind für die ARBEITENDE Mehrheit (also keine Linken) schlicht notwendig. So einfach ist das! Linke Traumtänzer und ihre Vorstellungen vom Leben … da weißte immer nicht, ob du lachen, mitleidig schauen oder Axtmordfantasien kriegen sollst.
Dein Unsinn wird nicht wahrer, wenn du alles groß schreibst und noch zehn Ausrufezeichen dahintersetzt. 🙄
„Typische linke Dummdenke: Was ich nicht brauche, nicht will oder nicht haben kann, das sollen auch die anderen nicht haben dürfen.“
Zum Beispiel kulturelle Vielfalt, Klimaschutz und Abtreibungen. Immer diese dummen Li…
Und die müssen alle in der Innenstadt von Halle wohnen?
Hier geht es nur entweder „Gehwegparken na klar“ oder „sofort abschleppen und Führerschein weg“. Etwas präziser ließe sich schon prüfen, an welchen Stellen es tatsächlich zu gefährlich bzw. zu behindernd wird und an welchen anderen Stellen 2m Restbreite selbst für zwei Rollstuhlfahrer noch reichen würde und man der nun mal existierenden Parkplatznot entgegenwirken könnte.
Es gibt keine „Parkplatznot“. Das ist ein selbst geschaffenes Luxusproblem, um das sich nicht die Allgemeinheit (in Form der Stadt) kümmern muss. Wer ein Auto besitzt, kann halt nicht in ein Viertel ziehen, wo es keine Parkplätze gibt. Ich kann mir doch auch nicht einfach einen Panzer kaufen und mich dann hinstellen und beschweren, dass ich nirgendwo parken kann und von „Parkplatznot“ reden? Oder man stelle sich mal vor, ich kaufe mir ein Pferd und verlange von der Stadt, dass sie mir einen Pferdestall baut oder einen Platz dafür am Straßenrand zur Verfügung stellt. 🤦♀️
Kenne es aus meiner Straße, hier wird ausschließlich aus Bequemlichkeit auf dem Gehweg geparkt. Ich finde immer einen Parkplatz (mit einem Transporter!), wenn auch nicht direkt vor der Tür.
Ist natürlich ärgerlich, wenn da so eine Karre auf dem Gehweg steht. Wenn so wenig Platz ist, dann bleiben die Kinder auch gerne mal mit dem Roller am Auto hängen und verursachen kleine Schäden. Aber zum Glück sind die noch nicht strafmündig.