Vom Traum zur Tradition: Bereket Manays „Asmara“ bringt Ostafrika nach Halle (Saale)
Bereket Manay ist erst 32 Jahre alt, aber er hat in Halle (Saale) bereits seinen Lebenstraum verwirklicht: das Restaurant „Asmara“. In der Ludwig-Wucherer-Straße 27 führt er das erste afrikanische Restaurant mit Bar in der Saalestadt, das seine Gäste auf eine kulinarische Reise in seine Heimat Eritrea und das benachbarte Äthiopien mitnimmt.
Ein Lebenstraum wird Wirklichkeit
Schon als Kind verkaufte Manay Lebensmittel auf den Straßen der eritreischen Hauptstadt Asmara. Mit einem klaren Ziel vor Augen kam er 2016 nach Deutschland, wo er innerhalb kurzer Zeit einen sechsmonatigen Sprachkurs, den Hauptschulabschluss und den Führerschein absolvierte. Sein Ehrgeiz und sein Fleiß zeichnen den Gastronomen aus. Nach dem Umzug von Naumburg nach Halle, einem Standort, den er aufgrund der größeren Zahl der dort lebenden Menschen aus seiner Region wählte, eröffnete er 2020 zunächst einen Lebensmittelladen.
Nur ein Jahr später, im Jahr 2021, eröffnete er sein erstes Restaurant, im ehemaligen „Salzwirker“, das unter dem Namen „Asmara Bar & Restaurant“ bekannt wurde. Obwohl das Essen sehr gut ankam und die Gäste die leckeren Speisen lobten, stimmte das Ambiente im alten, zu kleinen Gebäude nicht mehr. Im April 2025 zog das „Asmara“ deshalb an den heutigen Standort um und feierte die Neueröffnung mit einer großen Feier, zu der über 200 Gäste kamen. Viele seiner Stammkunden sind Manay an den neuen Ort gefolgt.
Authentizität und gesunder Genuss
Das „Asmara“ steht für authentische eritreisch-äthiopische Küche und bietet einen „einzigartigen Geschmack Äthiopiens und Eritreas“. Die Speisen werden täglich frisch mit Liebe und nach originalen Rezepten zubereitet, die Köchin stammt ebenfalls aus Eritrea.
Kernstück der Speisekarte ist das Fladenbrot Injera, das aus Hirsemehl hergestellt wird. Es wird traditionell mit würzigen Wot-Eintöpfen serviert. Manay legt Wert auf gesundes Essen und verwendet über 40 verschiedene Gewürze in den Speisen. Die Karte bietet viele vegetarische Gerichte, aber auch Hauptspeisen mit Rind, Lamm und Hähnchen an – Schweinefleisch wird nicht angeboten.
Ein besonderes Merkmal des Restaurants ist die Esskultur: Viele Kunden schätzen die Tradition, dass das Essen mit der Hand eingenommen werden kann, und sagen: „Wir gehen in das Restaurant, wo man mit der Hand isst“. Neben den à-la-carte-Gerichten wird jedes Wochenende ein Buffet angeboten, und auch Lieferungen über Lieferando sind möglich. Als weiteres kulturelles Highlight bietet das „Asmara“ die berühmte ostafrikanische Kaffeezeremonie an – ein Ritual voller Tradition und Gastfreundschaft.
Das „Asmara Bar & Restaurant“ in der Ludwig-Wucherer-Straße 27 ist von Dienstag bis Sonntag ab 16:00 Uhr geöffnet. Unter der Woche schließt das Restaurant um 22:00 Uhr, während es am Freitag und Samstag bis 23:30 Uhr geöffnet ist.











Oh, das ist doch mal eine interessante Abwechslung. Freue mich schon etwas neues zu entdecken.
Viel Erfolg mit dem Restautant.
Mit Bar ! Da geht in der Nacht die Post ab!😆😆
Schönes Ding. Lecker.